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stadtblatt  / 10. Januar 2018 2 CDU Prof. apl. Dr. Nicole Marmé Alles Gute für das Jahr 2018! Heidelberg kann auf ein ereignisrei- ches Jahr 2017 zurückblicken. Kom- munalpolitisch gab es viele Ent- scheidungen und zukunftsweisende Entwicklungen; so konnte mit Palo Alto eine äußerst interessante Part- nerstadt in Kalifornien gewonnen werden. Alles überstrahlt hat der royale Besuch vonWilliam und Kate, mit dem sich Heidelberg auch inter- national von seiner schönsten Sei- te zeigen konnte. Auch 2018 stehen viele politische Diskussionen und Entscheidungen an, die hoffentlich im besten Sinne einer modernen, weltoffenen,lebenswerten undwirt- schaftlich gesunden Wissenschafts- stadt getroffen werden. Als Wissenschaftlerin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass sich die vielen Bildungs- und Forschungs- einrichtungen (wie bspw. Univer- sität, Uniklinikum, Pädagogische Hochschule) weiter gut entwickeln können, da sie mit ihren vielen Mitarbeitern und Studierenden das unverwechselbare Stadtbild prä- gen und zum internationalen Re- nommee Heidelbergs entscheidend beitragen. Dazu gehört beispiels- weise, dass Heidelberg das längst überfällige Kongresszentrum be- kommt, damit wichtige Tagungen wieder da stattfinden können, wo internationale Spitzenforschung be- trieben wird. Wie viele Mitarbeiter, Besucher und Patienten bekomme ich aber auch den alltäglichen Ver- kehrskollaps im Neuenheimer Feld hautnah zu spüren. Hier müssen endlich Lösungen gefunden werden. Deshalb setzt sich die CDU-Fraktion weiter für eine Verbesserung der Inf- rastruktur inklusive einer 5. Neckar- querung ein. Auch wirtschaftlich befindet sich Heidelberg auf einem guten Weg. So war es im vergangenen Jahr wieder möglich, neue Gewerbe- und Wohn- flächen anzubieten.Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass auch in Zukunft zusätzliche Flächen ange- boten werden können,wobei auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen Gewerbe- und Wohnraum geachtet werden muss. Genauso wichtig ist es, die Stadt durch eine schnelle und umfassende Digitalisierung für eine erfolgreiche Zukunft zu rüsten. Im Übrigen sind wir nach wie vor der Meinung, dass das Projekt „Stadt an den Fluss“,welches unserer Stadt vielfältige Möglichkeiten bieten würde, umgesetzt werden muss. Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der CDU-Fraktion, ein frohes neues Jahr 2018 ‒ Glück, Erfolg und vor al- lem Gesundheit! Meine nächste Sprechstunde fin- det gemeinsam mit Stadtrat Wer- ner Pfisterer am 22. Januar 2018, um 16.30 Uhr in den Fraktionsräumen der CDU im Heidelberger Rathaus statt. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Christoph Rothfuß Ein gutes Jahr 2018! Allen Heidelberger Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich auch im Namen von Fraktion und Partei Bündnis 90/Die Grünen ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesun- des Jahr 2018. An dieser Stelle auch vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die sich gemeinnützig in vielen Ver- einen in der Stadt engagieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben und Gemeinwohl leisten. Die Kommunalpolitik beendet die Winterpause und startet ins sicher- lich wieder aufregende Jahr 2018. Wie 2017 werden wir wichtige The- men diskutieren (mit Bürgerbetei- ligung), entscheiden und umsetzen. Das Mobilitätsnetz wird mit der verschobenen Baumaßnahme am Hauptbahnhof im Sommer weiter- geführt, auch auf der Bahnstadtseite wird weiter gebaut. Ende des Jahres wird der Abschnitt Gadamerplatz - Hauptbahnhof Süd - Montpellier- brücke in Betrieb genommen. Für den Masterplan Neuenheimer Feld werden erste Konzepte gesammelt, die hoffentlich auch intelligente und zukunftsweisende Lösungen für den Verkehr und die Universität finden.Weitere