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stadtblatt  / 10. Oktober 2018 7 AKTUELLES Erfolgreich den Ernstfall geübt Großübung der Freiwilligen Feuerwehr mit 200 Teilnehmern D as Szenario war knifflig: An der Waldorfschule in Wieblingen kommt es bei Bauarbeiten zu einer Explosion.Die Folge sind ein Teilein- sturz und der Brand von Gebäuden. Schulkinder mussten gerettet wer- den. Zeitgleich galt es,auf demweni- ge Kilometer entfernten Campus der SRH-Hochschule eine vermisste Per- son zu finden und eine weitere un- ter einer Hebebühne eingeklemmte Person zu retten. Neben allen Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr waren das Technische Hilfswerk (THW), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesell- schaft (DLRG) an der Übung betei- ligt. „Insgesamt haben rund 200 Kräfte aller Hilfsorganisationen bei der Übung mitgewirkt und ihren jeweiligen Part sehr gut und plan- mäßig bewältigt“, zeigt sich Feuer- wehrkommandant Dr. Georg Belge mit dem Ergebnis zufrieden. Die Großübung wurde von der Füh- rungsgruppe und dem Führungs- stab der Feuerwehr Heidelberg so- wie Fachberatern der mitübenden Hilfsorganisationen koordiniert. Damit sollte eine „Großschadens- lage“ nachgestellt werden. Geplant und organisiert hat die Übung die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Wieblingen. red Die Feuerwehrleute bereiten sich darauf vor, in das verrauchte Gebäude zu gehen. ( Fotos Dittmer) Digitale Stadt: Heidelberg ist Vorbild Elektronische Bauakte: München, Mannheim und Ulm informierten sich in Heidelberg W er einen Gebäudeneubau plant oder nachträglich ei- nen Balkon errichten möchte, muss bei der Stadt Heidelberg eine Bau- genehmigung beantragen. Jährlich erreichen das Amt für Baurecht und Denkmalschutz rund 700 solcher Anträge. Seit November vergange- nen Jahres kann die Bearbeitung komplett digital erfolgen: Die Stadt Heidelberg hat damals eine neue Baugenehmigungssoftware inklusi- ve elektronischer Bauakte eingeführt. Wie sie funktioniert, ließen sich An- fang Oktober rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und ande- ren Institutionen vorführen – darun- ter die Städte München, Mannheim und Ulmsowie das Sächsische Staats- ministerium des Inneren. „Heidelberg ist auf dem Weg zur Digitalen Stadt – die Einführung der elektronischen Bauakte war ein wichtiger Schritt dorthin“, sag- te Erster Bürgermeister Jür- gen Odszuck: „Für die Nutzer bringt die elektronische Bau- akte viele Vorteile: die Bear- beitung ist transparenter,kos- tengünstiger und schneller geworden.“ E-Akte für alle Beteiligten Im Bauverwaltungsportal „Bau Online“ gibt es seit knapp einem Jahr die elektronische Bauakte, auf die alle Betei- ligten digital zugreifen kön- nen. Bauherren, Architekten und Fachämter haben dabei individuelle Lese- und Schreibrechte. Die Daten- sicherheit ist für alle gewährleistet, ein passwortgeschützter Web-Client sorgt für zusätzlichen Schutz. stö Verwaltungsportal „Bau Online“ www.heidelberg.de/bau-online Bauplanung digital abwickeln ( Foto Stadt HD) Veranstaltungen zur Energieoptimierung Drei Infoabende Im Rahmen des diesjährigen „Kirch- heim Forums“ lädt die AG „Prima Klima Kirchheim“ am Donnerstag, 11. Oktober, zu einem Informations- abend rund um das Thema Solarener- gie ein.Die Veranstaltung richtet sich an Hauseigentümer und Mieter und beginnt um 19.30 Uhr im Bürgerzen- trumKirchheim,Hegenichstraße 2. Der „Bahnstadt-Stammtisch“ am Dienstag, 16. Oktober, um 20 Uhr widmet sich der Optimierung von Betriebskosten in Passivhäusern. Im Großen Saal des Bürgerhauses B3 stellen Experten die Daten zum Energieverbrauch der Bahnstadt vor und geben Tipps zu technischer und organisatorischer Vorgehensweise bei der Optimierung des Energie- managements. Veranstalter ist der Stadtteilverein Bahnstadt gemein- sammit der Stadt Heidelberg. „Haus & Grund Heidelberg“, das städtische Umweltamt und die Be- ratungsagentur KliBA informieren am Donnerstag, 18. Oktober , ab 18.30 Uhr über Photovoltaik-Anla- gen im Gesellschaftshaus Pfaffen- grund, Schwalbenweg 1/2. Experten beantworten Fragen zu Potenzialen, Technik, Wirtschaftlichkeit und der rechtlichen Lage beim Bau von So- laranlagen. Den Vorträgen schließt sich eine Diskussionsrunde an. Durchstarten Frauenwirtschaftstage vom 18. bis 20. Oktober Roadshow, Frühstück, Messe und Ausstellung, Podiumsdiskussio- nen und jede Menge Tipps: Von Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20. Oktober, laden die Stadt Heidel- berg und ihre Kooperationspartner alle Interessierten herzlich zu den Frauenwirtschaftstagen 2018 ein. Die Veranstaltung steht unter dem Schwerpunktthema „Digitale Zu- kunft mit Frauen gestalten“. Ziel der Frauenwirtschaftstage ist es, die Fä- higkeiten, Talente und Chancen von qualifizierten Frauen für die Wirt- schaft und die moderne Arbeitswelt in den Fokus zu rücken und Perspek- tiven aufzuzeigen.Detaillierte Infor- mationen zu den Veranstaltungen gibt es unter www.heidelberg,de/ frauenwirtschaftstage

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