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100. Erdgas-Wärme-Service-Anlage ging in Betrieb!

Am 06. Mai 2007 war es endlich soweit – das Kirchengebäude der katholischen Pfarrgemeinde „St. Peter“ in Heidelberg-Kirchheim wurde mit einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht und den Besuchern wieder zugänglich gemacht.

Seit Anfang Mai ist das katholische Kirchengebäude in Kirchheim der Gemeinde wieder so offen wie zuvor
Vertreter der Pfarrgemeinde und der Stadtwerke reichen einander die Hände
Vertreter der Stadtwerke erklären vor Ort alles Wissenswerte bevor die Anlage in Betrieb genommen wird

Im Rahmen einer Generalsanierung der Kirche wurde auch die „historische“ Ölheizung gegen eine moderne Erdgas-Brennwertheizung ausgetauscht. Durch den Einsatz der hocheffizienten Erdgas-Brennwerttechnik und durch die neue Wärmeverteilung wird die Primärenergie optimal ausgenutzt, der Wirkungsgrad massiv erhöht und die Emissionen merkbar gesenkt.

Besonders hervorzuheben ist der Bereich für die Werktagskirche, der mit einer Fußbodenheizung ausgestattet wurde. So kann je nach Bedarf nur der Bereich durch die Fußbodenheizung oder die gesamte Kirche mit Wärme versorgt werden. Energie und Kosten werden gespart.

In Zusammenarbeit mit dem für die Gesamtplanung der Generalsanierung verantwortlichen Architekturbüro Rolf Krieger, übernahmen die Heidelberger Stadtwerke von der Detailplanung über die Inves-tition bis hin zur Durchführung und Inbetriebnahme dieser Anlage die Verantwortung. Mit dem Bau der kompletten Heizung wurde die Firma Körber Wärmetechnik/Schefflenz als Spezialbetrieb für Kirchenheizungen beauftragt.

Sie hat nicht nur die Wärmeerzeugungsanlage und die Unterverteilung, sondern auch das Wärmeverteilsystem umgebaut. Die stark verbrauchten Luftkanäle, die teilweise außerhalb der Kirche im Erdreich verlegt waren, wurden durch ein isoliertes Warmwasserverteilungsnetz innerhalb des Kirchenschiffs ersetzt. Der Einbau von vier Thermostationen als Unterflurgeräte in den Kirchenboden, ausgelegt entsprechend den Forderungen der Denkmalpflege, sowie nach den Richtlinien der Kirchenverwaltungen und der besondere Bereich der Fußbodenheizung werden künftig die behagliche Wärmeverteilung im kompletten Kirchenraum je nach Bedarf gewährleisten.

Im Zuge dieser Maßnahmen wurde von den Heidelberger Stadtwerken im Schwesternhaus auch gleich noch eine weitere Erdgas-Wärme-Service-Anlage eingebaut. Mit der Durchführung wurde hier die ortsansässige Firma H+G Schulz Ingenieure beauftragt.

Mit dem Contracting-Modell der Stadtwerke hat die Kirchgemeinde jetzt nicht nur zwei hochmoderne Heizungsanlagen erhalten, sondern auch deren Wartung und Pflege über die Laufzeit von 15 Jahren. Verantwortlich sind die Stadtwerke. Für Bau und Wartung wurden kompetente Heizungsbau-Fachfirmen herangezogen.

Die Überwachung der beiden Wärmeversorgungsanlagen übernimmt das Fachpersonal der Stadtwerke und zwar 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag! Wartung und Reparaturen erledigt das Handwerk.

Diese zusätzlichen Leistungen sind für die Kirchengemeinde, im Rahmen der Dienstleistung „Erdgas-Wärme-Service“, natürlich inklusive.

Somit ist die 100. Erdgas-Wärme-Service-Anlage für alle Beteiligten ein Glücksfall. Die Kirchengemeinde kann durch die vorzeigbare und moderne Anlage Kosten einsparen und Emissionen senken. Die Kirchenbesucher werden sich im Winter in ihrer Kirche merklich wohler fühlen und die Heidelberger Stadtwerke sowie das Handwerk konnten wieder einmal ihr Know-how im Bereich umweltfreundliche und effiziente Energietechnik unter Beweis stellen und in Teilbereichen erweitern.

Die Planung und die Durchführung der Heizungsmodernisierung liefen termin- und fachgerecht ab.Die Stadtwerke danken dem verantwortlichen Architekturbüro Rolf Krieger und den Fremdfirmen Körber Wärmetechnik/Schefflenz und H+G Schulz Ingenieure.

Die Heidelberger Stadtwerke freuen sich auf weitere Aufträge und die gute Zusammenarbeit mit dem Handwerk.