Umwelt

Den „CO2-Fußabdruck“ ermitteln

Was die Mitglieder des Heidelberg-Kreises Klimaschutz und Energie gegen den Treibhauseffekt unternehmen

Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) ist Mitglied im Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie und stellt nachfolgend ihre Aktivitäten zur Verringerung des CO2-Ausstoßes vor:

Wollen die CO2-Emissionen der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau verringern (v.l.): Lothar Eisenmann vom IFEU-Institut, Birgit Hoffmann, Umweltmanagamentbeauftragte, und Ingo Strugalla, Vorstand der Stiftung.
Wollen die CO2-Emissionen der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau verringern (v.l.): Lothar Eisenmann vom IFEU-Institut, Birgit Hoffmann, Umweltmanagamentbeauftragte, und Ingo Strugalla, Vorstand der Stiftung. (Foto: Rothe)

„Seit dem Jahr 2008 ist die Evangelische Stiftung Pflege Schönau mit ihrem Umweltmanagementsystem an den Verwaltungsstandorten Heidelberg, Freiburg und Mosbach nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme, www.emas.de) zertifiziert. Damit verpflichtet sich die Einrichtung unter anderem zur ständigen Verbesserung ihrer Umweltleistungen. Zurzeit befindet sich ESPS auf dem Weg zur Revalidierung in 2011 und nutzt diese Bestätigung ihrer dynamischen Umweltvorsorge, um die unterschiedlichen Vermögensbestandteile auf ihre CO2-Emissionen zu überprüfen.

Unterstützung durch IFEU-Institut

Die ESPS strebt damit die Schärfung ihres Profils im Hinblick auf nachhaltiges Handeln an. Wichtige Schritte sind die Ermittlung des „CO2-Fußabdrucks“ sowie konkreter Maßnahmen zur Senkung und Vermeidung der Emissionen. Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, greift die ESPS auf die wissenschaftliche Unterstützung des IFEU-Instituts Heidelberg zurück. Das Umweltinstitut analysiert die Vermögensbestandteile der ESPS und macht Vorschläge zur Verringerung oder Kompensation von CO2-Emissionen.

Die Untersuchung soll sich nicht allein auf CO2-Emissionen beschränken, die mit der Beheizung der Gebäude oder deren Stromverbrauch verursacht werden. Vielmehr sollen alle Bereiche auf den Prüfstand gestellt werden, also auch die Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen und der stiftungseigenen Wälder. Besonders in diesen Bereichen besteht hoher Forschungsbedarf. Die Bereiche Mobilität, Abfall, Beschaffung und Durchführung von Veranstaltungen werden ebenfalls Berücksichtigung finden, so dass auf Basis dieser Daten der exakte CO2-Fußabdruck der ESPS ermittelt werden kann.

Damit lassen sich weitere CO2-Emissionen vermeiden. Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau beginnt im 450. Jahr ihres Bestehens damit, ein weiteres Kapitel Ihres Umweltengagements zu schreiben. Das Motto lautet: „Nachhaltigkeit. Viele reden darüber. Wir handeln. Seit 450 Jahren.

Weitere Informationens unter www.esp-schoenau.de.“ (Birgit Hoffmann)

Heidelberg-Kreis

Im Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie tauschen sich Vertreter der Wirtschaft, der Universität, der Stadtwerke und der Stadt regelmäßig aus, um den lokalen Klimaschutz weiter auszubauen. Das stadtblatt stellt ausgewählte Energiespar-Aktivitäten der Mitglieder vor. Kontakt: Ralf Bermich, Telefon 06221 58-18270, E-Mail Ralf.Bermich@heidelberg.de .