Kultur

Heidelberger Frühling 2008

Der Vorverkauf für über 80 Veranstaltungen vom 29. März bis 25. April 2008 hat diese Woche begonnen

Für das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling 2008 hat diesen Montag der Kartenvorverkauf begonnen. Unter dem Motto „Zwischentöne“ ist vom 29. März bis 25. April 2008 wieder ein hochkarätiges und vielfältiges Konzertprogramm zu erleben.

Die Sängerin Annette Dasch
Große Solisten beim Heidelberger Frühling: die Sängerin Annette Dasch am 2. April 2008 (Foto: Festival Heidelberger Frühling)

Zu den Höhepunkten der Saison 2008 zählen Konzerte mit Künstlern wie Murray Perahia und der Academy of St. Martin in the Fields, Thomas Hampson, Fazil Say und Martin Stadtfeld, aber auch mit „Shootingstars“ wie Rafał Blechacz oder der seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2007 weltweit gefeierten Sopranistin Annette Dasch.

Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter Leitung von Hans Zender eröffnet mit Till Fellner das Festival. Sie spielen Mozarts Klavierkonzert B-Dur und Mendelssohns Italienische Sinfonie.

Herzstücke des Festivals sind wieder das „Heidelberger Atelier“ unter Federführung des Komponisten Matthias Pintscher (3. bis 6. April), das „Streichquartettfest“ (10. bis 13. April) sowie der erneute Besuch von Thomas Hampson. Thomas Hampson faszinierte beim Heidelberger Frühling 2006 mit seiner intensiven Auseinandersetzung zu „Des Knaben Wunderhorn“. Nun kehrt er nach Heidelberg zurück, gibt einen Liederabend mit Robert Schumanns „Dichterliebe“ in der Urfassung (24. April) und einen Meisterkurs für ausgewählte junge Sängerinnen und Sänger (22. bis 25. April).

In der Veranstaltungsreihe „Literatur und Musik“ beleuchtet Dieter Borchmeyer in drei Matineen (30. März, 6. und 20. April) die Schnittstelle von Literatur und Musik. Mit dabei renommierte Künstler wie Dominique Horwitz, Ruth Ziesak oder Ragna Schirmer.

Beim Publikum besonders beliebt ist das „Forum junger Künstler“. An den stets ausverkauften Konzerten dieser Reihe erkennt Festivalleiter Thorsten Schmidt eine „starke Kompetenzvermutung“. Will heißen, das Publikum verlässt sich hier nahezu blind auf den guten Instinkt des Heidelberger Frühlings für vielversprechende Nachwuchskünstler.

Im Rahmen des Schulprojekts „Ohren auf!“ gestaltet der Leipziger Installationskünstler Erwin Stache zusammen mit Kindern und Jugendlichen einen Projekttag zum Thema Klanginstallationen. Zudem bietet die neue Jugenddramaturgengruppe „classic scouts“ Schülern die Möglichkeit, kleine Werkeinführungen für Konzerte zu erarbeiten und gleichaltrigen Konzertbesuchern zu präsentieren.

Karten und Informationen telefonisch unter 1422422, im Internet unter www.heidelberger-fruehling.de sowie an allen RNZ-Vorverkaufsstellen.  (ck)