Planen und Bauen

Hundert LKW-Ladungen Beton

Tiefgarage Friedrich-Ebert-Platz: Rohbau beginnt – Erster Bürgermeister Bernd Stadel besuchte Baustelle

Einen Blick in Heidelbergs „derzeit größtes Loch“, die künftige Tiefgarage der Heidelberger Garagengesellschaft (HGG) am Friedrich-Ebert-Platz, warf der neue Erste Bürgermeister Bernd Stadel aus aktuellem Anlass: Am 21. August haben die Betonierarbeiten begonnen.

Vor Ort im derzeit „größten Loch Heidelbergs“ (von links): Architekt Uwe Bellm, Erster Bürgermeister Bernd Stadel, HGG-Geschäftsführer Michael Jäger und Statiker Josef Steiner. (Foto: Rothe)
Vor Ort im derzeit „größten Loch Heidelbergs“ (von links): Architekt Uwe Bellm, Erster Bürgermeister Bernd Stadel, HGG-Geschäftsführer Michael Jäger und Statiker Josef Steiner. (Foto: Rothe)

600 Kubikmeter Beton, rund 100 LKW-Ladungen, flossen innerhalb von zwölf Stunden in die Baugrube. „Diese Menge würde zwei Reihenhäuser vom Keller bis zum Dachboden komplett ausfüllen“, erläuterte Architekt Uwe Bellm. In der Tiefgarage aber hat die gewaltige Menge nur für ein Drittel der Bodenplatte gereicht. Bei einer Bodenplatte und drei Decken, die jeweils zu einem Drittel hergestellt werden, muss die Betonpumpe insgesamt zwölf Mal anrücken, bis Ende des Jahres etwa alle zwei Wochen. Das Betonieren beginnt jeweils am frühen Morgen und kann bis in die Nacht hinein andauern, da die Arbeit nicht unterbrochen werden darf.

Anschließend muss der frische Beton noch eine Weile mit Flügelglättern bearbeitet werden, was zum Glück nur wenig Lärm macht. „Wir haben größtes Interesse daran, dass wir das alles im Einvernehmen mit der Nachbarschaft schaffen“, betonte Erster Bürgermeister Stadel. HGG-Geschäftsführer Michael Jäger bestätigte die gute Kommunikation mit den Geschäften rund um den Platz.

Parken ab Mitte 2009

Ende 2009 soll alles fertig sein, die Tiefgarage mit 256 Plätzen wird unter der Regie der HGG bereits Mitte kommenden Jahres den Betrieb aufnehmen. Darüber entsteht ein „französisch anmutender Platz“ (Uwe Bellm) mit 16 Gleditschien, lichten und nicht sehr hohen Bäumen, die die schönen Fassaden zur Geltung kommen lassen. (rie)