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stadtblatt / 9. Mai 2018 7 AKTUELLES Erfahrener Sportstättenbauer errichtet die Großsporthalle Es entstehen dringend benötigte Sportflächen für Vereine und Schulen E ine neue Großsporthalle auf der Konversionsfläche Patton Bar- racks in Kirchheim wird Heidelber- ger Sportvereinen und Schulen ein neues Zuhause bieten. Das hat der Gemeinderat bereits im Juni 2017 beschlossen. Jetzt steht fest, dass als Generalübernehmer die BAM Sports GmbH aus Düsseldorf die Halle im vorgegebenen Kostenrahmen von 28 Millionen Euro baut.Sie realisiert das Gebäude für die Bau- und Servicege- sellschaft Heidelberg – einer Toch- ter der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH). Der Baubeginn wird bereits in wenigen Monaten erfolgen. Die Bauzeit wird mit 15 Monaten veranschlagt. „Ich freue mich für die vielen sport- begeisterten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, dass wir die Ar- beiten innerhalb des Kostenrah- mens vergeben konnten, den der Gemeinderat vorgegeben hat. Damit bekommen die Schulen und Vereine endlich die dringend benötigte Er- gänzung unserer Sportflächen, um ihre Angebote ausweiten zu kön- nen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Die Halle soll vorrangig – für rund 260 Tage im Jahr – für den Vereins- und Schulsport genutzt werden. Auch für hochklassige Wettbewerbe, Profi- sportveranstaltungen und Fernseh- übertragungen ist die nötige Infra- struktur vorgesehen. Die Halle bietet Platz für bis zu 5.000 Zuschauer. Die BAM Sports GmbH errichtet weltweit Sportstätten. Das Unter- nehmen baute unter anderem die Multifunktionshallen Mercedes Benz-Arena in Berlin oder die MHP Arena in Ludwigsburg. Die neue Multifunktionshalle wird verkehrsgünstig gelegen im süd- westlichen Teil von Patton Barracks an der Speyerer Straße errichtet. chb Vorrangig die Heidelberger Schulen und Sportvereine sollen die neue Großsporthalle an der Speyerer Straße nutzen. ( Foto Anspach) Thingstätte: Ruhige Walpurgisnacht Die Walpurgisnacht 2018, die Nacht auf den 1. Mai, ist nach dem Verbot der sogenannten Walpurgisnacht- feier auf der Thingstätte durch die Stadt Heidelberg ruhig verlaufen. Bereits im Dezember 2017 hatte die Stadt das Verbot breit kommuni- ziert. Nur vereinzelt mussten die Si- cherheitskräfte an Absperrpunkten Personen abweisen. Es kam zu kei- nen besonderen Vorkommnissen. Etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter der Polizei und der Stadt so- wie weitere Sicherheitskräfte waren in der Walpurgisnacht vor Ort. Mit dem Betretungsverbot von Heiligen- berg und Thingstätte zog die Stadt die Konsequenzen aus mehreren be- denklichenVorfällen in der jüngeren Vergangenheit. So gab es 2017 zum Beispiel einen Schwerverletzten so- wie einenWaldbrand bei dem Event, das ohne o ziellen Veranstalter und Sicherheitskonzept bis zu 15.000 Be- sucher anlockte. Bürgermeister Wolfgang Erichson würdigte den Einsatz der Sicherheits- kräfte: „Mein großer Dank gilt den Beamtinnen und Beamten des Poli- zeipräsidiums Mannheim und ande- rer Dienststellen sowie den Mitarbei- terinnen und Mitarbeitern der Stadt und denweiteren Sicherheitskräften, die uns engagiert dabei unterstützt haben,dass die Nacht so ruhig blieb.“ Schüler reinigten die Neckarwiese Auch in diesem Jahr war die Neckarwiese Schauplatz von mehreren Schulabschlussfeiern. Tags darauf rückten dann die Reinigungsteams der Heidelberger Dienste an, um den liegen gelassenen Müll zu beseitigen. In diesem Jahr hatten sie Unterstützung von Jugendlichen aus der St.-Rapha- el-Schule, dem Hölderlin-Gymnasium und dem Heidelberg College.Sie halfen an zwei Tagen mit, den Unrat ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler ordentlich zu entsorgen. ( Foto Rothe) Engagierte Menschen für Bürgerplakette vorschlagen Namen können bis Mitte Juni eingereicht werden Menschen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einset- zen,werden auch dieses Jahr mit der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg geehrt. Erstmals können 2018 auch Personen ausgezeichnet werden, die nicht in Heidelberg leben, sich aber hier ehrenamtlich engagieren. Alle Bürgerinnen und Bürger kön- nen bis zum 15. Juni Vorschläge für die Auszeichnung einreichen. Sie benötigen für ihren Vorschlag die Unterstützung eines Mitgliedes des Gemeinderates, der Verwaltung oder des jeweiligen Bezirksbeirats beziehungsweise Stadtteilvereins. Die oder der Vorschlagende sollte im gleichen Stadtteil wohnen wie die vorgeschlagene Persönlichkeit. Pro Jahr werden maximal 27 Plaket- ten verliehen. Festgelegt ist auch, wie viele Plaketten für jeden Stadt- teil zur Verfügung stehen. Drei Aus- zeichnungen gehen an Einzelper- sonen oder Gruppen, die sich über ihren Stadtteil hinaus für die gesam- te Stadt Heidelberg einsetzen. Anträge für Vorschläge sind in den Bürgerämtern, der Stadtbücherei und im OB-Referat, Bürgerengage- ment,Marktplatz 10, erhältlich.Wei- tere Informationen unter 06221 58-10350 -10351 buergerengagement@heidelberg.de www.heidelberg.de/ buergerengagement chb

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