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stadtblatt  / 17. Oktober 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT (BImA) Christoph Krupp soll das umsetzen.Diese Konstellation gilt es zu nutzen, um eine zukunftsfähige Entwicklung von Patrick-Henry-Vil- lage als sozial gemischtem Wohn- quartier zu ermöglichen. Die BImA könnte auf einen Verkaufspreis ganz verzichten, oder sie würde als Pro- jektpartner beteiligt. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Karlheinz Rehm Sankt-Florians-Prinzip Am vergangenen Samstag habe ich in der Rhein-Neckar-Zeitung den Ar- tikel entdeckt mit der Überschrift: Raus aus Bergheim: Betriebshof soll aufs Airfield. Der Bezirksbeirat Bergheim hatte sich einstimmig für die Verlagerung des Betriebshofes aufs Airfield aus- gesprochen. Na schön, egal was es kostet, nur nicht bei mir, also das Sankt-Florians-Prinzip. Nur sollte man bedenken, dass ab- gesehen von den einigen Hundert- tausend Euro für die Leerkilometer, die jedes Jahr gefahren und bezahlt werden müssen, auch noch die ei- gentliche Trasse, auf der die Bahn zum Airfield fahren soll, betrachtet werden muss. Denn die Bahn würde nicht durch die Luft fahren, sondern müsste zum Großteil auf der grünen Wiese gebaut werden. Und dieser Geländeverbrauch wäre um ein Viel- faches höher als beim Bau auf dem Gelände des Ochsenkopfes, das im Flächennutzungsplan immer noch als Gewerbegebiet ausgewiesen ist. Zudem mit der Verlagerung des Be- triebshofes nicht gewartet werden kann, bis eine Entscheidung getrof- fen ist, wie PHV überhaupt an den ÖPNV angeschlossen werden soll. i nfo@dieheidelberger.de FWV Dr. Simone Schenk Wohnraum .. . … schaffen nehmen wir in Heidel- berg sehr ernst. Wichtig ist uns da- bei die Durchmischung der Quar- tiere. Alle Einkommensgruppen zu berücksichtigen bedeutet Vielfalt und davon können Nachbarschaften profitieren. Aber zuerst müssen die Wohnungen gebaut werden. Dazu braucht es hauptsächlich Handwer- ker! Wir bringen unsere Wertschät- zung den Handwerksberufen gegen- über durch die volle Unterstützung eines zweiten Ausbildungshauses und eine ausgewogene Verkehrspo- litik zum Ausdruck. Möglichkeiten anzufahren und zu parken gehören hier genauso dazuwie die Förderung von E-Mobilität,wenn es sinnvoll er- scheint. Besonders gefreut hat mich die Ini- tiative von vier jungen Familien aus meiner Nachbarschaft, die bei uns zu einer guten Tradition, der „Gas- senaktion“, eingeladen haben. Alt und Jung haben sich vor der Hautür getroffen, Besen und Gartengeräte ausgetauscht und bei einem netten Gespräch wieder einmal Ordnung vor den Häusern gemacht. Zum Ab- schluss freuten sich alle bei Zwiebel- kuchen und neuem Wein am Ergeb- nis. Ein schönes Zeichen dafür, dass wenn jeder ein Stück beiträgt, das Ganze wunderbar gelingen kann! simoneschenk@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Bernd Zieger Verkehrssituation im Neuenheimer Feld Wir unterstützen als DIE LINKE/ PIRATEN das Anliegen der Betriebs- u. Personalräte sowie des DGB zur Verbesserung der Verkehrssituation im Neuenheimer Feld (http://nord- ba den.dgb.de/themen) . In der Be- richterstattung darüber steht zwar die Förderung des Autoverkehrs im Mittelpunkt, wir beziehen uns aber auf die zahlreichen Vorschläge zur Verbesserung des Fuß- und Radver- kehrs sowie des öffentlichen Nah- verkehrs. Beispielhaft seien hier erwähnt: ›› Erhöhung der ÖPNV-Taktung, ›› Kurzfahrttickets, ›› eigene Busspur auf Straße „Im Neuenheimer Feld“, ›› intelligente und bedarfsorientierte Ampelschaltungen. Nicht unerwähnt bleiben sollte,dass der Bau einer Straßenbahnlinie ins Neuenheimer Feld zu den wichtigs- ten Forderungen der Beschäftigten gehört. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann Vorrang für Fußgänger und Fahr- radfahrer? Nicht mit uns! Wenn es nach der rot-grünen Um- weltpolitik geht, sollen in Städten immer mehr Parkplätze wegfallen. So will das Umweltbundesamt in Großstädten zwei von drei Parkplät- zen streichen und auch Heidelberg ist auf dem besten Weg, eine reine Fußgänger- und Fahrradstadt zu werden. Trotz Protest werden in der Altstadt immer mehr Parkplätze ab- geschafft, zum Nachteil von Anwoh- nern und Einzelhändlern. Eine Poli- tik, die mit der AfD nicht zu machen ist. Wir sind für die Gleichberechti- gung von Fußgängern, Rad- und Au- tofahrern! kontakt@anjamarkmann.de Gemeinsamer Beitrag Bunte Linke/GAL Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Gestaltung ohne Kunstwissen- schaft? – Rundgang zum neuen Bauen in der Altstadt Ein neuer Gestaltungsbeirat für die Stadt ist jetzt auch für die Altstadt zuständig. Darin sitzen nur noch Architekten. Für Stadtteile mit ho- her Denkmaldichte ist das keine sachgerechte Zusammensetzung. Rundgang durch die Kernaltstadt mit der Kunsthistorikerin Dr. Ka- tharina Weiler und den Stadträten Hans-Martin Mumm und Dr. Arnulf Weiler-Lorentz: Sonntag, den 21. Oktober 2018, 11 Uhr, Treffpunkt am Kornmarkt, Dauer 1,5 Stunden Veranstalter: Bunte Linke, Grün-Al- ternative Liste arnulf.lorentz@t-online.de

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