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stadtblatt  / 1. August 2018 2 CDU Martin Ehrbar Retten – löschen – bergen – schützen Vom 14. bis 22. Juli gastierte der Landesfeuerwehrtag in Heidel- berg. Der Landesfeuerwehrtag ist das Großereignis Nummer eins für alle Feuerwehrangehörigen in Ba- den-Württemberg. Die mehrtägige Veranstaltung findet jedes Jahr in einer anderen Stadt Baden-Württem- bergs statt und geht stets mit einem bunten Programm einher. Die vielen Feuerwehren aus dem ganzen Land informieren bei zahlreichen Mit- machangeboten, Fachveranstaltun- gen und Präsentationen über ihre Ar- beit und geben zugleich Jung wie Alt einen Einblick in ihr vielfältiges En- gagement.Dadurch soll dieArbeit der Feuerwehr anschaulich gemacht und neue Mitstreiter für die Feuerwehr gewonnen werden. In Heidelberg lag der Schwerpunkt in der Altstadt und auf dem Airfield.Mit fast 100.000 Be- suchernwar der Landesfeuerwehrtag ein voller Erfolg. Auf dem Airfield gab es eine Mes- se mit über 70 Ausstellern rund um die Feuerwehrtechnik. Der Schwer- punkt in der Altstadt und am Bis- marckplatz lag auf Vorführungen, Ausstellungen,Feuerwehrwettkämp- fen und Konzerten. Besonders beein- druckt hat mich der Auftritt der his- torischen Löschzüge ebenso wie die Lösch- und Drehleiterfahrzeuge aus den 1920er und 30er Jahren. Ein ech- tes Erlebnis war auch der große Was- sercontainer auf dem Bismarckplatz, in den man selber mit Tauchgerät eintauchen konnte. Kaum weniger beeindruckend war die Vielzahl von Gerät aus dem ganzen Land, an der man die Einsatzbreite der Feuerwehr anschaulich ablesen konnte. Hieran ließ sich auch sehr schön se- hen,wie fordernd und anspruchsvoll der Einsatz der Feuerwehr sein kann. Aus Anlass dieser Leistungsshow und dem geduldigen Anleiten und Erklären der anwesenden Einsatz- kräfte möchte ich die Gelegenheit nutzen, um einmal danke zu sagen für diesen Einsatz für unsere Ge- sellschaft. Dies ist alles andere als selbstverständlich und fordert den Dienst leistenden Menschen große Einschnitte bei ihrer persönlichen Lebensführung ab. Sie müssen sich in außergewöhnlichem Maße über das ganze Jahr fit und einsatzbereit halten, außerdem weit jenseits nor- maler Arbeitszeiten auf Abruf bereit- stehen oder Dienste leisten.Dies eint sie mit Ärzten, Rettungskräften, Sol- daten und Katastrophenschutzkräf- ten,die durch ihreArbeit ebenfalls so viel für unsere Gesellschaft leisten. Wir unterstützen Sie, wo immer wir können, sei es bei der Haushaltsbe- ratung, bei der Frage eines neuen Übungsgeländes, den Jugendfeuer- wehren oder bei der Sanierung der Feuerwehrgerätehäuser. Haben Sie vielen Dank und zählen Sie auf uns! 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Oliver Priem Schulen: Haushaltsberatungen werfen ihre Schatten voraus Ende dieses Jahres steht wieder die wichtigste Entscheidung des Ge- meinderates für die nächsten zwei Jahre an: Der Doppelhaushalt für die Jahre 2019 und 2020 wird verabschie- det. Die ersten Vorboten der anste- henden Haushaltsberatungen sind bereits da: In den letzten Wochen kamen sowohl Informationsvorlagen zum Thema Schulsanierungen als auch zum Thema Digitalisierung der Heidelberger Schulen auf den Tisch. Bei der Digitalisierung haben dieHei- delberger Schulen noch einen weiten Weg vor sich, auch wenn es sicher Kommunen gibt, die hier noch mehr tun müssen. Die Vorlage weist einen Bedarf von 6,5Millionen Euro aus,um 4 der 5 Multimediaempfehlungszie- le des Landes zu erreichen. Wir sind gespannt, wie viele sich davon im Haushaltsentwurf der Verwaltung wiederfinden werden. Da sich Hei- delberg gerne mit Titeln wie Digitale und Smarte Kommune schmücken möchte, sollten wir an dieser Stelle nicht sparen und in diesenwichtigen Zukunftsbereich unserer Bildung in- vestieren.Dabei ist es nicht nurwich- tig die baulichen Voraussetzungen zu schaffen, sondern auch den entspre- chenden IT-Support zur Verfügung zu stellen und die Lehrer*innen und