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stadtblatt  / 6. Juni 2018 7 AKTUELLES Attraktiver Stadtplatz am Hauptbahnhof Gestaltungswettbewerb für Bahnhofsplatz Süd abgeschlossen S üdlich des Hauptbahnhofs zwi- schen Querbahnsteig und dem geplanten neuen Konferenzzentrum soll ein attraktiver Stadtplatz entste- hen. Seine hohe Aufenthaltsqualität erhält der Bahnhofsplatz Süd durch eine belebte Erdgeschosszone mit Au- ßengastronomie, Sitzgelegenheiten undweiterenAufenthaltsmöglichkei- ten.Über eine Rampe gelangenRadler in die Tiefgarage mit circa 1.000 Fahr- rad-Stellplätzen. Für Autos sind etwa 200 Kurzzeit-Parkplätze geplant. „Neue Visitenkarte“ am Bahnhof Das sehen die Pläne des Büros POLA Landschaftsarchitekten aus Berlin vor. Es wurde als erster Preisträger beimWettbewerb zur Gestaltung des Bahnhofsplatzes Süd von einer Jury kürzlich ausgezeichnet. Die Stadt hatte den Wettbewerb gemeinsam mit der Gustav Zech Stiftung ausge- lobt, die die Gebäude rund um den Platz entwickeln wird. „Heidelberg darf sich auf eine attraktive neue Vi- sitenkarte am Eingang in die Bahn- stadt freuen“, so Erster Bürgermeis- ter Jürgen Odszuck.Anregungen von Bürgern wurden in die Planungen aufgenommen. Baubeginn 2019 Um den Platz sind neben dem elfge- schossigen Konferenzhotel vier Ge- bäude für Büros, Geschäfte, Gastro- nomie und Wohnungen vorgesehen. Die Gustav Zech Stiftungmöchtemit dem Bau der Gebäude im Frühjahr 2019 beginnen, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2021 vorgesehen.ImAn- schluss soll der dazwischenliegende Bahnhofsplatz Süd realisiert wer- den. chb Weitere Informationen unter www.heidelberg-bahnstadt.de Im Westen des Bahnhofsplatzes Süd ist eine belebte Fläche mit Außengastronomie, Bäumen und Sitzgelegenheiten vorgesehen. ( Entwurf POLA Landschaftsarchitekten) Aus dem Gemeinderat Länger draußen sitzen in der Altstadt Gastronomiebetriebe in der Altstadt sollen ihre Gäste auch unter der Woche drau- ßen künftig bis 24 Uhr bewir- ten können.Bisher war unter der Woche um 23 Uhr Schluss, in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag um 24 Uhr.Die Stadtverwaltung entscheidet im Einzelfall über die Verlän- gerung.Dies hat der Gemein- derat am 17.Mai mehrheitlich beschlossen. Umgestaltung der Maaßstraße beschlossen Die Maaßstraße soll zwi- schen Elisabeth-von-Thad- den-Platz und Adlerstraße erneuert werden.Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.Vorgesehen ist eine Mischverkehrsfläche ohne Gehwege und Bordstei- ne, die die Verkehrsberuhi- gung in dem Bereich deutlich erkennbar macht.Die Kosten werden auf rund 565.000 Euro geschätzt.Die Umset- zung ist voraussichtlich ab dem Jahr 2020 möglich. Veränderungssperre für Industriegebiet Kurpfalzring Für das Gebiet zwischen Kur- pfalzring, AutobahnA 5, Friedrich-Schott-Straße und Eppelheimer Straße im Pfaffengrund wird derzeit ein Bebauungsplan erarbeitet.Er soll den circa 12,9 Hektar gro- ßen Bereich dauerhaft als In- dustrie- und Gewerbestandort sichern.Bis der Bebauungs- plan fertiggestellt ist,gilt eine Veränderungssperre.Das hat der Gemeinderat beschlossen. Hintergrund ist,dass für das Plangebiet Bauanträge für Nutzungen eingehen,die mit den städtischen Zielen nicht vereinbar sind. www.gemeinderat. heidelberg.de „Den Stadtteil wieder zusammenführen“ Rege Bautätigkeit auf dem Konversionsge- lände in der Südstadt T eile der ehemaligen Campbell Barracks und des Mark- Twain-Village in der Heidelberger Südstadt gleichen aktuell noch einer Wüstenlandschaft. Doch schon bald entsteht hier rund um den ehema- ligen Paradeplatz ein Quartier mit hochwertigen Grün- und Erlebnisflä- chen mit dem neuen Karlstorbahn- hof, einem Kreativwirtschaftszent- rum und dem neuen Bürgerzentrum in der ehemaligen Chapel. Bei einer Baustellenrundfahrt ha- ben sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Erster Bürger- meister Jürgen Odszuck über den Fortschritt der einzelnen Projekte informiert. „Wir führen hier den Stadtteil wieder zusammen. In ein paar Jahren wird vonderTrennwirkung der altenKaser- ne nichts mehr zu spüren sein.“,sagte Prof. Würzner. Jürgen Odszuck sieht Heidelberg in einer Pionierrolle: „Wir haben hier gemeinsam mit der Inter- nationalen Bauausstellung den völlig neuen Ansatz gewählt, ein Quartier in erster Linie über seine Freiräume zu entwickeln.Das wird die Identität des Ortes auf Jahrzehnte hinaus prägen. tir www.heidelberg.de/konversion Oberbürgermeister Prof. Würzner und Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (v.r.) bei der Besichtigung des künftigen Entwicklungsbands in der Südstadt ( Foto Rothe)

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