Stadt & Leute

Kein Schüler steht auf der Straße

Erfolgreiche Abschlussklassen in der Heiligenbergschule

Grund zur Freude in der Heiligenbergschule: Die 67 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 haben ihren Abschluss geschafft. Keiner wird auf der Straße stehen.

Miriam Aakerlund, Rektorin der Heiligenbergschule: „Die Heiligenbergschule hat durch hervorragende Projekte zur Berufsorientierung die Ausbildungsreife ihrer Schülerinnen und Schüler gefördert und so den Übergang in Ausbildung besonders begleitet. Das Konzept der intensiven und im Rahmen des Schulprofils „Berufsorientierung/Berufsfindung“ kontinuierlichen, bereits in Klasse 5 einsetzenden Hinführung in die Berufswelt hat sich erneut bewährt.“

Seit sechs Jahren werden die Schüler an der Handschuhsheimer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule mittels eines fächerübergreifenden Curriculums erfolgreich auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet. Die besondere Form der Praxistage und die Teilnahme am Modell-Projekt KÜM (Kooperatives Übergangsmanagement Schule-Beruf) der Metropolregion Rhein-Neckar sind Beispiele für die Heranführung der Schüler an die Berufswelt. Die intensive projektorientierte Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sowie die sehr erfolgreiche, bis hin zur Einzelbetreuung reichende Kooperation der Schule und der Schulsozialarbeit sind weitere Bausteine in der engmaschigen Beratung, Betreuung und Förderung der Schüler.

„Die Heiligenbergschule war im gerade abgelaufenen Schuljahr eine der aufnehmenden Schulen im Rahmen der Hauptschulzusammenlegung. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis besonders zu würdigen. Es belegt die gute und qualitätvolle pädagogische Arbeit, die an der Heiligenbergschule geleistet wird“, Bürgermeister Dr. Joachim Gerner:

Neben den 22 Werkrealschülern der Klasse 10, die alle das Zeugnis des mittleren Bildungsabschlusses in Händen hielten, waren die Schule und die Schüler/innen der Hauptschule besonders stolz: Alle Abgänger der Klasse 9 haben eine Lehrstelle im dualen System, werden im kommenden Schuljahr eine Berufsfachschule oder aber die 10. Klasse der Werkrealschule besuchen.

Berufe wie medizinische oder zehnmedizinische Fachangestellte, Metallbauer, Dachdecker, Landschaftsgärtnerin oder Landwirt waren besonders beliebt. Auch in die ein- und zweijährige Berufsfachschule fanden die Schülerinnen und Schüler Aufnahme.