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stadtblatt  / 11. Juli 2018 5 AKTUELLES Eine digitale Zukunftsstadt Heidelberg hat vielfäl- tige digitale Aktivitäten aufzuweisen - Näch- stes Forum Digitale Stadt am 25. Juli H eidelberg ist nicht bloß Veran- staltungsort für den Auftakt einer Digitalisierungsoffensive des Landes. Die Stadt geht selbst aktiv bei der Entwicklung neuer digitaler Serviceangebote voran. So ist Heidelberg beispielsweise im Mai 2018 beim Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ als eine von fünf Zukunftskommu- nen ausgezeichnet worden. Damit verbunden ist eine Förderzusage von 880.000 Euro. Geplant ist beispiels- weise eine Plattformmit innovativen Serviceangeboten für Bürgerinnen und Bürger.Die Plattform soll auf an- dere Kommunen übertragbar sein. „Die Digitalisierung bietet enorme Chancen,umdas Leben der Bürgerin- nen und Bürger weiter zu verbessern. Beim 2.Forum „Digitale Stadt“ am 25. Juli möchten wir uns darüber aus- tauschen, wie wir gemeinsam den Weg zu einem digitalen Heidelberg beschreiten“,sagt Stadtdirektorin Ni- cole Huber, die die digitalen Aktivitä- ten der Stadt Heidelberg koordiniert. Digitale Projekte der Stadt, eine Auswahl: ›› WLAN „Heidelberg4you“: Inter- net-Verbindung an mehr als 180 öffentlichen Standorten: Damit ver- fügt Heidelberg über eines der größ- ten öffentlichen und kostenfreien WLAN-Netze in Deutschland. ›› Breitbandausbau: Die Stadt darf nur in Ausnahmefällen den Breitband- ausbau fördern und koordinieren. Sie wird Gebiete, in denen in den kommenden drei Jahren kein Aus- bau durch die Privatwirtschaft vor- gesehen ist, an Breitband anbinden. Bund und Land fördern den Ausbau mit rund 5,3 Millionen Euro. ›› #HolDenOberbürgermeister: Das mehrfach preisgekrönte Portal erreicht neue, junge Zielgruppen. Diese haben die Möglichkeit, on- line Projekte öffentlich zu machen und mit dem Stadtoberhaupt ins Gespräch zu kommen. ›› Verkehr: Fast 850.000 Euro erhal- ten die Stadt und ihre Partner vom Bund für die Digitalisierung der Verkehrssysteme. ›› Routing-App für Mobilitätseinge- schränkte: Künftig erfahren insbe- sondere Menschen mit Behinde- rungen digital,wie sie hürdenlos an ihr Ziel kommen. ›› Auf Bauakten können jetzt Bau- herren, Architekten und Fachäm- ter digital zugreifen. ›› „App“solut clever: Das Medienbil- dungsangebot macht Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien fit. ›› Intelligenter Winterdienst: Sen- soren sollen künftig frühzeitig die Gefahr von Glätte auf Straßen und Brücken melden. So kann der Win- terdienst zielgenau eingesetzt wer- den. 2. Forum Digitale Stadt am 25. Juli Am Mittwoch, 25. Juli, kommen im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, Wirtschaft, Bürgerschaft und Ver- waltung zusammen, um sich über Heidelbergs digitale Zukunft auszu- tauschen. Digitalisierung zum An- fassen und Erleben gibt es von 16 bis 22 Uhr. Mehr in der nächsten Stadt- blatt-Ausgabe. chb Weitere Informationen unter www.digitales.heidelberg.de Die von der Stadt und den Stadtwerken getragene Digitalagentur stellte ihre Aktivitä- ten für die Schaffung einer „Smarten Stadt“ der Zukunft vor. ( Foto Dittmer) Gewerbegebiet gemeinsam entwickeln Leimen und Heidel- berg vereinbarten Zusammenarbeit D ie Nachbarstädte Leimen und Heidelberg wollen mit einer Kooperation gemeinsame Chancen bei der Wirtschaftsentwicklung nutzen. Zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist die geplante Ent- wicklung eines interkommunalen Gewerbegebiets im Bereich von Lei- men-Nord an der Gemarkungsgren- ze zum Heidelberger Gewerbegebiet Rohrbach-Süd. Hans D. Reinwald, Oberbürgermeis- ter der Stadt Leimen, und Oberbür- germeister Prof. Dr. Eckart Würzner haben am 5. Juli 2018 im Leimener Rathaus eine entsprechende Ab- sichtserklärung zur Zusammen- arbeit unterzeichnet. Die beiden Städte vereinbaren für das zur Ent- wicklung stehende Gebiet eine ge- meinsam abgestimmte Planung und Vermarktung. Ziel ist eine zeitnahe und qualitäts- volle Gewerbeansiedlung. Pro Hektar sollen mindestens 50 Arbeitsplät- ze entstehen. Zudem soll mindes- tens eine neue Straßenverbindung zwischen Rohrbach-Süd und Lei- men-Nord realisiert werden. chb Die Oberbürgermeister von Leimen, Hans D. Reinwald (l.), und Heidelberg, Prof. Dr. Eckart Würzner, haben am 5. Juli die Absichtserklärung unterzeichnet. ( Foto Dittmer) Waldbrandgefahr ist gestiegen Durch die derzeitige Wetterlage steigt die Waldbrandgefahr in den baden-württembergischen Wäldern stark an. Sollten nennenswerte Re- genfälle ausbleiben, ist davon aus- zugehen, dass die erhöhte Gefähr- dungslage noch über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Feuer geboten. Folgende Regeln sollten be- sonders imWald beachtet werden: ›› Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald grundsätzliches Rauchverbot. ›› Feuer machen ist nur an den offizi- ellen Feuerstellen auf den Grillplät- zen erlaubt. Bei besonders hoher Brandgefahr kann das Feuerma- chen auch hier verboten werden. ›› Nicht gestattet ist das Grillen auf mitgebrachten Grillgeräten. ›› Jedes Feuer muss immer beauf- sichtigt und vor dem Verlassen vollständig gelöscht werden.

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