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stadtblatt  / 26. September 2018 6 WIRTSCHAFT Ansprechpartner auch für die Wissenschaft Städtische Wirtschafts- förderung mit neuem Leiter und zusätzlichen Themen Z usätzliche Themen betreut das städtische Amt für Wirtschafts- förderung und Wissenschaft seit Kurzem. Das Team um den Amtslei- ter Marc Massoth kümmert sich jetzt auch um die wissenschaftlichen Ein- richtungen in der Stadt. Seit März ist Massoth neuer Leiter des Amtes, das früherAmt fürWirtschaftsförderung und Beschäftigung hieß. Gemein- sam mit Oberbürgermeister Prof. Dr. EckartWürzner erläuterte der 43-Jäh- rige kürzlich die Ziele des Amtes. Neben den bisherigenAktivitäten im Bereich Beschäftigungsförderung nennt Massoth drei Schwerpunkte mit besonderer Priorität: die Bereit- stellung von Wirtschaftsflächen für Expansionen und Neuansiedlungen, die Entwicklung des Heidelberg In- novation Park sowie Projekte rund um das Thema Digitalisierung. Eine der wichtigsten neuen Wirt- schaftsflächen entsteht aktuell an der Speyerer Straße. Der Heidelberg Innovation Park (hip) wird ein Hot- spot für innovative Firmen aus den Bereich IT,digitale Medien,Bioinfor- matik und Organische Elektronik.In diesem Ideenquartier sollen Lösun- gen für die digitale Zukunft gefun- den werden. Wichtig ist für Massoth auch eine gute Nahversorgung in der gesam- ten Stadt und die Unterstützung der sogenannten Basiswirtschaft. „Es kann nicht sein, dass zum Beispiel ein Klempner nur noch aus demUm- land anreist, weil er in Heidelberg keine Werkstatt mehr unterhalten kann. Da müssen wir als Stadt pass- genaue Ansiedlungslösungen finden – zum Beispiel Handwerkerhöfe“, er- klärt Massoth. tir 06221 58-30000, -30001 wirtschaftsfoerderung@ heidelberg.de Die InnovationLab GmbH ist ein Beispiel dafür, wie Hochschulen und Unternehmen in Heidelberg gemeinsam Hochtechnologie entwickeln. ( Foto Diemer) Vorreiter bei der digitalen Entwicklung Heidelberg für die Einbindung der gesam- ten Stadtgesellschaft in Digitalisierungs- prozess ausgezeichnet H eidelberg ist für sein Engage- ment im Bereich der Digitali- sierung ausgezeichnet worden. Die Stadt erhielt beim Wettbewerb „Die digitalste Stadt“ der Stiftung Leben- dige Stadt als eine von vier Vorreiter- kommunen in der digitalen Entwick- lung einen Anerkennungspreis. Die Auszeichnung nahmen Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner und Stadtdirektorin Nicole Huber,Koordi- natorin der digitalen Aktivitäten der Stadt,kürzlich in Potsdam entgegen. Das Preisgericht würdigte beson- ders, dass die digitalen Projekte praxisnah unter breiter Beteiligung entstehen – unter anderem bei Workshops, Foren und der Veran- staltungsreihe „Digitalität@Heidel- berg“. Mit „Heidelberg4you“ verfügt die Stadt über eines der größten öf- fentlichen WLAN-Netze in Deutsch- land.Insgesamt hatten 29 Kommunen amWettbewerb teilgenommen. chb OBWürzner (2.v.l.) und Stadtdirektorin Nicole Huber (3.v.l.) nahmen den Preis für Heidel- bergs Engagement im Bereich Digitalisierung entgegen. ( Foto Stiftung Lebendige Stadt) Tipps zur Berufswahl Sprechstunde im Ausbildungshaus Für Jugendliche und junge Erwach- sene, die sich über Berufsmöglich- keiten im Handwerk informieren möchten, gibt es jetzt jeden ersten Donnerstag im Monat Sprechstun- den im Ausbildungshaus in der Rö- merstraße 141. Der erste Termin ist am 4.Oktober von 15 bis 17.30 Uhr. Die Beraterinnen und Berater infor- mieren unter anderem über Ausbil- dungsmöglichkeiten oder prüfen Bewerbungsunterlagen. Anbieter ist die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald in Koope- ration mit der Heidelberger Dienste gGmbH und der städtischen Wirt- schaftsförderung. Anmeldungen unter 0621 18002-147, 18002-161 dill@hwk-mannheim.de und ebker@hwk-mannheim.de Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschafts- förderung undWissen- schaft,über Aufgaben des Amtes: › › Kontakt zur Wirtschaft: „Wir betreiben eine sehr aktive Ansprache in al- len Sektoren – vom High- tech-Unternehmen bis zum Handwerker.“ › › Kontakt zur Wissenschaft: „Wichtig ist, dass wir uns mit konkreten Projekten an der Schnittstelle von Wis- senschaft und Wirtschaft engagieren.“ › › Wirtschaftsflächen: „Die Bereitstellung von attrak- tiven Flächen für die Wirt- schaft ist der grundlegends- te Standortfaktor.“ › › Digitalisierung: „Wir wol- len kleine und mittlere Un- ternehmen fit für die Digita- lisierung machen.“ Partner für Wirtschaft und Wissenschaft

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