stadtblatt zum Blättern

stadtblatt / 4. Oktober 2018 12 KULTUR UND FREIZEIT Termine www.heidelberg. de/veranstal tungen Amerikas verborgene Orte Mark Twain Center (MTC) nimmt Betrieb auf - Fotoausstellung von Steffen Diemer M it der Ausstellung „Amerikas verborgene Orte“ präsentiert sich das MTC erstmals ab dem 9. Ok- tober mit einem eigenen Programm in der Ö entlichkeit. Die Ausstel- lung zeigt fotografische Erkundun- gen von Ste en Diemer auf den ehe- mals militärisch genutzten Flächen Heidelbergs aus dem Jahr 2014. Die- mer hat lange Zeit für den Spiegel und andere Zeitschriften gearbeitet. In zahlreichen Ausstellungen wur- den seine Fotografien gezeigt. Die ö entliche Vernissage wird am Dienstag, 9. Oktober, 19 Uhr, gefeiert. Danach ist die Ausstellung vom 12. Oktober bis zum 16. Dezember im- mer freitags bis sonntags geö net. Ebenfalls noch 2018 findet im MTC im Rahmen von enjoy jazz am Sonn- tag, 4. November, ein Konzert der Pianistin Anke Helfrich und der Altsaxofonistin Angelika Niescier statt. Für das Jahr 2019 sind zwei weitere Fotodokumentationen vor- gesehen. Langfristig soll das Zent- rum in dem geschichtsträchtigen Gebäude an der Römerstraße 162 drei Funktionen erfüllen: › Erinnerungsort: Die Präsentati- on der deutsch-amerikanischen Geschichte mit dem Schwerpunkt auf Heidelberg wird im Erdge- schoss und im 1. Stock realisiert. Die Zeitspanne, die die Ausstellung umfasst, setzt bereits im 18. Jahr- hundert ein und beschränkt sich keinesfalls nur auf die Nachkriegs- zeit. Die Inbetriebnahme der ers- ten Flächen der Dauerausstellung ist für Oktober 2019 geplant. › Begegnungsstätte: Veranstal- tungen mit Zeitzeugen, Podiums- diskussionen sowie Lesungen und musikalische Darbietungen ergänzen das Gesamtprogramm. Enger Kooperationspartner ist das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI). › Forschungszentrum: Mit dem Heidelberg Center for American Studies der Universität Heidelberg (HCA) läuft auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene eine Zu- sammenarbeit. Das Ziel ist die wis- senschaftliche Aufarbeitung der amerikanischen Präsenz in Hei- delberg sowie die Entwicklung von Foren zur Diskussion der Heraus- forderungen im transatlantischen Verhältnis. Weitere Kooperationspartner Weitere Kooperationen sind mit dem Deutsch-Amerikanischen Frauen- club Heidelberg (GAWC) verabredet worden, der sein einmaliges Archiv seiner Aktivitäten seit 1948 künftig imMTC unterbringt.Mit der Steuben Schurz Gesellschaft (Frankfurt) und der German Society of Pennsylvania (Philadelphia) sind Kooperationen verabredet worden. Die German So- ciety wird auch ein Spendenkonto für das Mark Twain Center in den USA einrichten.Mit demMark Twain House (Hartford, Connecticut) ist eine Wechselausstellung zum Auf- enthalt von Mark Twain in Heidel- berg geplant, die in beiden Einrich- tungen gezeigt werden soll. Öffnungszeiten Ö entliche Vernissage am Diens- tag, 9. Oktober, 19 Uhr. Danach ist die Ausstellung in der Römerstraße 162 ab 12. Oktober jeweils Freitag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. tir Die ehemaligen US-Areale dokumentierte der Fotograf Steffen Diemer. ( Foto Diemer) Theater für Gehörlose am 7. Oktober Das ist einzigartig in Heidelberg: Das Theater und Orchester Heidelberg zeigt in Kooperation mit der städtischen Behindertenbeauftragten am Sonntag, 7. Oktober, das Schauspiel „Justizmord des Jakob Mohr“ auch für Gehörlose. Beginn ist um 20 Uhr im Haus der Johannesgemeinde Neuen- heim, Lutherstraße 67. Bei der Vorstellung werden zwei Dolmetscherinnen mit auf der Bühne stehen und in die deutsche Gebärdensprache überset- zen. Infos und Tickets unter www.theater.heidelberg.de . ( Foto Bühler) Von wilden Kerlen und anderen Wesen Kindertheaterfestival bis zum 7. Oktober auf der Neckarwiese Bereits zum 22. Mal lädt das „Kin- derTheaterFestival“ kleine und gro- ße Gäste auf die Neckarwiese ein. Veranstaltet wird es vom Mittwoch 3., bis Sonntag, 7. Oktober, vom Ver- ein Kulturfenster. Theatergruppen aus ganz Deutsch- land zeigen im Zirkuszelt zehn bun- te Stücke. Zu sehen sind unter ande- rem „Der kleine Erdvogel“ oder „Wo die wilden Kerle wohnen“ nach dem berühmten Kinderbuchklassiker von Maurice Sendac. Jugendliche ab 12 Jahren können sich am Samstag um 20 Uhr auf das Figurentheater mit Marc-Uwe Klings „Die Kängu- ru-Chroniken“ freuen. Parallel dazu gibt es ein buntes Trei- ben rund um das Theaterzelt mit of- fenen Spielangeboten und den Mär- chenstunden. Das Theatercafé ist an allen Festivaltagen geö net. red www.kulturfenster.de/kinder Szene aus „Wo die wilden Kerle woh- nen“ ( Foto Marotte Figurentheater)

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx