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stadtblatt / 4. Juli 2018 6 AKTUELLES Alfred Jakob geehrt Verdienstabzeichen des Städtetags in Gold Für sein jahrzehntelanges Engage- ment wurde CDU-Stadtrat Alfred Jakob am 28. Juni im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung mit dem Verdienstabzeichen des Städ- tetags Baden-Württemberg in Gold geehrt. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner überreichte die Ur- kunde und das Verdienstabzeichen in Gold für 30-jährige Gremientä- tigkeit. Seit mehr als 30 Jahren ist Alfred Jakob kommunalpolitisch in Heidelberg aktiv – zunächst ab 1987 als Mitglied des Bezirksbeirats Handschuhsheim. Seit 2009 gehört er für die CDU dem Gemeinderat an. Daneben ist er derzeit ordentliches Mitglied in zahlreichenAusschüssen sowie im Aufsichtsrat der Internati- onalen Bauausstellung (IBA) Heidel- berg. Klimaschutz kinderleicht Klimaschutz ist kinderleicht: Zu diesem Ergebnis kamen Kinder von päd-aktiv beim zweiten Heidelberger Kinderklimagipfel. Gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Erichson (r.) und Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht (hintere Reihe neben dem Eisbär-Maskottchen) hissten die Kinder vor dem Rathaus ihre selbstgestaltete Klimaschutz-Flagge. Thema war: Wie können nachhalti- ges Handeln und Verhalten in Sachen Klimaschutz, Abfallvermeidung, Konsum oder Ernährung in den Schulalltag integriert werden. ( Foto Dittmer) OB Prof. Würzner (r.) gratuliert Alfred Jakob; links Ehefrau Renate. ( Foto Rothe) Stadt verwendet kein Glyphosat Die Stadt Heidelberg verwendet auf keiner ihrer Flächen umweltschäd- liche Unkrautvernichtungsmittel. Eingeschlossen ist davon auch die Chemikalie Glyphosat, die aktuell ö entliche Debatten auslöst, da sie zwar zugelassen ist, aber als um- welt- und gesundheitsschädlich eingeschätzt wird.Der Gemeinderat hatte vor sieben Jahren beschlos- sen, dass chemische Unkrautver- nichtungsmittel – sogenannte Her- bizide – nicht eingesetzt werden dürfen. Dies gilt auch für von der Stadt beauftragte Firmen sowie für Grünflächen, die von der Stadt nur teilgenutzt werden. Neben den Äm- tern der Stadt Heidelberg setzt auch der Abwasserzweckverband (AZV) diese Vorgabe um. Darüber hat die Stadtverwaltung den Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Juni infor- miert. „Haus des Sports“ für Sportkreis und andere Der Sportkreis und die Sportju- gend Heidelberg erhalten eine neue sportliche Heimat: Der Polizeisport- verein (PSV) Heidelberg möchte ein bestehendes Gebäude an der Speye- rer Schnauz 8 zu seinem neuen Ver- einsheim und Trainingszentrum umbauen. In dem „Haus des Sports“ werden auch der Sportkreis als Dachverband und die Sportjugend künftig Platz finden. Der Gemeinde- rat hat am 28. Juni 2018 demVerkauf des Gebäudes an den PSV Heidel- berg einstimmig zugestimmt. Das Gebäude soll vollständig umgebaut werden. Vorgesehen sind Trainings- räume für die Kampfsportabteilung sowie Umkleiden und Duschen, eine Sauna sowie weitere Trainings- und Veranstaltungsräume. Das zweite Stockwerk wird vollständig durch den Sportkreis und die Sportjugend angemietet werden. Neue Brücke überspannt die A 5 Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer ‒ Ende 2018 begeh- und befahrbar A m vergangenen Wochenende wurde die neue Brücke zwi- schen dem Pfa engrund und Eppel- heim eingehoben. Sie bringt für alle Verkehrsteilnehmer Vorteile. So hat die neue Brücke einen breite- ren Querschnitt als die alte: Wo sich Radfahrer und Fußgänger früher einen schmalen Weg teilen muss- ten, hat die neue Brücke 1,85 Meter breite Radstreifen sowie Gehwege mit kinderfreundlichen 2,50 Metern Breite. Die Straßenbahn fährt in der Mitte auf zwei Gleisen. Bisher ende- te die Zweigleisigkeit an der Halte- stelle Kranichweg. Rechts und links des Gleiskörpers befinden sich die Fahrstreifen für den Autoverkehr. Die neue Brücke wird voraussicht- lich schon Ende 2018 begeh- und be- fahrbar sein. Bereits erfolgt ist die Erneuerung der Straßenbahngleise in der Ep- pelheimer Straße zwischen Hen- kel-Teroson-Straße und Kranichweg. Diese fährt dort jetzt auf einem eige- nen Gleiskörper. Diese Erneuerung und die Zweigleisigkeit auf der Au- tobahnbrücke verringern die Fahr- zeiten der Straßenbahn. Das erhöht ihre Attraktivität. Teilprojekt des Mobilitätsnetzes Die neue Autobahnbrücke und die Erneuerung der Straßenbahngleise im Pfa engrund sind Teilprojekte des Mobilitätsnetzes.Mit demMobi- litätsnetz wird das Straßenbahnnetz in Heidelberg umfassend moderni- siert und ausgebaut. Ziel ist es, über 10.000 Fahrgäste pro Tag hinzuzuge- winnen, davon über 7.000 Umsteiger vom Auto: ein wichtiger Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität. red Weitere Informationen unter www.heidelberg-mobinetz.de Seit demWochenende verbindet eine neue Brücke Heidelberg mit Eppelheim. Ende 2018 soll sie für alle Verkehrsteilnehmer befahr- beziehungsweise begehbar sein. ( Foto rnv)

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