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stadtblatt  / 6. Juni 2018 2 CDU Kristina Essig NeckaruferundSchlossbeleuchtung Am vergangenen Wochenende durften wir die erste Schlossbe- leuchtung des Jahres erleben. Und es war einfach wieder grandios. So viele Menschen wie nie zuvor woll- ten bei diesem Highlight dabei sein und die vielen bunten Raketen und Lichter bewundern.An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei den Feuerwerkern für ihre kreati- ven Ideen bedanken, mit denen sie dreimal jährlich unser aller Her- zen erfreuen. Auch den Damen und Herren der Polizei, der Feuerweh- ren und der Rettungsdienste dan- ke ich herzlich für den Einsatz und das Engagement. Glücklicherweise verlief trotz des großen Besucher- ansturms alles ruhig und friedlich, worüber ich mich auch ganz beson- ders freue. Es war toll! Nicht nur bei den Schlossbeleuch- tungen tummeln sich viele Men- schen entlang des Neckars.Vor allem an warmen und sonnigen Wochen- enden ist das Neckarufer voll von Be- suchern. Viele zieht es dabei auf die Neuenheimer Neckarwiese. Hier fin- det man bei der DLRG-Station einen Wasserspielplatz für die Kleinsten, eine Skateboard-Anlage, man kann Tretboote mieten, Volleyball spielen oder einfach die Seele baumeln las- sen und den Sonnenschein genie- ßen. Viele Spaziergänger kommen immer wieder, kann man doch von Ziegelhausen bis zur Schwabenhei- mer Schleuse bequem am Flussufer entlang flanieren. Allerdings reisen viele Besucher aus demUmland auch mit demAuto an,was teilweise zu er- heblichen Problemen führt. Durch die widerrechtlich abgestellten Fahr- zeuge ist oftmals für die Fußgänger kein Durchkommen mehr auf den Gehwegen, was Gefahren birgt. Die Stadt plant hier zur Sicherstellung der Fußgängersicherheit auf dem nördlichen Gehweg entlang der Uferstraße Eisenpoller aufzustellen, was wir begrüßen. Allerdings fehlt bei den Plänen ein wichtiger Ab- schnitt. Daher haben wir beantragt, dass das Gebiet ausgeweitet wird auf den Bereich zwischen der Ecke Pos- seltstraße/Furchgasse in westliche Richtung bis zur Ecke Posseltstraße/ Jahnstraße. Gerade hier entsteht im- merwieder ein gefährlicher Engpass, wenn PKW illegal auf der Nordseite geparkt werden. Darüber hinaus hat die Erfahrung ge- zeigt, dass vor allem die ortsunkun- digen Gäste einfach nicht wissen,wo sie ihr Fahrzeug abstellen dürfen.Da- bei gibt es,vor allem an denWochen- enden, im Neuenheimer Feld genü- gend freie Parkhäuser- und -flächen. Daher haben wir ebenfalls beantragt, dass die Parkflächen im Neuenhei- mer Feld für die Besucher der Neckar- wiese und des angrenzenden Gebie- tes besser ausgeschildert werden. Ich freue mich auf den Sommer in unserer schönen Stadt und die Fuß- ball-WM. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg 30 Jahre UnterwegsTheater Vor 30 Jahren gründeten Jai Gonza- les und Bernhard Fauser das Unter- wegsTheater mit ihrer speziellen Konzeption von Tanz, Akrobatik und szenischer Arbeit. „Unterwegs“ sind sie seither in mehrfacher Hinsicht: künstlerisch in immer neuen For- maten, zu Gastspielen national und international, in Heidelberg häufig umgezogen und kreativ unterwegs im öffentlichen Raum.Gleich für sei- ne ersten Produktionen gewann das UT Preise in Tokio und Barcelona, wurde nach Costa Rica, Peru,Kolum- bien und Mexiko eingeladen. In Hei- delberg bauten Jai und Bernhard in Eigenarbeit ihre erste Spielstätte in einer Gewerbehalle am Hauptbahn- hof aus,die Pro-B-Bühne.Sie schufen eine kreative Atmosphäre und luden internationale junge Choreograf*in- nen und Tänzer*innen ein. Heidel- berg hatte ein Zentrum für zeitge- nössischen Tanz. Diverse Umstände zwangenmehrmals zumUmzug: Die Klingenteichhalle und das alte Hal- lenbad waren Stationen; 2009 wur- de in der Hebelhalle endlich eine langfristige Bleibe gefunden. Das UT bleibt aber „unterwegs“: Gastspiele führten zur EXPO 2000 in Hannover, ins TAT Frankfurt, ins ZKM Karlsru- he,nach NewYork,nachToronto und immer wieder nach Lima. Und das UT wagt sich mit Tanz, Licht- und Klanginstallationen auch in den öffentlichen Raum.Das Publi- kum kann seit 2006 im ARTORT be- kannte und unbekannte Heidelber- ger Orte neu erleben. Kooperationen gibt es mit internationalen Künst- ler*innen und mit Heidelberger Jugendlichen, mit Musiker*innen und Architekt*innen, mit Pädago- g*innen und Videokünstler*innen. Und seit 2013 betreibt das UT mit der Tanzsparte des Heidelberger Thea- ters zusammen das Choreographi- sche Centrum – eine Arbeitsresidenz für junge Künstler*innen, in der sie Produktionen entwickeln und um- setzen können. Jai und Bernhard bauten ihre Spielstätten selber aus. Sie arbeiten als Zwei-Personen-Un- ternehmen und sind für Choreogra- fie, Musik, Kostüme, Licht- und Ton- technik zuständig. Sie pflegen ein großes künstlerisches Beziehungs- netz und erstaunen immer wieder mit ihren kreativen Ideen. Die Stadt Heidelberg unterstützt das UnterwegsTheater und erhält dafür eine international anerkann- te Wirkungsstätte für zeitgenössi- schen Tanz. Großer Dank an Jai und Bernhard, die mit sprudelnder Kre- ativität, Professionalität und riesi- gem Engagement eine wundervolle Kulturstätte geschaffen haben. Zum Jubiläum haben sie Künstler*innen mit ihren aktuellen Produktionen eingeladen. Am 1. Juni begann Tony Rizzi mit einem fulminanten So- lo-Abend, und ich freue mich schon auf weitere erstklassige Abende. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Mathias Michalski Im Pfaffengrund daheim, in der Metropolregion zu Hause und in Europa vereint Liebe Heidelbergerinnen und Hei- delberger, vor wenigen Tagen titelte die Stuttgarter Zeitung anlässlich der Regierungsbildung in Italien, ob „die neue Regierung Europa in den Ab- grund zieht“, da diese ja nicht gerade als europafreundlich eingestuft wer- den kann.Als in Polen geborener jun- ger Mensch habe ich ja Erfahrung mit einer europakritischen Regierung. Es ist kein Geheimnis, dass ich diese Skepsis gegenüber Europa nicht teile. Brüssel und Straßburg scheinen so an- onym und fern? Weit gefehlt! Europa bedeutet regionale Zusammenarbeit und wenn von Europa der Regionen gesprochen wird, dann macht Europa für uns an der Grenze zumhessischen Viernheim eben nicht halt. Mit Ba- den-Württemberg,Hessen und Rhein- land-Pfalz haben wir drei Bundeslän- der, die unsere Region Rhein-Neckar gebietstechnisch umfassen. Starke Regionen sind die Basis für ein Europa der Regionen, ein Europa der Vielfalt, in dem Entscheidungen regional und bürgernah getroffen werden und in der Zusammenarbeit Potenziale hebt und den Einzelnen durch solidari- schesAgieren stärkt – all das ist die Ba- sis unsererMetropolregion,bei der die Zusammenarbeitnicht andenLänder- grenzen endet.Eine attraktive Region, in der sich Menschen wohlfühlen, le- ben und arbeiten, ist ein Standortfak- tor für Wirtschaft und Wissenschaft. Regionale Zusammenarbeit bedeutet einheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Herausforderungen wie Digitalisierung, demografischer Wan- del, Energiewende und Klimaschutz sowie neue intelligente Mobilitätsfor- menzumeistern.Denn: Rhein-Neckar ist bereits heute einVorbild für koope- rativen Föderalismus, und über den Tellerrand schauen bedeutet eben zu- sammenzuarbeiten, um gemeinsam mehr zu erreichen. Zu diesem Thema möchte ich Sie einladen: Am 13.6. um 18 Uhr können Sie dem Viernheimer BürgermeisterMatthias Baaßundmir im Restaurant Brunnenstube, Kra- nichweg 15, im Pfaffengrund diesem regionalen und europäischen Thema beiwohnen.Herzlichwillkommen! 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e Hans-Martin Mumm Heimat ist,… …was heute nicht mehr da ist. Dass das so ist, lässt sich gut in der Rat- hausstraße 76 erleben. Am letzten Sonntag fand dort das Jahresfest des Heimatmuseums Rohrbach statt. Untergebracht in einer alten Bäckerei, ist das Stadtteilmuseum STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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