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stadtblatt / 21. März 2018 6 AKTUELLES Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld Start der Öffentlich- keitsbeteiligung - Auftaktveranstaltung am 11. April D as Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckar- bogen nimmt weiter Fahrt auf. Die ersten Verfahrensgrundlagen sind gelegt,nun kann die Ö entlichkeits- beteiligung starten: Die Projektträ- ger von Stadt, Universität und Land haben das weitere Vorgehen vergan- genen Dienstag der Ö entlichkeit vorgestellt. Gemeinsam erläuterten Dr. Gisela Splett,Staatssekretärin im Finanzmi- nisterium des Landes, Prof. Dr. Bern- hard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, Oberbürgermeister Prof. Dr.Eckart Würzner,Bernd Müller von Vermögen und Bau Baden-Württem- berg, der Vorsitzende des Koordinati- onsbeirates Albertus L. Bujard sowie die Projektmanagerin Christiane Marks die erste Phase der Ö entlich- keitsbeteiligung. Dabei sollen drei Bausteine umgesetzt werden: eine ö entlicheAuftaktveranstaltung,das ForumMasterplan sowie eine für alle o ene Online-Beteiligung. Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 11.April 2018, in der Sport- halle Im Neuenheimer Feld INF 700 statt. Um 16.30 Uhr stellen sich alle Einrichtungen und Gruppen, die Mitglieder des Forums sind, mit ih- ren Gedanken zur Zukunft des Mas- terplanareals selbst vor. Ab 18.30 Uhr werden der Prozess und die Themenbereiche des Master- planverfahrens erläutert. Als Gast- redner hält der Präsident des Wup- pertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie Professor Dr. Schneide- wind den Impulsvortrag.Er soll über Heidelberg hinaus den Blick für die Zukunft weiten.Alle Teilnehmer ha- ben die Gelegenheit, Fragen zu Pro- zess und Themenfeldern zu klären und erste Anregungen für die Auf- gabenstellung an die künftigen Ent- wurfs-Teams zu geben. af Erläuterten das Verfahren zur Erarbeitung des Masterplans (v.l.): Bernd Müller von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Projektmanagerin Christiane Marks, Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium des Landes, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, und der Vorsitzende des Koordinationsbeirates Albertus L. Bujard. ( Foto Rothe) Knapp fünf Millionen Fahrräder gezählt Im vergangenen Jahr haben die vier Fahrradzählanlagen in Heidelberg rund 4,84 Millionen Fahrräder gezählt. Damit bleibt die Anzahl der Fahrradfahrer im Vergleich zu den Vorjahren auf konstant hohem Niveau. Etwa 1,8 Millionen Fahrräder fuhren an der Zählanlage in der Plöck vorbei. In der Gaisbergstraße waren es knapp 1,4 Millionen, auf der Südseite der Ernst- Walz-Brücke Richtung Mittermaierstraße knapp 1,16 Millionen und in der Mannheimer Straße mehr als 558.000. ( Foto Rothe) Viele Abiturienten, kaum Schulabbrecher Schulstatistik 2017/18: Jedes zweite Kind mit Migrationshintergrund schafft Sprung aufs Gymnasium Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Heidelberg bleibt stabil. Das zeigt die amtliche Schulstatis- tik 2017/2018, die das Amt für Schule und Bildung jetzt vorgelegt hat. Die wichtigsten Zahlen und Fakten: › Schülerzahlen: 17.350 Schüler be- suchen eine der 35 ö entlichen Schulen, 5.000 eine Privatschule. 29 Prozent der Kinder und Jugend- lichen an ö entlichen Schulen ha- ben einen Migrationshintergrund. › Übergang aufs Gymnasium: Mit 68 Prozent weiterhin überdurch- schnittlich hoch ist die Zahl der Kinder, die auf das Gymnasium wechseln. Jedes zweite Kind mit Migrationshintergrund scha t den Sprung aufs Gymnasium. › Kaum Schulabbrecher: Lediglich 1,7 Prozent der Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss.56,3 Prozent schlossen mit demAbitur ab. › Mehr Grundschüler: Ihre Zahl steigt an den ö entlichen Schulen kontinuierlich an. (2010/2011: 3.381 Schüler, 2017/2018: 3.889). Zudem lernen immer mehr Schüler mit Förderbedarf an einer allgemei- nen Schule. Für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen gibt es insge- samt 19 Vorbereitungsklassen. eu www.heidelberg.de/bildung Die drei Projektpartner im Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbo- gen – Stadt,Universität und das Land – haben im Oktober 2017 mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung den Startschuss für den Masterplanprozess gegeben. Im Neuenheimer Feld sind weltweit renommierte Wissenschaftsinstitutionen angesiedelt, zudem Unter- nehmen und Einrichtungen wie der Zoo, die Jugendher- berge und etliche Sportanla- gen.Rund 15.000 Beschäftigte sind im Neuenheimer Feld tätig,hinzu kommen rund 4.000 Einwohner und rund 18.000 Studierende.Vor allem die Wissenschaftseinrich- tungen benötigen Entwick- lungsperspektiven. Bei der Erarbeitung des Masterplans ist die Einbindung aller Betroffenen wichtig. Mehr unter www.masterplan- neuenheimer-feld.de Neuenheimer Feld

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