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stadtblatt  / 19. September 2018 2 CDU Alfred Jakob Landhaus Oberdielbach Am vergangenen Wochenende feier- te das Landhaus Oberdielbach sein 40. Jubiläum. Damals gründeten die Mitglieder des Gesamtpersonalra- tes der Stadt Heidelberg den Verein Landhaus Oberdielbach e. V. und legten damit den Grundstein für die Freizeit- und Erholungsstätte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt im idyllischen Odenwald. Auch nach 40 Jahren engagiert sich der Gesamtpersonalrat in der Ver- einsführung ehrenamtlich. Dafür möchte ich Ihnen allen herzlich danken. Bei einem herrlichen Fest konnten sich mein Stadtratskollege Otto Wickenhäuser und ich uns da- von überzeugen, wie einzigartig das Landhaus Oderdielbach ist. Dieses Juwel ist eine regelrechte Oase,in der man in gepflegtemAmbiente die See- le baumeln lassen kann. Unter den beschwingten Klängen einer Musik- kapelle aus Sandhausen durften wir bei einem Rundgang die Übernach- tungsmöglichkeiten anschauen, die uns durch ihre Einrichtung und Sau- berkeit sehr beeindruckt haben.Auch die Aufenthaltsräume, Toiletten und Duschen sind in einem Zustand 1. Klasse.Die ehemalige Scheunewurde zu einem Schulungsgebäude umge- baut mit mehr als 100 Plätzen, auch Betriebsfeste lassen sich dort treff- lich feiern. Entsprechend rege wird dieses Schulungszentrum auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern der Stadtverwaltung Heidelberg genutzt. Zur Begrüßung war auch der Bürger- meister von Waldbrunn, Herr Mar- kus Haas, gekommen und würdigte das Engagement aller Mitarbeiter in seiner Begrüßungsrede.Diese waren auch bei dem Fest in vollem Einsatz und boten an Speisen und Geträn- ken alles auf, was nur möglich ist. Auf dem Fest waren viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine große Verbundenheit mit dem Landhaus pflegen.Sie nutzen es gerne zur Erholung und nehmen die jährliche Mitgliederversammlung zum Anlass, sich vor Ort wiederzu- sehen. Wie wir erfahren haben, ist es dem Gesamtpersonalrat ein großes Anlie- gen, das Landhaus in den kommen- den Jahren weiter zu erhalten und für Gäste attraktivzugestalten.Daher hat man durch eine Satzungsände- rung die Möglichkeit geschaffen, das Landhaus weiteren Personengrup- pen aus dem Sozial- und Bildungs- bereich einen Zugang zu schaffen. Damit werden Einrichtungen ange- sprochen,die für die Stadt Heidelberg Aufgaben der Daseinsvorsorge über- nehmen. Dies sind beispielsweise Schulen und Kindertagesstätten, die Akademie für Ältere, Seniorenzen- tren, konfessionelle Einrichtungen oder Wohlfahrtsverbände. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und waren bestimmt nicht zum letzten Mal zu Besuch im Landhaus Ober- dielbach.Danke für das schöne Fest! 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Kathrin Rabus Studie zur Heidelberger Clubszene Heidelberg ist eine junge Stadt und braucht eine vitale Club- und Mu- sikszene. Doch in den letzten Mona- ten mussten einige Traditionsclubs schließen und bestehende Clubs klagen über Probleme. Ein Trend, der schon seit einigen Jahren bundesweit zu beobachten ist. Clubs sind Orte für kulturelle Erfahrungen ‒ sie sind aber auch ein Standortvorteil und schaf- fen Arbeitsplätze. Wir freuen uns, dass dies von der Stadtverwaltung nun gesehen wird und das Amt für Wirtschaftsförderung an dieser Stelle mit dem Kulturamt kooperiert. Ge- meinsam wurde eine wissenschaft- liche Studie in Auftrag gegeben, um die lokale Clubszene in Heidelberg in den Blick zu nehmen.Die Studie wird als Ergänzung einer Untersuchung gesehen, die der Verein Eventkultur Rhein-Neckar und der Verband der Musikspielstätten in Deutschland (LiveKomm) derzeit in der Metropol- region durchführt und auf deren Er- gebnisse wir ebenso gespannt sind. Im Kulturausschuss wurden nun zunächst die Ergebnisse der von Pro- fessor Dr. Johannes Glückler vom Geographischen Institut der Uni- versität Heidelberg erstellten Studie „Die Clubszene in Heidelberg ‒ Eine Studie zu Angebot