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stadtblatt  / 17. Januar 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT So weit, so schlecht. Nun könnte man vorschlagen, die Menschen, die im Neuenheimer Feld arbeiten, sollten mal ihr Mobilitätsverhal- ten überprüfen, da es außer dem Auto auch noch den ÖPNV und das Fahrrad gibt. Auch könnten sie durch Fahrgemeinschaften die An- zahl der PKWs reduzieren. Nach- dem die Straßenbahn in nächster Zeit nicht gebaut werden darf, hat der Gemeinderat beschlossen, ei- nen Masterplan zu erstellen, bei dem alle Beteiligten mitwirken sollen. Der Gemeinderat hat sich selbst auferlegt, dieses Projekt er- gebnisoffen zu diskutieren und zu begleiten. Daher ist es auch nicht angebracht und keineswegs zielfördernd, wenn von Kollegen des Gemeinderates als Antwort auf den Artikel gleich wieder nach der 5. Neckarquerung gerufen wird. Das freut seine Wähler, ist aber der Sache nicht dienlich. mp-pfeiffer@gmx.net DIE HEIDELBERGER Matthias Diefenbacher Bürgerfest Schön war’s! Alle zwei Jahre wieder das Bürgerfest. Wir haben das Rat- haus verlassen und uns mit einem Stand „unters Volk gemischt“. Wir haben nicht nur Flyer und Süßig- keiten verteilt, sondern dabei zum großen Teil genau das gehört, was uns auch seit Jahren bewegt: Wann wird das endlich mit dem Neuen- heimer Feld geklärt? Wo bleibt die 5. Neckarquerung? Warum dauert das mit dem Verkehr und der „Grünen Welle“ so lange? Manche Bürger ha- ben wir gleich weitergeschickt, um einige Stände weiter bei den „Blo- ckierern“ Dampf abzulassen. Gelobt wurdenwir auch: für unser Engage- ment für die Stadt an den Fluss, die gerade verabschiedete Änderung der Plakatierung in den Stadttei- len und für unseren Einsatz beim Verkehr im Neuenheimer Feld und drumherum. Dafür ein Dankeschön! Wir machen weiter, für alle Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs! i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Silvester In der Silvesternacht besuchte ich mit meiner Familie die Scheffelter- rasse auf dem Schloss.Viele hundert Menschen aus vielen Nationen fei- erten mit Getränken und Feuerwerk ins neue Jahr. Es war sehr friedlich, ein paar Raketen flogen recht tief an uns vorbei, Polenböller erschütter- ten die Mauern.Was mir auffiel,wa- ren aber die Unmengen von Dreck, Flaschen, Feuerwerk, Essensreste etc. lagen überall herum, fast keiner räumte auf. Dieser Zustand war an vielen Stellen in der Stadt in den Ta- gen darauf auch sichtbar. Danke an die vielen Mitarbeiter der Stadtrei- nigung, die am Feiertag und später dieses Chaos beseitigten.Als wir aus dem Schloss auf die Straße kamen, man glaubt es nicht, wenn man nicht dabei war, Verkehrschaos pur. Gehwege zugeparkt,abgestellte PKW mitten auf der Straße,Fahrzeuge aus beiden Richtungen, für die ein Vor- wärtskommen unmöglich war. Hu- pen, schimpfen, überall. Wie schon so oft, fragte ich mich, was geht nur in den Köpfen der Menschen vor, gelten keine Regeln mehr? Wo ist unsere so viel gepriesene Ordnung hingekommen? Hoffen wir auf die Einsicht der Menschen, es kann nur besser werden. stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Bernd Zieger Entscheidung zum Betriebshof Die Fraktion DIE LINKE/PIRATEN tritt für den Erhalt der Grünfläche des Alten Ochsenkopfes und die Bei- behaltung des jetzigen Standortes des Betriebshofes der Straßenbah- nen ein. Der Wirtschaftlichkeitsver- gleich zwischen den beiden Stand- orten ergab unter Berücksichtigung der Folgekosten ungefähr gleiche Kosten. Es wird immer wieder so getan, als wenn die Verkaufserlöse der städti- schen Fläche des jetzigen Betriebs- hofes als Gewinn anzusehen wären! Das lehnen wir grundsätzlich ab. Es würde damit städtisches Vermögen verloren gehen. Über die Vorhaben möglicher Privatinvestoren kön- nen nur Vermutungen angestellt werden. Ein Festschreiben von Quo- ten für sozialen Wohnungsbau und Grünflächen ist nur dann dauerhaft möglich, wenn das Grundstück im städtischen Besitz bleibt. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann Verlagerung des Betriebshofs Am 1. März soll der GR über den Standort des Betriebshofs der RNV entscheiden. Nach den Ergebnis- sen des Entwicklungskonzepts Bergheim-West, das die Stadt zu- sammen mit einem Planungsbüro erarbeitet hat, steht für uns fest: Die Verlagerung des Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf ist stadtpla- nerisch und wirtschaftlich die beste Lösung! Sie eröffnet die größeren Entwicklungsperspektiven für ganz Bergheim. Die Chance, in zentraler Lage ein vielfältiges und lebendiges Quartier ‒ auch mit neuen Grünflä- chen! ‒ zu entwickeln, ist einmalig und muss genutzt werden. anja.markmann@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz NEUJAHRSTREFFEN DER BUNTEN LINKEN Freitag,dem26.01.2018, 20:00 Uhr, Laden für Kultur&Politik, Kaiser- str. 62,Weststadt Bei Gesprächen in lockerer Runde wollen wir gemeinsam auf die er- folgreiche politische Arbeit im Jahr 2018 anstoßen. Wir beginnen mit einem Impulsreferat von Verkehrs- ingenieurin Karin Weber zum The- menbereich Stadtentwicklung Berg- heim West/Standort Betriebshof/ Fahrradbrücken. Natürlich sind die beiden Gemeinderatsmitglieder der Bunten Linken und die Bezirksbeirä- tinnen dabei. Rückmeldung bitte bis 20.01.2018 unter buntelinke@gmx. de oder Bunte Linke, Kaiserstr. 62, Heidelberg. arnulf.lorentz@t-online.de

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