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stadtblatt  / 11. April 2018 5 AKTUELLES Neue Quartiere für die Südstadt Konversion: Entwürfe für Mark-Twain-Village West und Sickingen- platz liegen vor F ür die Areale Mark-Twain-Village West und Sickingenplatz/Neu- bau Polizei auf der Konversionsflä- che Südstadt liegen jetzt zwei städ- tebauliche Entwürfe vor. Somit gibt es nun auch für diese letzten „wei- ßen Flecken“ auf demAreal konkre- te Entwicklungsszenarien.Aus fünf eingereichten Vorschlägen von Pla- nungsbüros wählte eine Jury zwei Sieger aus. › › MTV West: Das Heidelberger Büro „tillschweizer/co“ sieht ein durch- lässiges Quartier mit unterschied- lichen städtebaulichen Strukturen und einem breiten Wohnungsmix vor.Als besonders gelungen bewer- tete die Jury die Lage der vorgese- henen Kindertagesstätte sowie die üppigen Grünflächen. › › Sickingenplatz/Neubau Polizei: Im Entwurf des Tübinger Büros „Hähnig – Gemmecke Freie Archi- tekten BDA“ ist die Anbindung an Rohrbach nach Meinung der Jury gut gelungen. Das Gebäude der Po- lizei ist als quadratischer Block vor- geschlagen, der einen angemesse- nen Abstand zu den Wohnhäusern am Sickingenplatz einhält. Die beiden Siegerentwürfe werden nun weiter ausgearbeitet. Denn die Jury hatte an bestimmten Punkten Überarbeitungsbedarf formuliert. Noch vor der Jurysitzung hatten Bürgerinnen und Bürger die Mög- lichkeit, die eingereichten Entwürfe kennenzulernen und Anregungen zu geben. Die gesammelten Hinwei- se wurden der Jury vorgelegt. tir Alle Entwürfe einsehbar unter www.heidelberg-konversion.de Der Entwurf für den Bereich Sickingenplatz sieht ein vielfältiges Angebot an unter- schiedlichen Wohnformen vor. ( Entwurf Hähnig – Gemmecke Freie Architekten) Ein durchlässiges Quartier mit unterschiedlichen städtebaulichen Strukturen kenn- zeichnen den Entwurf für Mark-Twain-Village West. ( Entwurf Büro tillschweizer/co) Gemeinderat bewilligt Geld für öffentliche Plätze Maßnahmen sorgen dafür, dass öffentliche Bereiche attraktiver werden D er Haupt- und Finanzausschuss bewilligte jüngst Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen für mehrere öffentliche Bereiche. › › Fontänen auf der Schwetzinger Terrasse: Sie erhalten eine unterir- dische Wasseraufbereitungsanlage, um Kalkablagerungen zu verhin- dern. Diese bildeten in der Vergan- genheit eine gefährlich glatte Flä- che,weswegen dieAnlagemehrfach gesperrt werden musste. Die Bauar- beiten sind so geplant,dass sich gro- ße und kleine Heidelberger bereits im Sommer wieder am Wasserspiel erfreuen können.Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 132.000 Euro. › › Stadtteiltreffpunkt in Schlier- bach: Zwischen dem Her- mann-Löns-Weg und der Stra- ße „Am Schlierbachhang“ entsteht ein neuer Stadtteil- treffpunkt. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2018 beginnen. Bänke, eine Kinderspielfläche, ein Boule- platz sowie eine Rasen- und Wie- senfläche laden zum Aufenthalt ein. Der Bau des neuen Treffpunk- tes, der auch für Veranstaltungen nutzbar ist, kostet rund 255.000 Euro. › › Mehr Aufenthaltsqualität im öf- fentlichen Raum: Zudem plant die Stadt weitere kleinere Maß- nahmen, um Orte im Stadtgebiet zu verschönern. So ist für 2018 die Neugestaltung des Gehwegs Poststraße und die Aufwertung der Grünfläche Römerstraße/Si- ckingenstraße vorgesehen. Eben- falls geplant ist beispielsweise die Ausstattung des Stadtgartens mit neuem Mobiliar oder die Aufwer- tung des Bereichs in Ziegelhausen, wo die Straße In der Neckarhelle und die Kleingemünder Straße aufeinandertreffen. Bereits in der Vergangenheit ließ die Stadt vor allem in der Altstadt Bereiche ver- schönern. red Sollen im Sommer bereits wieder sprudeln: die Wasserfontänen auf der Schwetzinger Terrasse. ( Archivfoto Rothe)

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