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stadtblatt / 6. Dezember 2017 6 AKTUELLES Ideenquartier Patton Barracks Kommendes Jahr beginnen die ersten Hochbaumaßnahmen S eit Anfang Oktober 2017 ist die Stadt Heidelberg und die Ent- wicklungsgesellschaft Patton Bar- racks im Besitz der 14 Hektar großen Fläche,die sie von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gekauft hat. Mit einigen Interessenten ste- hen Vertragsabschlüsse kurz vor demAbschluss. Die Entwicklungsbereiche › Die Großsporthalle für bis zu 5.000 Zuschauer und die „Event Plaza“ sind im südwestlichen Bereich zur Speyerer Straße hin angeordnet. › An der Speyerer Straße entstehen flexible Baufelder für große und mittelgroße Firmen. › Im nordwestlichen Entwicklungs- bereich entsteht als erster Meilen- stein im Quartier das „Business Development Center Organic Elec- tronics“ (BDCOE) – hier wurde im April 2017 bereits der Spatenstich gefeiert. › Der „Patton Square“ wird zum Zen- trum der ö entlichen Infrastruk- tur. In den angrenzenden Gebäu- den sind vornehmlich Gastronomie und Dienstleistungen vorgesehen. › Im Südosten dominieren Bestands- gebäude. Die vorhandene Atmo- sphäre soll erhalten werden und flexible Raum- und Nutzerstruk- turen ermöglichen. Mögliche Neu- bauten sorgen für eine Mischung aus Geschichte und Fortschritt. › Rund um den ehemaligen Exerzier- platz im Nordosten des Areals ist unter anderem der Sino German High Tech Park vorgesehen. Die gleichnamige Holding will hier ei- nen deutsch-chinesischen Wissen- schaftspark begründen. › Im Süden des Areals prägen locker angeordnete Gebäude und Durch- wegungen den Übergang auf die Wohnbebauung imMörgelgewann. Die Entwicklungsgesellschaft Pat- ton Barracks investiert allein für die innere Erschließung rund 14 Millio- nen Euro. tir Weitere Informationen unter www.heidelberg-konversion.de Abbildung Hosoya SchaeferArchitects /Kay Sommer Großsporthalle Patton Square Speyerer Straße Patton Park BDCOE Chapel Die Entwicklungsbereiche auf Patton Barracks. Im Jahr 2024 sollen auf dem Areal rund 3.500 bis 4.000 Personen arbeiten. ( Foto Hosoya Schaefer/Kay Sommer) Experimentieren in der Kita Das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung hat kürzlich wieder die Forscherstation-Plaketten verliehen. 136 Kindertagesstätten und Grundschulen in der Region wurden für die herausragende und engagierte Integration von Naturwissenschaften in den Bildungsalltag der Kinder ausgezeichnet. Mit dabei: fünf städtische Kinder- tagesstätten und sieben öffentliche Schulen in Heidelberg. www.forscherstation.info ( Archivfoto Fülop) Masterplan „Green City“ Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen beantragen gemein- sames Förderprogramm zur Luftreinhaltung Die Oberbürgermeister der drei gro- ßen Städte in der Metropolregion Rhein-Neckar haben beim zweiten „Dieselgipfel“ von Bundeskanzle- rin Angela Merkel ein gemeinsa- mes Förderprogramm zur Luftrein- haltung beantragt. Prof. Dr. Eckart Würzner (Heidelberg),Dr.Eva Lohse (Ludwigshafen) und Dr. Peter Kurz (Mannheim) möchten mit einem Masterplan „Green City“ Sofort- maßnahmen zur Reduzierung der Sticksto dioxidbelastung errei- chen. Die Maßnahmen sollen kurzfristig zu einem Rückgang der Emissionen führen und die Luftqualität verbes- sern.Über die Bewilligung der Anträ- ge will der Bund noch in diesem Jahr entscheiden.Im ersten Halbjahr 2018 soll der Masterplan dann in den be- teiligten Städten erarbeitet werden. Kernpunkte von „Green City“ › Digitalisierung des Verkehrs › Vernetzung im Ö entlichen Perso- nennahverkehr (ÖPNV) › Förderung des Radverkehrs › Elektrifizierung des Verkehrs › E-Busse im Linienverkehr › emissionsfreie städtische Nutz- fahrzeuge › Förderung des Umstiegs auf emis- sionsarme Mobilität › Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge › Green City Logistik red Wolfsbrunnensteige: Parkplatz entfernt Die Stadt hat einen Parkplatz in Höhe der Wolfsbrunnen- steige 10 entfernt, um die Verkehrssituation für Radfahrer auf demWeg bergab übersichtlicher zu gestalten.Weitere Maßnah- men prüft die Verwaltung auf ihre Machbarkeit.Nach einem tödlichen Fahrradun- fall an dieser Stelle hatte die Verwaltung ein Büro für Verkehrssicherheit beauf- tragt, die Verkehrssituation vor Ort zu untersuchen. Hebelstraßenbrücke: Be- schränkung auf 3,5 Tonnen Die Tragfähigkeit der Brücke über die Gleise in der Hebel- straße hat sich verschlech- tert.Aktuell können nur noch Fahrzeuge mit einem zuläs- sigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen darüberfahren.Eine Umleitung ist ausgeschildert. Abriss und Neubau der He- belstraßenbrücke ist zurzeit Thema im Gemeinderat. Kurz gemeldet

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