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8 stadtblatt Jahresrückblick 2017 MÄRZ Ein Frühling „in der Fremde“ Das Musikfestival Heidelberger Frühling begeistert Zehntausen- de für klassische Musik M it einem ausverkauften Kon- zert des BBC Philharmonic eröffnet der „Heidelberger Frühling“ am 25.März seine 21. Saison. Bis zum 29. April stehen bei Baden-Würt- tembergs größtem Musikfestival weit über 100 Veranstaltungen auf dem Programm. Leitgedanke ist in diesem Jahr „In der Fremde“. Der Kampf gegen Vorurteile und Into- leranz, das Eintreten für die Würde des Menschen,der Umgang mit dem Fremden unter Wahrung der eige- nen Identität – all dies sind Aspekte, die das Festival dabei in den Fokus rückt. Mehr als 46.000 Besucherin- nen und Besucher lassen sich davon inspirieren und begeistern. Der Schlagzeuger Martin Grubinger gehört zu den Publikumslieblingen des Heidelberger Frühlings. ( Foto studio visuell) › Heidelbergs Herz schlägt auch 2017 für die Kultur: Rund 50 Millionen Euro jährlich wendet die Stadt hierfür auf. Die UNESCO-Li- teraturstadt bietet Kultur- genuss das ganze Jahr über. Das Theater und Orchester glänzt mit Rekordaus- lastungen. › Auch die Topfestivals der Metropolregion sind in Heidelberg zu Hause, darunter das Internationale Musikfestival „Heidelberger Frühling“, das Internationa- le Filmfestival Mann- heim-Heidelberg, der Stückemarkt, die Schloss- festspiele, die Foto-Biennale, die Tanzbiennale, das Festival Enjoy Jazz und die Literaturtage, die 2017 den Zusatz „imAufbruch“ im Titel tragen und zum ersten Mal federführend vom Kulturamt gemeinsammit Kooperationspartnern organisiert werden. › Für Vielfalt im Heidelberger Kulturleben sorgen außer- dem knapp 50 freie Kultur- einrichtungen und -träger. Laien-Defis in öffent- lichen Gebäuden Erste Hilfe bei Herzstillstand leisten Unter dem Motto „Herzsicheres Hei- delberg“ bringt die Stadt gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung in zehn stark frequentierten öffentlichen Gebäuden sogenannte Laien-Defibril- latoren an.Sie hängen unter anderem imRathaus,imKurpfälzischenMuse- um, im Theater und in der Stadtbü- cherei. Mit den „automatisierten externen Defibrillatoren“ (AED) kön- nen auch Personen ohne medizini- sche Ausbildung bei einem Herzstill- stand Erste Hilfe leisten. Eine Tafel informiert über die richtige Anwen- dung. Außerdem verfügen die AED über eine Sprachsteuerung. Auch in anderen öffentlichen Gebäuden sind bereits „Laien-Defis“ angebracht, etwa in der Stadthalle und in den Schwimmbädern der Stadtwerke. Sportler des Jahres geehrt Rugby-Team und Schwimmer vorne Bei ihrer Sportlerehrung zeichnen Stadt und Sportkreis Heidelberg Nina Kost und Philip Heintz, die beide für den SV Nikar Heidelberg schwimmen, als Sportlerin und Sportler des Jahres 2016 aus. Die Auszeichnung als Seniorensportler des Jahres erhält Turner Sebastian Hofer von der SG Kirchheim. Mann- schaft des Jahres wird das Her- ren-Rugby-Team der RG Heidelberg. Insgesamt werden an demAbend im Casino der Stadtwerke Heidelberg 150 Sportlerinnen und Sportler für herausragende Leistungen geehrt. Für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement erhalten Angelika Trei- ber, Dr. Wolfgang Heindl und Anton Nagl außerdem die Auszeichnung „Förderer des Sports“. Wochen gegen Rassismus Heidelberg ist interna- tional – Interkulturelles Zentrum setzt sich für Vielfalt in der Stadt ein In Heidelberg findet am 13. März die bundesweite Eröffnung der „In- ternationalen Wochen gegen Ras- sismus“ statt. In der Alten Aula der Universität Heidelberg spricht als Hauptredner Prof.Dr.Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung. Das städtische Interkulturelle Zentrum koordiniert das Programm der Hei- delberger Aktionswochen – unter dem Motto „100 % Menschenwürde – zusammen gegen Rassismus“ gibt es knapp achtzig Veranstaltungen. Internationales Heidelberg: Von rund 150.000 Einwohnern haben fast 52.000 Menschen Migrationshintergrund. ( Fotos und Montage Stadt Heidelberg) Heidelberg ist Kulturstadt

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