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stadtblatt / 19. September 2018 7 AKTUELLES Freiwilligentag mit neuem Rekord 550 Helferinnen und Helfer machten in Heidelberg mit D er diesjährige Freiwilligentag in Heidelberg hat alle Rekorde gebrochen: Mehr als 550Helferinnen und Helfer haben am 15. September bei der Umsetzung von 45 gemein- nützigen Projekten mitgewirkt. Damit wurden die bisherigen Best- werte bei der Teilnehmer- und Pro- jektzahl deutlich überboten. „Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die Projektträger, die Metropolregi- on Rhein-Neckar als Veranstalterin und die Freiwilligenagentur, die den Freiwilligentag in Heidelberg in Zu- sammenarbeit mit der Stadt koor- diniert“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Der Erste Bürgermeister half selbst bei fünf Projekten mit. Unter an- derem testete er einen neuen Rou- tenplaner der Stadt für Personen mit Mobilitätseinschränkung. Die Freiwilligen konnten auf ihrer Tour durch die Stadt selbst Daten aufneh- men oder Hindernisse melden. Andere halfen bei der Pflege der Gärten des Mehrgenerationenhau- ses oder des Bethanien-Kranken- hauses. Der Heilpädagogische Hort im Mörgelgewann ist jetzt frisch gestrichen, im Zoo entstanden neue Behausungen für Insekten. Über- all sorgten die 550 Helferinnen und Helfer für freudige Gesichter und die Gewissheit, sich für einen guten Zweck eingesetzt zu haben. „Wir danken allen, die sich als Frei- willige beteiligt oder die Projekte mit ermöglicht haben“, sagte Ralf Baumgarth, Geschäftsführer der Freiwilligenagentur. chb Film in Kürze unter www.heidelberg.de/ buergerengagement Insektenhotels in allen Baustilen fertigten die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Zoo an. ( Foto Zoo HD) Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (hinten l.) half mit, den Routenplaner für Personen mit Mobilitätseinschränkung zu testen. ( Foto Dittmer) Städte gegen den Klimawandel Beim „Global Climate Action Summit“ hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (r.) das Heidelberger Engagement gegen den Klimawandel vorgestellt. Vom 12. bis 14. September ging es in San Francisco (USA) um Initiativen und Projekte, mit denen die globalen Klimaschutzziele erreicht werden können. Vor allem Städte können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. So hat Heidelberg in den vergangenen 25 Jahren bereits erhebliche Reduktionen bei den Treibhausgasemissionen erreicht. ( Foto Stadt HD) Neue Wege in der Integrationsarbeit Änderung bei der Förderung der Arbeit mit ausländischen jungen Menschen Ein neues Konzept für die Förderung der Arbeit mit ausländischen Kin- dern und Jugendlichen in Heidel- berg hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig beschlossen. Die wich- tigsten Änderungen im Detail: › Der Fonds wird umbenannt in „För- derung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migra- tionshintergrund“. › Ab 2019 verantwortet das Inter- kulturelle Zentrum der Stadt den Fonds inhaltlich und finanziell. › Generationenübergreifende Pro- jekte scha en einen Anreiz, sich stärker für die Stadtgesellschaft zu engagieren. Zudem werden neue Beteiligungsformate wie Koopera- tionen und einAnerkennungs- und Zertifizierungsmodell entwickelt. Die Qualifizierungsangebote wer- den auf die Migrantenselbstorga- nisationen (MSO) ausgeweitet, die Kinder- und Jugendarbeit leisten. › Die Antragsfrist wird aufgehoben, die Projektdauer kann auf maximal zwei Jahre ausgedehnt werden. So haben die MSO mehr Planungssi- cherheit und erhalten schneller Entscheidungen über die Anträge. › Honorare können auf bis zu 25 Euro erhöht werden. cca Weitere Informationen unter https://iz-heidelberg.de

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