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Der Sieger kommt aus Soest

Grüttner Architekten gewinnen ersten Preis des Architektenwettbewerbs „Bahnstadt – Wohnen an der Promenade“

Die Bahnstadt wird konkret: Das Soester Architektenbüro Grüttner geht als Sieger aus dem europaweiten offenen Wettbewerb „Bahnstadt – Wohnen an der Promenade“ hervor.

Wettbewerbssieger Bernd Grüttner (r.) erläutert seinen Entwurf, mit Interesse verfolgt von (v. r.) Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Ralf P. Nisar, Geschäftsführer der LBBW Immobilien GmbH, dem Erstem Bürgermeister und Baudezernenten Bernd Stadel und EGH-Geschäftsführer Peter Dohmeier. (Foto: Rothe)
Wettbewerbssieger Bernd Grüttner (r.) erläutert seinen Entwurf, mit Interesse verfolgt von (v. r.) Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Ralf P. Nisar, Geschäftsführer der LBBW Immobilien GmbH, dem Erstem Bürgermeister und Baudezernenten Bernd Stadel und EGH-Geschäftsführer Peter Dohmeier. (Foto: Rothe)

„Die vorgeschlagene städtebauliche Struktur überzeugt durch die einfache und klare Gliederung. Besonders überzeugend wirkt diese Konzeption jedoch in der Ausformulierung der Fassaden zur Promenade, zum Langen Anger und zu den Schwetzinger Terrassen.“ So formulierte die hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz des Münchner Architekten Ludwig Wappner die Vorzüge des Siegerentwurfs.

Leicht war die Entscheidungsfindung nicht – vom Preisgericht waren 32 zum Teil höchst spektakuläre Konzepte für die ersten Baufelder direkt an der Promenade zum Pfaffengrunder Feld zu beurteilen.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zeigte sich mit dem Ergebnis des Wettbewerbs sehr zufrieden: „Wir sind der Realisierung der Bahnstadt damit einen großen Schritt näher gekommen. Der Entwurf von Grüttner ist eine hervorragende Grundlage für die weiteren Planungsschritte, die die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH) mit großem Nachdruck vorantreiben wird, damit die Bauarbeiten noch im Sommer 2009 beginnen können.“ Erster Bürgermeister und Jury-Mitglied Bernd Stadel lobte den hohen Standard der Arbeiten. „Die Häuser , die hier als erste in der Bahnstadt entstehen, werden durch ihre architektonische Qualität weit über Heidelberg hinaus Beachtung finden.“

„Die Aufgabe, die die Büros zu lösen hatten, war sehr komplex“, sagte Ralf P. Nisar, Geschäftsführer der LBBW Immobilien GmbH, „wollte man mit der Bebauung doch nicht nur attraktive Wohnungen schaffen, sondern architektonisch auch ein Zeichen setzen, das der Bebauung der Bahnstadt als Initialzündung dient.“

Peter Dohmeier, Geschäftsführer der EGH, ist vom Entwurf des ersten Preisträgers ebenfalls überzeugt: „Dieser Entwurf verkörpert mit seiner Vielfalt, seiner Durchmischung und seinem Freiflächenkonzept in nahezu idealer Weise unsere Vision vom ‚Freiraum‘ im neuen Stadtteil Bahnstadt.“

Ausstellung

Die eingereichten Arbeiten sind bis Sonntag, 26. Oktober, täglich von 9 bis 18 Uhr in der Hans-Bunte-Straße 6 (Industriegebiet Pfaffengrund) öffentlich ausgestellt. Die Hans-Bunte-Straße ist über Eppelheimer Straße und Henkel-Teroson-Straße zu erreichen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinie 22, Haltestelle Henkel-Teroson-Straße; von dort kurzer Fußweg über Henkel-Teroson-Straße zur Hans-Bunte-Straße 6.

 Mehr Infos zur Bahnstadt unter http://www.heidelberg-freiraum.de/.