Schüler*innen entsprechend mitzu- nehmen.Es stünde Heidelberg gut zu Gesicht mit entsprechenden Modell- versuchen voranzugehen. Doch die Digitalisierung ist nicht die einzige Baustelle an Heidelber- ger Schulen. Die Stadtverwaltung hat eine aktuelle frei einsehbare Darstellung der Umsetzungspläne für die 5+2-Schulsanierungen ver- öffentlicht. Dies sind die großen Bau- und Sanierungsprojekte, die in den nächsten Jahren auch über den nächsten Doppelhaushalt hinaus umgesetzt werden. Wir hoffen, dass diese Pläne eingehaltenwerden,und werden uns regelmäßig über die Fortschritte berichten lassen. Da es neben diesen großen Sanierungs- projekten aber noch zahlreiche an- dere gibt und manchmal ein Blick von außen erhellend wirkt, haben wir zusätzlich den Antrag gestellt, den künftigen Einsatz von Schulbau- berater*innen zu prüfen, und eine Untersuchung der Sanierungs- und Innovationsbedürfnisse der Heidel- berger Schullandschaft beantragt. Wie in den vergangenen Jahren auch wird es einen zusätzlichen Topf für kleinere Modernisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen an den Schulen geben. Um zu wissen, wie groß dieser Topf sinnvoller Wei- se künftig sein muss, brauchen wir Stadträt*innen dieses Wissen, je schneller desto besser. Investitionen in Bildung sind und bleiben die bes- ten Investitionen in unsere Zukunft. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Karl Emer Heiße Ferien Er ist in aller Munde, der heiße Som- mer. Und heiß ist es in unserer Stadt allemal – im doppelten Sinn: Es wird gebuddelt, was das Zeug hält. All die Baustellen bringen uns täglich oder unregelmäßig eine ganze Menge Är- ger.Aber sie sind das Ergebnis langer Planungen und jetzt dringend erfor- derlich.AmEnde nutzen sie uns allen. Die Verlegung der Haltestelle Haupt- bahnhof-Nord näher an das Bahn- hofsgebäude mit künftig 4 statt 2 Bahnsteigen ist bereits vor über 20 Jahren ins Auge gefasst worden. Zu- sammen mit dem barrierefreien Bau der Haltestelle SWH ist der Bau ein zentrales Element des Mobinetzes (www.heidelberg-mobinetz.de) . Die Vollendung der Bahnstadtstra- ßenbahn mit dem Gleisdreieck an der Montpellierbrücke ist gleichfalls Teil des Mobinetzes. Und wenn dann mit dem Fahrplanwechsel im Dezember die Linien 22 und 26 hier kreuzen,wer- den sich deren Fahrzeiten zwar ge- ringfügig verlängern,aber mehr Men- schenals bisher bekommenattraktive ÖPNV-Verbindungen im innerstädti- schen Verkehr.All diese Projekte sind von der SPD schon lange gewollt.Weil sich dadurch die Situation für alleVer- kehrsteilnehmer verbessert und der Umstieg auf umweltverträgliche Ver- kehrsmittel gefördert wird. In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause wurde eine entscheidende Weichenstellung für die Rohrbacher Konversionsfläche „Hospital“ vorgenommen. Die Ziel- setzungen der Quartiersentwicklung werden von uns nach den durch die GGH vorgenommenen Änderungen uneingeschränkt unterstützt. Wir konnten leider dem Mehrheitsvo- tum des Bezirksbeirates nicht folgen, der weniger Wohnungen und mehr Autoparkplätze forderte. Das nun beschlossene Konzept zu Städtebau, Wohnen, Energie und Mobilität ist in sich schlüssig, sozial ausgewogen und umweltverträglich. Wir werden alle Kraft investieren,dass sich dieses Quartier, das auch einen erheblichen Anteil an Freiflächen sowie Gemein- bedarfseinrichtungen einschließt, durch eine hohe Lebensqualität aus- zeichnen wird. Ich wünsche Ihnen im Namen der SPD bei weiterhin schönem Wetter erholsame Wochen –wo auch immer Sie diese verbringen. 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e Michael Pfeiffer Europaplatz und Sperrzeiten Wir freuenuns,dass unserAntrag,den Bahnhofsvorplatz-Süd „Europaplatz“ zu nennen, im Gemeinderat so gro- ße Zustimmung gefunden hat. Umso mehr habenwir uns darüber geärgert, dass 22 Stadträt*innen schon wieder STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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