Fahrradstraßen wer- den eröffnet und auch Maßnahmen, die die Verkehrssicherheit unserer schwächeren Verkehrsteilnehmer erhöhen, umgesetzt. Dazu gehören Verbesserungen rund um Schulen, Kindergärten und Seniorenwohn- heime, auch der Fußgängerbereich der Altstadt und der Ochsenkopf sollen besser vor illegalem Verkehr geschützt werden. Im Frühjahr be- reits steht die Entscheidung um den künftigen Standort des Betriebsho- fes an. Auch das Megathema Konversion wird uns weiterhin beschäftigen, er- halten wir hier Mehrheiten für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wohnen und Arbeiten, insbesonde- re auch bezahlbaren Wohnraum? Um den Individualverkehr ‒ sprich Auto ‒ zu reduzieren, benötigen die Berufstätigen auch entsprechenden Wohnraum in Heidelberg. Wichtig ist uns Grünen vor allem eine öko- logisch durchdachte Erschließung und Bebauung der großen Flächen. Hoffentlich werden uns die Neckar- orte wieder so viel Freude bereiten wie im letzten Jahr. Wird die Stadt- halle nach Wünschen der Investo- ren umgebaut? Und wenn ja, wann? Was passiert eigentlich im alten Karlstorbahnhof? Und wie entschei- den die Gerichte über die Sperrzei- ten in der Altstadt? Kommt die be- schlossene Videoüberwachung am Bismarckplatz und Hauptbahnhof oder ist die rechtliche Umsetzung doch nicht so einfach, wie von der Verwaltung behauptet? Unsere Gemeinderatsfraktion ist am Sonntag, 14.01., auf dem Bürgerfest in der Bahnstadt mit einem Stand von 11.30 bis 17 Uhr vertreten. Kom- men Sie vorbei und mit uns ins Ge- spräch, sagen Sie uns ihre Meinun- gen und Ideen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Mathias Michalski MeinWunsch für 2018 Liebe Heidelbergerinnen und Hei- delberger, die hiesige Lokalzeitung titelte „Das gibt’s alles 2018“ und listete unter anderem die vollständige Eröffnung des Kinos, diverse kulturelle Veran- staltungen, das Bürgerfest, der Lan- desfeuerwehrtag und vieles mehr auf.Alles Nachrichten, die kein Erre- gungspotenzial bieten. Journalisten und Berichterstatter müssen sich schwer anstrengen, um daraus eine Meldung zu machen, die Aufmerk- samkeit findet. In unserer Stadt wird seriös gearbeitet, aber Erre- gung schafft Klicks und im digitalen Zeitalter entsteht ein regelrechter Wettbewerb um das Angstmachen. In den sozialen Netzwerken sehe ich häufig Meldungen, die aus Angst weiterverbreitet werden, rein basie- rend auf Populismus und Falschin- formationen. Populismus bedeutet so zu tun,als ob manwüsste,was für die gesamte Gesellschaft am besten sei. Richtig und falsch, schwarz und weiß – das sind die populistischen Denkweisen. Aber es gibt nicht nur DEN Bür- ger, sondern viele unterschiedliche Bürgerinnen und Bürger mit unter- schiedlichen Meinungen und Inter- essen, manche auch ohne Meinung. Und genau da gilt es für die Politik vor Ort anzuknüpfen. Da wir eben ganz unterschiedliche Menschen in unserer Stadt haben, ist es selbstver- ständlich wichtig, dass wir uns über Digitalisierung, Smart City, Smart Mobility u.v.m. Gedanken machen. Aber noch wichtiger ist es eben, dass wir eine Stadt des sozialen Ausgleichs schaffen. Die kostenlose Kinderbetreuung bis weit in die Mit- telschicht werden wir ab September umsetzen.Weiterhin deckenwir mit dem Heidelberg-Pass einen Teil der Teilhabe im Freizeitbereich ab. BeimThemaArbeit müssenwir neue Ideen entwickeln. In Zeiten von Di- gitalisierung muss der Teil der geför- derten Beschäftigung deutlich aus- gebaut werden, um einerseits dem Mitarbeiterbedarf der Heidelberger Unternehmen zu entsprechen und vor allem den Menschen in unserer Stadt eine Perspektive zu geben. Mein Wunsch für 2018: weitere Schritte in einer Stadt des sozialen Ausgleichs. Das meint Ihr Stadtrat Mathias Michalski. 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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