und Nachfrage von Clubs in der Stadt Heidelberg“ vorgestellt und diskutiert. Sicher ist: die Zahl der Veranstaltungsorte und auch der Veranstaltungen ist in den letzten zehn Jahren zurückgegan- gen. Politisch stellt sich nun die Fra- ge, was wir tun können, um in einer jungen Studierendenstadt eine le- bendige Clubkultur zu erhalten bzw. zurückzugewinnen. Die Grüne Frak- tion hat eine Reihe von Maßnahmen als Arbeitsauftrag an die Verwaltung gegeben, die teilweise auch in der Studie als Handlungsempfehlung be- nannt wurden: Wir wollen ein städ- tisches Förderkonzept für Livemusik in Clubs. Außerdem ist es wichtig, in den Dialog zu kommen: Was fehlt den Clubbetreiber*innen, was wün- schen sie sich? Außerdem fehlt es in Heidelberg seit Jahren an Räumen, an denen temporär Veranstaltungen stattfinden können.Clubkultur muss auch entstehen und wachsen kön- nen. Hier plädieren wir für eine Er- möglichungskultur der Stadt, sowohl für die Zwischennutzung als auch für die langfristige Anmietung von Räu- men für Musikspielstätten. Es muss in Heidelberg Plätze für Nacht- und Clubkultur geben, an denen besten- falls keine Anwohner*innen gestört werden, die aber trotzdem gut und angstfrei erreichbar sind.Diese zu su- chen,wird eineAufgabe der nächsten Zeit sein, um in Heidelberg ein viel- fältiges Nachtleben zu erhalten. Terminhinweis: Do. 20.9. 20Uhr, Bürgerhaus B³ (Gadamerplatz 1): öf- fentliche Mitgliederversammlung zum Thema „Heidelberg wächst! Innovativ, ökologisch, sozial: Stadt- wachstum nachhaltig gestalten“ 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Dr. Monika Meißner Die Heidelberger Energiegenos- senschaft HEG feierte letzte Woche in der Rhein- straße die Einweihung der Pilotan- lage ihres beim Ideenwettbewerb des Baden-Württembergischen Ge- nossenschaftsverbands (BWGV) preisgekrönten Quartiersversor- gungskonzepts: Die Mitglieder der gemeinschaftlichen Wohnprojekte „konvisionär“ und „Hagebutze“ hat- ten sich entschieden, ihre Häuser durch Gemeinschaftsanlagen selbst mit Solarstrom zu versorgen. Es war nicht nur ein schönes Fest, sondern auch ein wichtiges Signal: Die Stadt Heidelberg hat sich das Ziel gesetzt, ihren CO 2 -Ausstoß bis 2050 um 50 % zu reduzieren. Um dies zu erreichen, hat die Stadtverwaltung mit der Hei- delberger Energiegenossenschaft und weiteren lokalen Partnern eine So- larkampagne gestartet: Interessierte erhalten im Rahmen der Heidelber- ger Solarkampagne eine kostenlose persönliche Beratung für die Nutzung von Solarenergie auf dem eigenen Dach ‒ egal ob als Eigentümer, Ver- mieter oder Mieter. Jede*r kann Ener- giebürger*in werden und sich ab 100 € an der Genossenschaft beteiligen. Mit dem Geld werden neue Solaran- lagen in Heidelberg und Umgebung finanziert. Diese Solaranlagen pro- duzieren preiswerten Ökostrom, der wiederum zu den Menschen vor Ort geliefertwird.Wer bis Ende des Jahres zum HD Bürgerstrom wechselt und Mitglied der HEG ist/wird, bekommt 50 kWh Sonnenstrom geschenkt. Das nächste Projekt ist in der Südstadt ge- plant. Danke an die engagierten Bür- gerInnen,die die Energiewende selbst in die Hand nehmen und so aktiv et- was für den Klimaschutz tun! Ein Nachtrag in anderer Sache: Die SPD-Gemeinderatsfraktion verur- teilt die unerträglichen Unterstel- lungen der AfD im letzten „Stadt- blatt“ aufs Schärfste, mit denen Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden, sie seien alle Kri- minelle. Eine von der AfD geforder- te Einstellung des Shuttle-Dienstes vom Registrierungszentrum PHV nach Heidelberg würde alle dort untergebrachten Menschen treffen, die vor Gefahr, Not und Verfolgung geflohen sind. Wir bitten alle Hei- delberger Bürger, sich wie in der Vergangenheit in großer Mehrheit gegen Ausgrenzung und Rechtsext- remismus zu wehren. 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e Michael Pfeiffer Hallenbelegungspläne im Internet Der Sportausschuss wird in dieser STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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