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12 stadtblatt Jahresrückblick 2017 MAI Ausgezeichnete Waldparkschule: 2. Platz beim Deutschen Schulpreis Gemeinschaftsschule auf dem Boxberg erhält Bestätigung für ihre pädagogische Arbeit M ehr als Schule: Die Wald- parkschule gewinnt den mit 25.000 Euro dotierten zweiten Preis beimWettbewerb „Deutscher Schul- preis 2017“. Rektor Thilo Engelhardt nimmt den Preis am 29. Mai im Ber- liner „ewerk“ entgegen. „Eindrucks- voll wird gezeigt, was es heißt, Schule ganzheitlich von den Bedürf- nissen und Stärken der Kinder und Jugendlichen her zu denken. Und das in einer leistungsfördernden, aber auch fordernden Atmosphäre, in der die konsequent wertschätzen- de und potenzialorientierte Päda- gogik sowohl Wege in den Beruf als auch in die gymnasiale Oberstufe ebnet“,heißt es in der Laudatio. Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 von der Robert Bosch Stif- tung und der Heidehof Stiftung vergeben und ist in diesem Bereich der höchstdotierte Wettbewerb in Deutschland. Die Waldparkschu- le im Stadtteil Boxberg ist seit dem Schuljahr 2014/2015 eine der beiden Heidelberger Gemeinschaftsschu- len mit auslaufendem Werkreal- schulzweig. An der Waldparkschule werden mehr als 400 Schülerinnen und Schüler von Klassenstufe 1 bis 10 unterrichtet. Mehr als die Hälfte der Schülerschaft hat einen Migra- tionshintergrund und knapp 30 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Weil sie „Mehr als Schule“ ist, hat die Waldparkschule den 2. Platz beim Deutschen Schulpreis errungen. ( Foto Rothe) Für rund 22.000 Schülerinnen und Schüler bietet Heidelberg in 50 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen,35 davon in kommunaler Trägerschaft, ein umfassendes schulisches Angebot.Nach einer aktuel- len Caritas-Studie ist Heidel- berg die Stadt mit der nied- rigsten Schulabbrecherquote bundesweit.Mehr als 98 Prozent der Schüler verlassen die allgemeinbildenden Schulen mit einemAbschluss. Beim Übergang von Viert- klässlern auf das Gymnasium belegt Heidelberg mit rund 69 Prozent den Spitzenplatz in Baden-Württemberg.Für eine gute Lernumgebung sorgt die Stadt mit hohen Investitio- nen.Über 200 Millionen Euro flossen von 2007 bis heute in die Modernisierung der Schulgebäude. Weitere Informationen: www.heidelberg.de/ bildung Schulstadt Heidelberg Mehr Verkehrssicherheit für die Altstadt Gemeinderat bringt entsprechendes Konzept auf den Weg Sehr viele unterschiedliche Nutzun- gen auf begrenztem Raum zeichnen den Kernbereich derAltstadt aus.Ein Konzept zur Verkehrsberuhigung und -lenkung soll dazu beitragen, Konflikte zwischen den einzelnen Nutzern zu verringern und vor allem auch die Verkehrssicherheit zu erhö- hen.Das beschließt der Gemeinderat am 18.Mai mehrheitlich. Um ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten, wird ein Arbeitskreis mit verschiedenen Akteuren eingerich- tet.Der Arbeitskreis soll die verschie- denen Möglichkeiten prüfen,wie der Verkehr zwischen B 37, Karlstor, Sofi- enstraße und Schlosszufahrt besser gelenkt und die Sicherheit verbessert werden kann. Auch zwei öffentliche Beteiligungsveranstaltungen sind vorgesehen. In der ersten berichten Experten aus Salzburg und Aachen Ende Mai über dortige Erfahrungen mit Maßnahmen zur Verkehrsbe- ruhigung. Das Konzept soll dann voraussichtlich in der ersten Jah- reshälfte 2018 dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden. Komplex seien die Anforderungen an das Verkehrssystem in der Alt- stadt, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Er wolle daher im Arbeitskreis „jede einzelne Frage der Verkehrslenkung – Poller, Anliefe- rungszeiten, erweiterte Fußgänger- zonen und andere – ergebnisoffen diskutieren“. Karl-Jaspers-Preis vergeben Forscherehepaar Assmann ausgezeichnet Bei einem Festakt in der Alten Uni- versität nehmen Prof. Dr. Jan Ass- mann und die Kulturwissenschaft- lerin Prof. Dr. Aleida Assmann den Karl-Jaspers-Preis entgegen. Die Auszeichnung vergibt die Universität zusammenmit der Heidelberger Aka- demie der Wissenschaften und der Stadt. Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, würdigt die Forschungsleistung der beiden als „bahnbrechenden Beitrag zu einer interdisziplinären Verständigung“. Jan Assmann leitete das Institut für Ägyptologie der Universität Hei- delberg von 1976 bis 2003. Aleida Assmann hatte an der Universität Konstanz bis 2014 die Professur für Anglistik und Allgemeine Literatur- wissenschaft inne. Wandern zwischen Rebstöcken Reizvolle Route durch Rohrbachs Weinberge Durch die Rohrbacher Weinberge führt der Erlebniswanderweg „Wein und Kultur“, den am 21. Mai viele Heidelberger begehen. Auf der acht Kilometer langen Strecke erfahren sie viel über den Geo-Naturpark oder Artenschutzprojekte. Zur Stärkung bieten Rohrbacher Winzer Weine und Vesper an. cca Rastplatz mit Aussicht am Erlebniswan- derweg „Wein und Kultur“ ( Foto Rothe)

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