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stadtblatt  / 10. Oktober 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT ausgewählt. Dieses Mal den Bereich unter der Ernst-Walz-Brücke in Neu- enheim und diesen mit wenig finan- ziellem Aufwand, viel Arbeit und Kreativität zu einer Sahneschnitte umgewandelt und erobert. Was Dirk Rulffes und sein Team am letzten Wochenende präsentier- ten, konnte sich sehen lassen. Es ließ nicht nur die cirka 2.000 Besu- cher*innen, sondern auch die Sonne strahlen. Ein vielfältiges Programm mit Livemusik, Fotoausstellung, Kunst- und Lichtinstallationen, Pilates, Akrobatik, Skater Contest, Vorträge und Live-Graffiti ließen keine Wünsche offen. Das espresso- Bike, Getränke und Speisen (gegen Spende) rundeten das Konzept zum WohlfühlOrt ab. Neckarorte sieht sich als Initialzünder für einen „neu- en Raum am Fluss“ mit Anregungen und Wünschen aller interessierten Bürger. Vorerst werden nur die neu- en Graffitis an das schöne Spektakel erinnern.Ein großes Dankeschön an alle Initiatoren. Für dieses Projekt setze ich mich gerne ein. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Larissa Winter-Horn Forderungen des DGB für das Neuenheimer Feld Obwohl Heidelberg vom Erfolg und Wachstumder Universität profitiert, wurde die Verkehrssituation im Neuenheimer Feld seit Jahren bzw. Jahrzehnten nicht verbessert. Tägli- che Staus im gesamten Stadtgebiet sind zum Normalzustand geworden. Wir unterstützen den DGB vollkom- men darin, dass die Lösung der Ver- kehrsprobleme im Neuenheimer Feld höchste Priorität hat. Es macht keinen Sinn, an ideologischen Posi- tionen festzuhalten und das Master- planverfahren dadurch noch weiter in die Länge zu ziehen. Wir fordern dringend Park and Ride- Parkplätze an den Stadteingängen mit direkter Anbindung an das Neu- enheimer Feld. Unumgänglich sind auch die fünfte Neckarquerung und der Nordzubringer! Dabei wollen natürlich auch wir möglichst wenig landwirtschaftliche Flächen verlie- ren, aber jeder Stadtteil hat nun mal auch eine Erschließungsfunktion für die gesamte Stadt. Ansonsten droht die ganze Stadt im Verkehr zu ersticken,weil keine Lösung für den Zugang zum Neuenheimer Feld und den dortigen Kliniken und Institu- ten ernsthaft angegangen wird. i nfo@dieheidelberger.de FDP Karl Breer Mädels, traut Euch! 28,85 %! Diese Zahl sollte alle Hei- delbergerinnen ärgern. Denn sie be- schreibt denAnteil an Frauen im Ge- meinderat (unter Berücksichtigung der 48 Stadträte und der vier Bürger- meister. Anders ausgedrückt: Selbst wenn man nur die 48 Stadträte be- rücksichtigt, beträgt die männliche Dominanz noch 68,75 %. Mädels, das muss besser werden! Daher ha- ben wir bei der Aufstellung unserer Kommunalwahlliste viele Frauen angesprochen. Im Gegensatz zu den potenziellen Kandidaten, die wir ansprachen, erhielten wir von den Kandidatinnen mehr Körbe. Doch in Zeiten, in denen weltweit Freiheit und Demokratie heftiger Gegenwind ins Gesicht weht,sollte man sich po- litisch engagieren. Und dies beginnt auf der kommunalen Ebene. Also,sollten Sie sich für die Stärkung der liberalen Demokratie engagie- ren wollen (Sie müssen hierzu kein FDP-Mitglied sein), schicken Sie uns eine Mail oder rufen Sie an.Denn die wenigen freien Plätze, die wir noch haben, würden wir gerne an Kandi- datinnen vergeben.Die CDU,die ihre Liste bereits veröffentlicht hat, liegt bei einem Frauenanteil von 29,17 %, das müsste doch zu toppen sein! fdp.fwv-fraktion@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Aktionswoche gegen Armut Zum 15. Mal findet die Aktionswo- che gegen Armut statt,Anlass ist der „Internationale Tag für die Beseiti- gung der Armut“. Dahinter steht ein Bündnis aus über 50 Organisationen und Verbänden aus Heidelberg und Umgebung, die sich gegen Armut und Ausgrenzung engagieren – eine wirklich gute Sache! Denn auch in Heidelberg gibt es Armut und gera- de in einer reichen Umgebung wiegt diese schwer.In diesemJahr steht die Woche unter demMotto „Armut zum Handeln“. Genau das braucht es in meinen Augen auch – Mut. Und zwar den Mut, die großen Armutsquellen anzupacken und das ist inHeidelberg gerade auch der Bereich Wohnen. Deswegen haben wir unter anderem mehr Sozialwohnungen und ein neu- es KdU (Mietzuschüsse für Hartz- IV- Beziehende) beantragt. Ich hoffe, dass wir hier weiterkommen. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel SPD Heidelberg sammelt Spenden für Verfassungsfeind Die SPD stellt sich in der Causa „Haus- friedensbruch in der Stadtbücherei“ hinter den verurteilten M. Csaszkóczy und fördert damit einen linksextre- mistischen Verfassungsfeind. Diese gefährliche Radikalisierung der SPD scheint aber niemanden zu stören, ein „Aufschrei der Zivilgesellschaft“ blieb aus. Bunte-Linke-Stadträtin Hil- de Stolz als Zeugin zu benennen, ist ein schlechter Scherz,gibt sie doch zu, selbst gestört zu haben und hat dafür zu Recht Hausverbot bekommen.Wer Veranstaltungen gezielt stört, statt friedlich zu diskutieren,muss gehen. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Alternativer Weihnachtsmarkt in der Weststadt Alle Jahre wieder veranstalten ge- meinnützige und bürgerschaftliche Gruppen am 2. Advent, dieses Jahr also am 9. Dezember, einen außer- gewöhnlichen Weihnachtsmarkt auf dem Wilhelmsplatz. Als kleines, aber starkes Zeichen für ein friedli- ches und demokratisches Miteinan- der jenseits von Effizienz und Wirt- schaftsdiktat, von Konsumzwang und Weihnachts-Trallala bieten sich hier Gelegenheiten zu Gesprächen, Weihnachtseinkäufen und Essen und Trinken. Anmeldung: https://www. zukunftswerkstatt-weststadt.de. hilde.stolz@t-online.de Waseem Butt Bitte unterstützen Sie den siche- ren Hafen in Heidelberg! Menschen mutwillig im Meer er- trinken zu lassen ist eine Straftat (s. §323c StGB)! Wir sind verpflichtet Hilfe zu leisten! Laut Menschen- rechtserklärung hat jeder Mensch das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit! Unsere Gemeinderät*in- nen fordere ich auf, sich am 18.10., dafür einzusetzen, Heidelberg zu einem sicheren Hafen zu machen! Und liebe Heidelberger*innen, bit- te teilen und unterschreiben Sie diese Petition: https://www.open petition.de/petition/online/heidel berg-als-sicherer-hafen. stadtrat@waseembutt.de

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