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stadtblatt / 28. November 2018 7 AKTUELLES Sie sorgen für mehr Sicherheit in Heidelberg Seit zehn Jahren auf Streife: der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) I n der ganzen Stadt sind sie mit ih- ren blauen Uniformen präsent.Sie gehen gegen Störungen der ö entli- chen Sicherheit vor oder kümmern sich um Ordnungswidrigkeiten. Da- bei arbeiten sie eng mit der Polizei zusammen. Seit zehn Jahren sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter des Kommunalen Ordnungs- dienstes (KOD) dafür, dass sich Bür- gerinnen und Bürger sowie Gäste wohl und sicher fühlen können.Ihre Leitgedanken: Bürgernähe, Präsenz und Deeskalation. Zum zehnjährigen Bestehen wür- digten Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsi- dent Thomas Köber die Arbeit des KOD und zogen eine positive Bilanz: „Der KOD trägt durch seine Maß- nahmen und die verstärkte Präsenz wesentlich zur Erhöhung der Sicher- heit im Stadtgebiet bei“, sagte der Oberbürgermeister. Thomas Köber lobte die Zusammenarbeit mit der Polizei: „Die Teams ergänzen sich bei ihrer täglichen Arbeit sehr gut.“ Die Einrichtung des KOD im Jahr 2008 war notwendig geworden, da der Bedarf an Kontrollen ständig ge- stiegen war. Die Stadt kam damals dem Wunsch der Bürgerschaft nach mehr städtischem Engagement beim Thema Sicherheit nach. Mehr Aufgaben, mehr Beschäftigte Im Laufe der Jahre sind die Aufgaben des KOD stetig gewachsen. Gab es in den Anfangstagen nur zwei Beschäf- tigte,werden es 2019 dann 23 sein. Auch der Aktionsradius der Zweier- teams weitete sich aus. Neben der Altstadt werden heute das Neckar- vorland, der Hauptbahnhof und Umgebung, die Schwanenteichan- lage in Bergheim, Kinderspielplätze im gesamten Stadtgebiet und der Bismarckplatz verstärkt bestreift. Gemeinsam mit der Polizei gibt es zudem nach Bedarf Schwerpunkt- einsätze an anderen Orten in Hei- delberg. Dirk Geist arbeitet seit zehn Jahren beimKOD.Er berichtet: „Oft sindwir als Erste vor Ort und können Proble- me beheben,sodass ein Einschreiten durch die Polizei in vielen Fällen erst gar nicht nötig wird.Wir sind für die Bürgerinnen und Bürger unmittel- bar vor Ort und erster Ansprechpart- ner.“ Die KOD-Teams sind in diesem Jahr bis Ende September bereits mehr als 28.700 Stunden Streife gelaufen. cca Sie sind präsent in der Stadt und stehen für Bürgernähe: 15 der derzeit 20 Beschäftigten beim KOD mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.), Polizeipräsident Thomas Köber (r.), Bürgermeister Wolfgang Erichson (hinten, 3.v.l.) und Bürgeramtsleiter Bernd Köster (vorn, 4.v.r.). ( Foto Rothe) Migrationsbeirat wird berufen Neues Verfahren löst Wahl ab Die Vertretung der in Heidelberg le- benden Menschen mit Migrations- erfahrung erfolgt künftig durch Berufung seiner Mitglieder. Dafür zuständig ist der Gemeinderat. Das Gremium hat am 22. November mehrheitlich demKonzept der Stadt- verwaltung zumBerufungsverfahren und einer Neuausrichtung, einherge- hend mit einer Bezeichnung als „Mi- grationsbeirat“, zugestimmt. Die Be- rufung löst die Wahl des bisherigen Ausländerrats/Migrationsrats (AMR) ab. Dies hat der Gemeinderat im Mai 2018 mehrheitlich beschlossen. Hin- tergrund war die drastisch zurückge- gangene Wahlbeteiligung. Diese lag 2009 bei 5,9 Prozent und 2014 bei 2,7 Prozent. Zudem ist das Gremium seit Oktober 2017 beschlussunfähig. Besuch im Modehaus Henschel Gemeinsam mit dem Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, Marc Massoth (M.), hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.) das Modehaus Henschel, ehemals „Kraus“, besichtigt. Ge- schäftsleiter Benjamin Göbel präsentierte bei einem Rundgang durch das Gebäude in der Altstadt die erneuerten Verkaufsräume. Der Oberbürger- meister würdigte die Modernisierung und Erweiterung des Hauses als Bekenntnis zum Einkaufsstandort Heidelberg. ( Foto Stadt HD) Radverbindung über den Neckar Gemeinderat beschließt Planungswettbewerb Die Stadt plant eine neue Rad- und Fußwegverbindung zwischen Berg- heim und Neuenheimer Feld. Dabei soll eine neue Neckarbrücke östlich des Wieblinger Wehrs entstehen. Der Gemeinderat hat nun einstimmig be- schlossen, gemeinsam mit der Inter- nationalen Bauausstellung (IBA) Hei- delberg einenzweistufigen Ideen- und Realisierungswettbewerb auszuloben. Dazu ist eine Bürgerbeteiligung vor- gesehen. Das Bauwerk verbindet den Süden und Südwesten der Stadt mit dem Neuenheimer Feld.Die geschätz- ten Gesamtkosten liegen bei knapp 25 Millionen Euro. Die Stadt rechnet mit neunMillionen Euro Fördergelder. www.heidelberg.de/ radverbindung

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