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stadtblatt / 18. April 2018 7 AKTUELLES Heidelberg-Studie zu Thema Digitalisierung Aktuelle Befragung der Heidelberger vorgestellt E in Großteil der Heidelberger Bürgerinnen und Bürger (72%) möchte mit Ämtern und Behörden möglichst viel über das Internet und per E-Mail regeln. Das ist ein Ergeb- nis der Heidelberg-Studie 2017, die jetzt vorgestellt wurde. Insgesamt 1.015 Heidelbergerinnen und Heidel- berger wurden dafür im November 2017 telefonisch befragt. Ein Schwerpunktthema war dieses Jahr die Digitalisierung. Die Bürger- innen und Bürger wurden beispiels- weise zu ihrer Einstellung zu Zu- kunftstechnologien befragt. Zudem gab es Fragen zur Lebensqualität in Heidelberg, den bevorzugten Ver- kehrsmitteln und zur Kommunalpo- litik.Einige Ergebnisse: › Wohlfühlstadt: Seit fünf Jahren eine Konstante: 98 Prozent der Be- fragten fühlen sich wohl in ihrer Stadt. Zudem blicken die Bürge- rinnen und Bürger positiv in die Zukunft. 61 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich die Le- bensqualität in Heidelberg in den nächsten zehn Jahren weiter ver- bessern wird (2016: 62 %). › Zufrieden mit der Arbeit des Oberbürgermeisters: 68 Prozent der Befragten sind weiterhin zu- frieden mit der Arbeit von Prof. Dr. Eckart Würzner (2016: 70 %). › Mobilitäts-App: Eine App speziell für Heidelberg, die den schnellsten Weg anzeigt und dabei den ö ent- lichen Nahverkehr,Carsharing und Leihräder berücksichtigt – für 40 Prozent wäre das ein Gewinn. › Wichtigste Probleme: Für 59 Pro- zent ist der Verkehr das wichtigs- te Problem (2016: 50%). Die Woh- nungsmarktsituation ist für 22 Prozent eines der wichtigsten Pro- bleme in Heidelberg (2016: 19%). Die Heidelberg-Studie 2017 ist in den Unterlagen des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses vom 25. April 2018 zu finden: www.heidelberg.de/ gemeinderat 98 Prozent fühlen sich in Heidelberg wohl Prozent finden E-Services der Verwaltung wichtig 72 Für 92 Prozent ist Bürgerbeteiligung wichtig Ergebnisse der Heidelberg-Studie 2017 74 Prozent sind mit Fahrrad, ÖPNV oder zu Fuß unterwegs Umwelt- freundliche Mobilität: befürworten eine computergesteuerte Videoüberwachung 70 Prozent Zentrale Ergebnisse der Heidelberg-Studie 2017 ( Entwurf Stadt HD) Städtetag-Experten tagten in Heidelberg Der Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages tagte vergan- gene Woche in Heidelberg. Anlass war die bevorstehende Zwischenpräsen- tation der Internationalen Bauausstellung (IBA) ab dem 27. April. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (r.) zeigte den Gästen den Passivhausstadtteil Bahnstadt. Hilmar von Lojewski, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen, Verkehr beim Städtetag zeigte sich beeindruckt von der „un- glaublich aktiven Stadt, die mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement enorm viel wuppt.“ ( Foto Dittmer) Abschlussfeiern Stadt und Polizei präsent Die Stadt Heidelberg und die Polizei wollen nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre auch bei Schul- abschlussfeiern mehr Präsenz auf der Neckarwiese zeigen. Das gilt ak- tuell für den Zeitraum zwischen 20. April und 4. Mai. Dann haben viele Schülerinnen und Schüler wichtige Prüfungen überstanden oder feiern ihren Schulabschluss. Wie am letz- ten Schultag - dieses Jahr am 25. Juli - setzen die Stadt und das Polizeiprä- sidium Mannheim auf Au lärung. Keinesfalls sollen die Feiern unter- bunden werden. Aber falls erforder- lich,werdennachhaltigMaßnahmen des Jugendschutzes durchgeführt und Ordnungsstörungen geahndet. Zusätzlich zehn mobile Toiletten so- wie Müllbehälter werden aufgestellt. Durch persönliche Ansprache sollen die Jugendlichen für die Abfallpro- blematik sensibilisiert werden. Thingstätte Keine Walpurgisnacht Die Stadt Heidelberg erinnert da- ran, dass es ab diesem Jahr keine so- genannte Walpurgisnachtfeier auf der Thingstätte mehr gibt. Für die Thingstätte und denHeiligenberg be- steht ab Montag, 30. April, ab 14 Uhr, bis Dienstag, 1. Mai, 6 Uhr, ein Betre- tungsverbot. Mitarbeiter der Polizei und der Stadt sowie weitere Sicher- heitskräfte werden in der Zeit vor Ort sein, die eingezäunte Thingstätte wird ausgeleuchtet. Die gesperrten Haupt-Waldwege werden kontrol- liert.Die Stadt hatte bereits Ende 2017 das Betretungsverbot angekündigt, wegenmehrerer bedenklicher Vorfäl- le in der Vergangenheit. Sicherheits- experten hatten für die Feier eine Reihe von hohen Gefahrenquellen aufgezeigt.Infos gibt es dazu unter www.heidelberg.de/ walpurgisnacht

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