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6 stadtblatt Jahresrückblick 2017 JANUAR Kostenlos surfen an mehr als 170 Standorten Stadt und Universität sorgen für eines der größten WLAN-Netze bundesweit Die Stadt und die Universität Heidel- bergunterzeichneneineVereinbarung zur Verbindung ihrerWLAN-Netzwer- ke.Die Nutzer des öffentlichen Netzes „Heidelberg4you“ der Stadt können ab sofort auch kostenlos an allen Zu- gangspunkten des WLAN-Netzes der Universität im Internet surfen. Nutzung ohne Anmeldung Heidelberg bietet mit über 170 Standorten im gesamten Stadtgebiet eines der größten öffentlichen und kostenlosen Netzwerke in Deutsch- land. Seit Juli ist die Nutzung zudem ohne Anmeldung möglich, wodurch der Zugriff noch einfacher wird. Die Stadt plant bereits, weitere 25 neue Standorte mit öffentlichem WLAN zu erschließen. EU-Kommission fördert WLAN-Ausbau In diesem Zusammenhang soll ge- prüft werden, ob sich die Stadt um Fördergelder aus dem Programm „WiFi4EU“ der Europäischen Kom- mission bewirbt. Eine Bewerbung wird voraussichtlich Ende 2017/ Anfang 2018 möglich sein. Die Eu- ropäische Kommission fördert den Ausbau eines freien WLAN mit ins- gesamt 120 Millionen Euro. Brexit bringt neue Bürger Einbürgerungszahlen steigen merklich Das britischstämmige Ehepaar Ni- cola Christina Hewgill und Michael Charles Lincoln sowie Sara Kashlan, die bis dato die syrische Staatsange- hörigkeit hatte, sind jetzt Deutsche. Bürgermeister Wolfgang Erichson überreicht ihnen im Palais Graim- berg die Einbürgerungsurkunden. Die Zahl der Menschen, die einen deutschen Pass erhalten haben, ist im Vorjahresvergleich um 10,8 Pro- zent gestiegen. Waren es 2015 noch 396 Einbürgerungen, so hat das Bür- geramt 2016 insgesamt 444 Urkun- den ausgehändigt. In Heidelberg macht sich besonders der Brexit mit steigenden Einbür- gerungszahlen bemerkbar: Im Jahr 2016 sind insgesamt 44 Britinnen und Briten eingebürgert worden – in den Vorjahren gab es überhaupt kei- ne Anträge britischer Staatsbürger. In Heidelberg leben aktuell 840 Bri- tinnen und Briten (Stand November 2017). Gemessen an der Einwohnerzahl hat Heidelberg unter den Stadtkreisen die höchste Einbürgerungsquote in Baden-Württemberg. Die städtische Integrationspolitik misst der Ein- bürgerung einen hohen Stellenwert bei. Einkaufsstadt mit Flair Bundesweite Studie vergibt Bestnoten für Heidelbergs Innenstadt H eidelberg verfügt über eine der attraktivsten Innenstädte in Deutschland: Das ist das Ergebnis der bundesweiten Studie „Vitale In- nenstädte“ des Instituts für Han- delsforschung (IFH) in Köln. Mit einer Gesamtnote von 2,0 landet Heidelberg in der Kategorie der Städ- te mit 100.000 bis 200.000 Einwoh- nern auf dem ersten Platz. Den rund 900 befragten Passanten gefällt vor allem: die sehr gute oder gute Erreichbarkeit der Innenstadt mit öffentlichen Nahverkehrsmit- teln. Auch das Gastronomie- und Dienstleistungsangebot sowie die Ladenöffnungszeiten werden sehr positiv bewertet. Ebenfalls Best- noten erhält Heidelberg für das Ambiente – vor allem aufgrund der Lebendigkeit, Sauberkeit und Sicherheit in der Innenstadt so- wie attraktiver Sehenswürdigkei- ten, Straßen und Plätze. Noch Luft nach oben sehen die Befragten bei den Parkmöglichkeiten in der In- nenstadt, der Erreichbarkeit mit dem Auto und den verkaufsoffenen Sonntagen. Die Studie ist die größte Untersu- chung zur Attraktivität von Stadt- zentren in Deutschland. Zum Angebot einer attraktiven Einkaufsstadt gehören auch die zahlreichen Cafés und Kneipen, die zu einer Pause einladen. ( Foto Buck) Beste Auszubildende Stadt verleiht Preis „Ausbildung – Zukunft für Heidel- berg“ lautet der Titel der Jahresauf- taktveranstaltung, zu der Oberbür- germeister Prof. Dr. Eckart Würzner am 15. Januar einlädt. Im Mittel- punkt der Veranstaltung steht die Auszeichnung der besten Auszubil- denden in Heidelberger Betrieben mit demAusbildungspreis der Stadt. www.heidelberg.de › Arbeiten › Arbeits- und Ausbildungsmarkt Neue Sperrzeiten Früher zu in der Altstadt Der Gemeinderat hat neue Sperrzei- ten in der östlichen Altstadt festge- legt. Die Kneipen dort müssen ab 2017 zur Vermeidung von Lärmbe- lästigungen eine Stunde früher schließen: in den Nächten auf Mon- tag, Dienstag, Mittwoch und Don- nerstag nun um 2 Uhr; in den Näch- ten auf Samstag und Sonntag um 4 Uhr. Neu ist ein „Langer Donners- tag“ mit Öffnungszeiten bis 4 Uhr. ( Fotos l. und r. unten Rothe)

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