stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 24. Januar 2018 5 AKTUELLES Hauptstraße Ost: Kanalsanierung startet Die wichtigsten Fakten zur Baustelle in der hinteren Altstadt Wann beginnen die Bauarbeiten? › Am 19. Februar beginnen die vor- bereitenden Arbeiten im Bereich Karlstor und an der KreuzungHack- teufel/Mönchgasse. Die eigentliche Baumaßnahme startet am 5. März im ersten Bauabschnitt zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost. Warum dauern die Bauarbeiten bis September 2020? › Die Maßnahme ist sehr umfang- reich und komplex. Es sind Abwas- serleitungen in fünf Metern Tiefe zu sanieren sowie Gas-,Wasser- und Stromleitungen auszutauschen.Zu- dem wird die Fernwärmetrasse er- gänzt.Anschließend muss die Stra- ße wiederhergestellt werden. Was zu der langen Bauzeit beiträgt, sind vor allem die Rahmenbedin- gungen in der Hauptstraße. Da die Straße sehr schmal ist, kann nicht gleichzeitig in einem Kanal- und einem Leitungsgraben gearbei- tet werden. Die Arbeiten müssen nacheinander durchgeführt wer- den,damit jederzeit eine Rettungs- gasse frei bleibt. Außerdem ist der Einbau von Stützwänden nötig, damit die Baugruben den alten Ge- bäuden und Gewölbekellern nicht zu viel Erddruck wegnehmen. Können Fußgänger an der Baustelle vorbei? › Ja, der Durchgang ist jederzeit möglich, da ja Anwohner ihre Wohnungen erreichen müssen. Radfahrer werden über die B37 umgeleitet. An wen kann man sich als Betroffener der Baustelle wenden? › Ansprechpartner für alle von der Baustelle Betroffenen ist der Bau- stellenbeauftragte Gerhard Wag- ner,Telefon 0160 99473251. Ansprechpartner für alle betroffe- nen Gewerbebetriebe sind Jan Fa- vorat, Telefon 06221 58-30013 und Patrick Schmitt, Telefon 06221 58- 30004, im Amt für Wirtschaftsför- derung und Beschäftigung. lgr Infos zur Baustelle unter www.heidelberg.de/baustellen Die Sanierung der Hauptstraße zwischen Karlsplatz und Karlstor erfolgt in drei Bauabschnitten. ( Grafik Peh und Schefcik) 468 neue deutsche Staatsbürger in Heidelberg Brexit-Effekt weiterhin spürbar - Auch acht Katalanen ließen sich einbürgern A uch 2018 hat Bürgermeister Wolfgang Erichson seine Tra- dition fortgesetzt, zu Jahresbeginn Einbürgerungsurkunden an Neubür- ger zu überreichen.Die letzte Einbür- gerungsurkunde für das Jahr 2017 hat die gebürtige Iranerin Maryam Nia- zian erhalten, die erste Urkunde 2018 der ehemalige Kameruner Ulriche Orelien YankamNankep. Maryam Niazian kam 2005 wegen ih- res damaligen Mannes nach Heidel- berg.Seitdem lebt siemit ihremzehn- jährigen Sohn hier. Der besucht jetzt das Gymnasium. Während ihr Sohn durch seinen eingebürgerten Vater bereits die deutsche Staatsangehörig- keit besitzt,wird Maryam Niazian als iranische Staatsangehörige die dop- pelte Staatsbürgerschaft haben. Für Ulriche Orelien Yankam Nankep waren es die Sprache und die Quali- tät des Studiums,die für ihn denAus- schlag gaben, nach Deutschland zu kommen. Hier lernte er seine eben- falls aus Kamerun stammende Le- bensgefährtin kennen, die 2015 ein- gebürgert wurde. Das Paar hat zwei Töchter und will bald heiraten. sim Bürgermeister Wolfgang Erichson hat am 16. Januar Maryam Niazian (l.) und Ulriche Orelien Yankam Nankep (r.) die Einbürgerungsurkunden überreicht. Mit dabei Niazians Sohn und Nankeps Familie. ( Foto Rothe) Erneut sind die Einbürge- rungszahlen in Heidelberg gestiegen: 468 Menschen haben sich 2017 einbürgern lassen (2016: 444).Die Anstiege 2016 und 2017 sind vor allem auf den Brexit zurückzufüh- ren.2017 haben sich 48 Briten (2016: 44) in Heidelberg einbürgern lassen. Außerdem haben sich vermehrt Spanier aus Katalonien über eine Einbürgerung informiert.In acht Fällen gab es seit August 2017 eine Einbürgerung. Einbürgerungen 2017 Während der Bauzeit fährt die Buslinie 33 Richtung Em- mertsgrund statt durch die Hauptstraße zunächst folgen- de Route: Nach demS-Bahn- hof Altstadt werden die Hal- testellenAlte Brücke,Marstall- straße und Uniplatz angefah- ren.Ab Peterskirche geht es auf dem regulärenWeg weiter. Richtung Ziegelhausen bleibt der Fahrweg unverändert. Linie 33 in der Bauzeit

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI2