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stadtblatt / 20. Juni 2018 12 KULTUR UND FREIZEIT Frauen in der Literatur Baden-Württember- gischer Literatur- sommer 2018 mit Programm in der Stadtbücherei D er Literatursommer der Ba- den-Württemberg-Stiftung widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Frauen in der Literatur“ – als Schreibende,als Lesende und als Pro- tagonistinnen. Die Stadtbücherei ist im landesweiten Programmmit dem Thema „Der tägliche Spagat – Litera- rische Bilder von Frauen im Beruf“ vertreten.Gemeinsammit der inWie- senbach lebenden Diplom-Psycho- login und Kulturmanagerin Angela Wagner präsentiert die Bücherei die Autorin Amelie Fried am 27. Juni so- wie eine Diskussionsrunde engagier- ter Frauen am4.Juli.Ehrengast ist die Karikaturistin Franziska Becker. Mittwoch, 27. Juni: Amelie Fried Lesung und Gespräch, 19.30 Uhr, Hilde-Domin-Saal, Eintritt frei: In ihrem Roman „Eine windige A äre“ beschreibt die bekannte TV-Jour- nalistin und Autorin, wie es einer jungen Ingenieurin ergeht, als ein Karriereschritt ihr Leben als Ehe- frau und Mutter auf den Kopf stellt. Fried steht für gesellschaftspolitisch relevante Themen rund um Frauen, Familie und Beruf. Sie spricht unter- haltsam und informativ über neue Rollenbilder von Männern und Frau- en sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Angela Wagner spricht mit der Autorin über ihre Bücher, ihre Karriere und ihre Sicht auf die aktuelle Situation von Frauen in der Gesellschaft. Mittwoch, 4. Juli: Dis- kussion „Was uns be- wegt – Frauenidentität in der Literatur“ 19.30 Uhr, Hilde-Do- min-Saal, Eintritt frei: Welche Bücher der 1970er Jahre bis in un- sere Tage wurden und werden von ihren Le- serinnen als identi- tätsstiftend wahrge- nommen? Inwieweit beeinflussten sie die Lebensläufe vieler Frauen bezüglich Fa- milienplanung, Kar- riere und politischem Engagement. Wo sind die gesellschaftlichen Fortschritte gelungen und woran fehlt es auch 50 Jahre später noch? Engagierte Frauen unterschiedli- cher Generationen sprechen über Literatur und Kunst, die sie prägten: Dabei sind Eleonore Hefner (Kultur Rhein-Neckar e. V., Ludwigshafen), Ellen Koban (Stadt Heidelberg), Kira Tschierschke (Karlsruhe) und als Ehrengast die gebürtige Mannhei- merin Franziska Becker (Karikatu- ristin unter anderem bei EMMA, Köln), die viele Jahre in Heidelberg gelebt hat. red Die TV-Journalistin Amelie Fried liest am 27. Juni aus ihrem Roman „Eine windige Affäre“. ( Foto Hornischer) Tanzgottesdienst am 24. Juni Die Dance Company Nanine Linning „Dusk” gestaltet am Sonntag, 24. Juni, um 11 Uhr den Tanzgottesdienst am Sonntag, 24. Juni, um 11 Uhr in der Heiliggeistkirche Heidelberg.Ansprache und Liturgie: Dekanin Dr.Marle- ne Schwöbel-Hug und Pfarrer Dr.Vincenzo Petracca.Ab 10 Uhr werden Platzkarten (eine pro Person) ausgegeben, solange der Vorrat reicht. Schlosskonzerte AmWochenende 23.und 24. Juni ist der Mandolinist Avi Avital gemeinsammit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg bei den Heidel- berger Schlossfestspielen zu erleben.Auf dem Programm stehen Johann Nepumuk Hummels Mandolinenkonzert G-Dur; Rumänische Volks- tänze von Bela Bartók und Vivaldis Mandolinenkonzert. www.heidelberger- schlossfestspiele.de Kurz gemeldet Gratulation für Ehepaar Assmann Ehepaar Assmann erhält Friedenspreis des Buchhandels D er Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an das Forscher-Ehepaar Jan und Aleida Assmann. Beide haben in Heidelberg studiert und gearbeitet. Jan Assmann war zwischen 1976 und 2003 Professor für Ägyptologie an der RupertoCarola,seine FrauAleida folg- te nach Promotion und Habilitation in Heidelberg im Jahr 1993 einemRuf auf den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. „Es freut mich sehr,dass Prof.Dr.Jan Assmann und Prof. Dr. Aleida Ass- mann mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeich- net werden. Diese beiden Wissen- schaftler haben mit ihren Arbeiten zum kulturellen Gedächtnis immer auch gesellschaftliche Debatten an- gestoßen und eine lebhafte Diskus- sionskultur gefördert. Ich gratuliere dem Ehepaar sehr herzlich zu dieser Auszeichnung und bedanke mich für ihr großartiges Engagement für unsere Gesellschaft“, sagt Heidel- bergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. tir Bereits 2017 erhielten Jan und Aleida Assmann den von Stadt, Universität und der Aka- demie der Wissenschaften gestifteten Karl-Jaspers-Preis. ( Archivfoto Rothe) Klangräume – Stadt Konzert am 22. Juni Im Konzert „Klangräume – Stadt“ am Freitag, 22. Juni, um 20 Uhr in der Julius-Springer-Schule, Mark- Twain-Straße 1, konfrontiert und positioniert das KlangForumHeidel- berg Kompositionen verschiedener Epochen und Stile.Unter der Leitung von Walter Nußbaum begegnen sich Schlüsselwerke zweier der bedeu- tendsten lebenden Komponisten, nämlich das Miniaturklavierkon- zert von György Kurtág (*1926) und die „Concertini“ (2005) von Helmut Lachenmann (*1935). Der Komponist Helmut Lachenmann wird persön- lich vor Ort sein. Das Konzert ist ein Kooperationsprojekt mit dem Mu- sikwissenschaftlichen Institut, der IBA und dem Institut für Sinologie der Universität Heidelberg. Mehr unter www.klangforum- heidelberg.de Termine www.heidelberg. de/veranstal tungen

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