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stadtblatt  / 10. Oktober 2018 3 HEIDELBERGER AUSBILDUNGSTAGE Hier geht es zum Beratungsan- gebot der Agentur für Arbeit. www.berufenet. arbeitsagentur.de Eine Übersicht zu den verschiedenen Berufsfeldern. www.azubiyo.de/ berufe/berufsfelder/ Die Lehrstellenbörse der Hand- werkskammer Mannheim Rhein-Neckar Odenwald. www.hwk-mannheim.de /lehrstellenboerse Die Lehrstellenbörse der IHK Rhein-Neckar. www.ihk- lehrstellenboerse.de Die practise! gibt Informatio- nen zu Praktikumsstellen in Heidelberg. www.practise- heidelberg.de Links Herausgeber Stadt Heidelberg Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft Heiliggeiststraße 12, 69117 Heidelberg 06221 58 30 000 Stadt Heidelberg Amt für Schule und Bildung Neugasse 4-6 69117 Heidelberg 06221 58 32 000 Redaktion Christian Beister, Christina Euler, Laura Köszegi, Corinna Uebel Satz und Layout Marcel Geiger Druck und Vertrieb Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Fotos Titel und S. 2 unten: Romer/shutterstock.com Impressum „Solide Ausbildung ebnet den Schritt in die Berufswelt“ Tipps von Elke Schwarz von der Agentur für Arbeit für angehende Auszubildende D ie Agentur für Arbeit ist bei den Heidelberger Ausbildungstagen einer der Kooperationspartner der ersten Stunde. Elke Schwarz leitet das Team „U25 und Beratung akade- mische Berufe“ und ist seit vielen Jahren in der Berufsberatung tätig. Im Interview erklärt sie,warum sich ein Besuch der Messe lohnt und was dabei zu beachten ist. Agentur für Arbeit Elke Schwarz Warum sollten Jugendliche auf jeden Fall zur Messe kommen? Schwarz  Weil eine solide Ausbil- dung den ersten Schritt in die Be- rufswelt ebnet und die Jugendlichen beimMitmach-Parcours die Möglich- keit erhalten,sich direkt in Berufsfel- dern praktisch auszuprobieren. Die vertretenen Firmen bieten Ausbil- dungs- und Praktikumsplätze an.Da- mit fällt es leicht, den ersten Schritt zu machen. Weshalb unterstützen Sie das Format von Beginn an? Schwarz  Weil es die Möglichkeit bietet, an einem Ort mit vielen regi- onalen Firmen in Kontakt zu treten, und die Jugendlichen sich sowohl über Studien- als auch Ausbildungs- berufe direkt informieren können. Zudem haben sie die Chance, mit Auszubildenden zu sprechen, die den Jugendlichen nicht nur auf Augenhö- he begegnen, sondern auch ihre ganz eigenen praktischen Erfahrungen aus erster Hand weitergeben können. Ebenso sind Beratungsinstitutionen vor Ort, die den Weg denjenigen wei- sen können, die noch ganz am An- fang der Berufswahl stehen. Was bieten die Ausbildungstage für Eltern als wichtige Ratgeber in der Berufsorien- tierung ihrer Kinder? Schwarz  Die Berufs- und Ausbil- dungswelt unterliegt einem ständi- gen Wandel. Berufsbilder entstehen völlig neu oder werden modernisiert, zahlreiche Weiterbildungsmöglich- keiten schließen an viele Berufe an. Da ist es einfach für Eltern, sich bei den Ausbildungstagen über die aktu- elle Situation zu informieren, um ge- meinsammit ihren Kindern die rich- tige Entscheidung treffen zu können. Wie bereitet man sich optimal auf die Messe vor? Schwarz  Vorher planen, welche Be- triebe oder Institutionen man gezielt ansprechenmöchte.Fragen erstellen, was man über die Firma oder den Be- ruf wissen möchte. Und Zeiten fest- legen, für ein mögliches Praktikum. Wennman sich direkt bewerbenwill, ist es auch hilfreich, vorbereitete Be- werbungsunterlagen mitzunehmen, die man dann bei den Firmen auf der Messe abgeben kann. Haben Sie noch einen Rat an diejenigen, die demnächst vor der Berufswahl stehen? Schwarz  So viele Praktika wie mög- lich in verschiedenen Berufen aus- probieren.So gewinnt man den direk- ten Einblick,was passen könnte.Und einen Termin bei der Berufsberatung vereinbaren, um seinen Stärken und Interessen auf die Spur zu kommen. Regina Wehrle, Elternbei- rätin: „Der Abend der Ausbil- dung ist ein gutes Angebot für Eltern, um mit ihren Kindern gezielt Infos zu deren beruflichen Interessen einzuholen.“ Marco Hack, Auszubil- dender Feinwerk- mechanik: „Es ist immer ratsam, seinen Horizont zu erweitern, auch wenn man glaubt, seinen Weg schon zu kennen.“ Sascha Laufer, Volksbank Kurpfalz: „Die Heidelber- ger Ausbil- dungstage sind eine Messe zum Staunen, Fragen und Anfassen.“ Stimmen zur Messe Fünf Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung So kannst du im Bewerbungsverfahren punkten! 1. Stelle durch Praktika und den Ter- min bei der Berufsberatung sicher, dass ein bestimmter Beruf das Rich- tige für dich ist. Nur, wenn du dich rechtzeitig infor- mierst, hast du eine gute Entschei- dungsgrundlage. 2. Verschicke ordentliche und fehler- freie Bewerbungsunterlagen. Die Zeit für die Durchsicht von Bewerbungen wird geringer, Fehler werden dadurch schnell bestraft. 3. Informiere dich über den Betrieb, bei dem du dich bewirbst. Vor einem Bewerbungsgespräch solltest du dich informieren, um dein Interesse zu zeigen. 4. Sei authentisch, zeige dich, wie du wirklich bist. Es nützt nichts, sich zu verstellen. Die Angaben aus deiner Bewerbung solltest du im Vorstellungsgespräch überzeugend stützen können. 5. Zeige Interesse im Vorstellungsge- spräch. Im Gespräch möchte dich dein Ge- genüber besser kennenlernen. Über- lege dir vorab Fragen, die du stellen kannst.

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