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stadtblatt  / 7. November 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Uhr in der ev. Petrus-Kirche, Hege- nichstraße, in der Pfarrer Kliesch mit einigen Liedern, Fürbitten und einem Friedensgebet die Teilneh- mer*innen einstimmen wird. Mit einem Kerzenzug gehen wir zum Bürgerzentrum in demum 19:00 Uhr die AfD eine Veranstaltung durch- führt. Ihnen soll mit Beiträgen zum 9. November (1918 Novemberrevolu- tion, 1923 Hitler-Ludendorff-Putsch, 1938 Reichspogromnacht und 1989 Mauerfall) vor Augen geführt wer- den, auf welch gefährlichemWeg sie sich befindet. Wir wollen friedlich und dem geschichtsträchtigen Tag angemessen auftreten und der AfD keine Chance geben, wieder in ihre Opferrolle zu schlüpfen. Heidelberg steht für Diversität und dem Gemeinderat ist es auchwichtig,die- se Vielfalt nach außen zu tragen und gegen das Böse zu verteidigen. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Matthias Diefenbacher Stadtpark Bergheim! „Die Heidelberger“ haben sich ge- gründet, um vernünftige Lösungen für die Probleme in unserer Stadt zu erarbeiten und umzusetzen. Wir ha- ben daher zur Auflösung der verfah- renen Situation um die Verlagerung des Betriebshofs einen Ergänzungs- antrag gestellt: Die Bebauung des bisherigen Geländes in der Berghei- mer Straße soll insoweit verbindlich geregelt werden, als 50 % der Grund- stücksfläche zu einem Stadtpark um- gestaltet und 50 % der Fläche für eine Überbauung zu Wohn- und Gewer- bezwecken zur Verfügung gestellt werden sollen. Im Übrigen soll es bei einer Verlegung in den Ochsenkopf bleiben. Einzelheiten soll ein städ- tebaulicher Wettbewerb klären. Wir sind davon überzeugt, dass durch einen solchen echten Stadtpark im Zentrum Bergheims eine wesentlich höherwertige Naherholungsfläche entstehen wird, als dies bislang im Ochsenkopf der Fall ist. Außerdem eröffnet der Antrag die Chance, die derzeit vorhandene Blockadesituati- on im Gemeinderat aufzulösen und beiden Belangen in Bergheim und des ÖPNV gerecht zu werden. Wahl- kampf machen wir dann später! i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Der Energiespeicher, der gerade im Pfaffengrund entsteht, ist das Ergebnis eines Architekten- wettbewerbs imRahmen der IBA und soll mit einer Höhe von 55 Metern ein neues Wahrzeichen für HD wer- den. Inzwischen hat der Turm etwa ein Drittel seiner geplanten Größe erreicht, wie die Freien Wähler bei einem Vor-Ort-Termin feststellen konnten. Der Wärmespeicher funk- tioniert wie eine überdimensionale Thermoskanne. Das Wasser aus dem Fernwärmenetz wird dort eingelagert und bei Bedarf wieder eingespeist. Als Speichertechnik wird ein atmo- sphärischer Zweizonenspeicher ein- gesetzt. Die untere Zone hat ein Volu- menvon 12.800Kubikmetern.Wasser bis 115 Grad C wird dort gespeichert. Um ein Verdampfen zu verhindern, wird imoberen Teil des Speichers käl- teres Wasser eingelagert. So entsteht der nötige Druck, damit sich dasWas- ser bei über 100 Grad Celsius einla- gern lässt. Eine Aussichtsplattform mit Gastronomiewird Platz zumErle- ben und Genießen bieten. stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Alexander Schestag Aus der Geschichte lernen Der Heidelberger Gemeinderat hat sich klar gegen Intoleranz und für Weltoffenheit positioniert. Leider wird dies von einer Gruppe in ge- schichtsvergessender Manier igno- riert. Deswegen versammelt sich am 9. November ein Bündnis aus verschiedenen Parteien, Gemeinde- ratsfraktionen, Gewerkschaften, der evangelischen Kirche und anderen in Kirchheim von 17:30 - 19:30 Uhr in der Hegenichstraße 2A vor dem Bür- gerzentrum zu einer Kundgebung unter demMotto „Aus der Geschich- te lernen! #GemeinsamfürEuropa“. Anlass ist eine Veranstaltung der AfD mit Jörg Meuthen und anderen, die ausgerechnet am Tag des Ge- denkens an die Reichspogromnacht ihre Europafeindlichkeit propagie- ren will. Wir widersetzen uns dem Wiedererstarken rechtsextremen Gedankenguts, gedenken der Opfer des Nationalsozialismus und wol- len eine positive Vision von Europa zeichnen. Anlässlich des ernsten Ge- denkens verzichten wir auf Banner, Trillerpfeifen und ähnliches. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel RNZ unterstützt AIHD Im März 18 wurde eine AfD-Veran- staltung in der Stadtbücherei wie- der einmal durch Linksextremisten mit ihrem Anführer Csaszkóczy gestört. Die RNZ zeigte in ihren Be- richten implizit Sympathien für die Linksextremisten; ich warf ihr daraufhin eine Unterstützung des Linksextremismus vor. Die RNZ wollte mir diese Äußerung gericht- lich verbieten und scheiterte: Mei- ne Aussage der „Unterstützung des Linksextremismus“ ist laut Urteil des OLG Karlsruhe nicht nur durch Meinungsfreiheit gedeckt, sondern auch „belegt“ und damit wahr. Rich- terlich bestätigt! matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Gemeinsam für Menschlichkeit, Demokratie und Rechtsstaat Kundgebung, Kirchheim, Parkplatz Bürgerzentrum am Freitag, 9. No- vember, 17.30 bis 19.30 Uhr: Wir ru- fen mit zu dieser Kundgebung auf, weil es uns darum geht, die Wer- te des Humanismus, die Toleranz, die Empathie mit Anderen und die kritische Vernunft der Aufklärung zu verteidigen. Dies ist auch und gerade in der Kommune wichtig. Die Stadt Heidelberg hat großzügig Flüchtlinge und Asylbewerber auf- genommen und unterstützt und wir wollen dies auch weiterhin tun. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Für Politik mit Herz: Machen Sie jetzt Vorschläge! Danke liebe Heidelberger*innen! Viele haben mich ermutigt, weiter intelligente Politik mit Herz für die Würde aller Menschen zu machen. Deshalb stelle ich mich zur Wieder- wahl 2019. Ich möchte mit frischen Ideen allen anbieten, direkter die Stadtpolitik mitzugestalten. Das ist kein Blabla, Sie gestalten sofort mit: Sie können meinen 2014er Na- men „Liste Vielfalt“ ersetzen. Schla- gen Sie bis 10.11.2018 einen (neuen) Namen vor. Fünf Topvorschläge an stadtrat@waseembutt.de bekom- men als Dank z.B. ein Essen. stadtrat@waseembutt.de

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