stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 25. Juli 2018 6 AKTUELLES GGH: Bauvolumen auf Rekordniveau Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz veröf- fentlichte Jahresbilanz 2017 ‒ Wohnungs- bestand wächst I nsgesamt 375Wohnungen in Berg- heim, Kirchheim und der Bahn- stadt hatte die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) im Geschäftsjahr 2017 im Bau. Bis 2022 wird das städtische Wohnungsbau- unternehmen seinen Bestand von derzeit knapp 7.000 auf rund 7.800 Wohnungen steigern. Diese Zahlen veröffentlichte jetzt die GGH in ihrer Bilanz 2017. Im vergan- genen Jahr hat der Konzern erneut einen Jahresüberschuss von fünf Millionen Euro erwirtschaftet. Neubau und Modernisierung 1.000 veraltete Wohnungen ersetzt die GGH durch Neubauten. Sie ent- wickelt die Quartiere sozial und öko- logisch. Die Häuser unterschreiten die Grenzwerte der Energieeinspar- verordnung. Vielfach erfüllen sie die Anforderungen des altersgerechten und barrierefreienWohnens. Mit 375 Mietwohnungen hatte die GGH 2017 das höchste Bauvolumen seit 1999. Fertiggestellt wurden 43 Wohnungen im Höllenstein sowie 12 Wohnungen in der Unterkunft für Flüchtlinge in der Henkel-Tero- son-Straße. 320 Wohnungen im Höl- lenstein, in der Bluntschlistraße so- wie im Projekt „MEILEN.STEIN“ in der Bahnstadt sind zurzeit im Bau. Das Unternehmen investiert deut- lich mehr in ihren Wohnungsbe- stand als die Branche im Durch- schnitt. Beispiele sind energetische Sanierungen von Häusernmit insge- samt 826 Wohnungen inWieblingen West,auf dem Boxberg und im Rohr- bacher Erlenweg. Kaltmiete von 6,21 Euro pro Quadratmeter „Die GGH bleibt der Garant für be- zahlbares Wohnen in Heidelberg“, sagt Geschäftsführer Peter Bresinski mit Blick auf die durchschnittliche GGH-Nettokaltmiete von 6,21 Euro pro Quadratmeter. Diese ist deutlich geringer als die Heidelberger Miet- spiegelmiete von 8,56 Euro pro Qua- dratmeter. Diese moderaten Mieten wirken dämpfend auf das Preisni- veau in der Stadt. Als einer der Partner in der MTV Bauen und Wohnen GmbH & Co. KG sorgt die GGH zurzeit in der Südstadt für neuen, bezahlbaren Wohnraum: Von den circa 1.300 Wohneinheiten, die im Mark-Twain-Village entste- hen, werden 70 Prozent an Haushal- te mit geringerem Einkommen zum Kauf oder zur Miete angeboten. Dienstleistungen für die Stadt Seit 2009 erbringt die GGH über ihr Tochterunternehmen Bau- und Ser- vicegesellschaft mbH (BSG) Bauleis- tungen für die soziale und kulturelle Infrastruktur. Das Bildungs-, Be- treuungs- und Bürgerzentrum B³ in der Bahnstadt hat die BSG in öffent- lich-privater Partnerschaft mit der Stadt errichtet. Die BSG wird außer- demdie Großsporthalle an der Speye- rer Straße errichten und betreiben sowie das Konferenzzentrum in der Bahnstadt planen und bauen. red Mehr unter www.ggh-heidelberg.de Seit 2013 baut die GGH 335 Mietwohnungen im Quartier Höllenstein in Kirchheim für breite Schichten der Bevölkerung. ( Foto GGH/Buck) Umweltpreis 2018 Bewerbungsfrist läuft Mit dem Umwelt- und Nachhaltig- keitspreis 2018 würdigt die Stadt Akteure, die sich entschieden für den Klimaschutz einsetzen. Hierfür können bis zum 1. November bereits durchgeführte Maßnahmen, aber auch Ideen für zukünftige Projekte in mehreren Kategorien eingereicht werden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, die auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden können. Teilneh- men können alle in Heidelberg woh- nenden,arbeitenden oder lernenden Bürgerinnen und Bürger, Schülerin- nen und Schüler, Studierende sowie hier ansässige Unternehmen und Institutionen. Weitere Informatio- nen zum Bewerbungsverfahren: 06221 58-45603 klimasuchtschutz@heidelberg.de www.heidelberg.de/ umweltpreis Nachhaltigkeit lernen und umsetzen Stadt kooperiert mit neuem „Zentrum Bil- dung für nachhaltige Entwicklung“ A nder PädagogischenHochschu- le Heidelberg (PH) gibt es seit Kurzem das „Zentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung“. An der Eröffnung nahm auch Bürgermeis- ter Wolfgang Erichson teil: „Unser erklärtes Ziel ist es, gemeinsam alle Bildungseinrichtungen in Heidel- berg von der Kita bis zur Hochschule dabei zu unterstützen, dass sie Bil- dung für nachhaltige Entwicklung umsetzen können.“ Dabei geht es darum zu berücksichtigen, dass al- les, was heute getan wird, Auswir- kungen auf morgen hat. Die Stadt schenkte dem Zentrum zur Eröffnung 17 Sitzhocker. Sie symbo- lisieren die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die 2015 ver- abschiedet wurden. Ende 2017 hat die Deutsche UNESCO-Kommission Heidelberg zum vierten Mal für die beispielhafte Umsetzung des Kon- zeptes „Bildung für nachhaltige Ent- wicklung“ (BNE) ausgezeichnet. cca www.heidelberg.de/bne Bürgermeister Wolfgang Erichson (M.) übergibt Sitzwürfel an Professor Dr. Hans-Wer- ner Huneke, Rektor der PH (r.), und Professor Dr. Alexander Siegmund, Direktor des BNE-Zentrums. ( Foto Kreutzer)

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1