Stimmen aus dem Gemeinderat

SPD

Werner Brants

Jahreswechsel und Neujahrsempfänge

Werner Brants

Der Januar und Februar eines jeden Jahres werden von zahlreichen Vereinen, Gruppierungen, Initiativen, öffentlichen Stellen und nicht zuletzt auch von der Stadt Heidelberg genutzt, zu Jahresempfängen einzuladen, wobei die Namengebung für diese Festlichkeit variieren kann.

So waren die zurückliegenden Wochenenden ab dem 6. Januar mit Terminen gefüllt, zuletzt mit dem Bürgerfest der Stadt Heidelberg am vergangenen Sonntag. Fand der Jahresempfang der Stadt Heidelberg 1989 noch im Rathaussaal statt und war auf eine kleine Anzahl handverlesener Teilnehmer beschränkt, so gewann er mit der Zeit immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Von Oberbürgermeisterin Weber wurde der Jahresempfang in die Stadthalle verlegt, so dass wesentlich mehr Bürgerinnen und Bürger der Stadt an diesem Ereignis teilhaben konnten. Gleichwohl war es immer noch ein festlicher Anlass für einen ausgewählten Teilnehmerkreis.

Mit dem Bürgerfest am 14. Januar hat Oberbürgermeister Dr. Würzner sicher neue Akzente gesetzt, wie er sich künftig Beteiligung und Anteilnahme der Bevölkerung am politischen Gestalten der Stadt vorstellt. Das Bürgerfest ist als voller Erfolg zu werten, zumal das Wetter geradezu zur Teilnahme einlud.

Für mich bemerkenswert waren die Vorstellungen von Herrn Dr. Würzner betreffend

•einer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschen,

•der Zukunftsentwicklung der Stadt

•seiner Schwerpunktthemen, wie Familie und Kind,

•zur Verkehrspolitik in Heidelberg,

•Stadt am Fluss,

•Effizienzsteigerung der Verwaltung usw.

Besonders erfreut haben mich dabei die Aussagen,

•dass er in vielen Bereichen auf Bestehendes aufbauen, bzw. Bestehendes weiterentwickeln möchte,

•dass Heidelberg in vielen Gebieten weit vorne im Ranking vergleichbarer Städte zu finden ist, bzw. in wesentlichen Bereichen unter den TOP 10 der Deutschen Städte steht.

Ein Zeichen dafür, dass er eine sehrgut positionierte Stadt mit einer hervorragenden Verwaltung übernehmen dürfte. Viele der von ihm benannten Themen sind seit langem Herzensanliegen der SPD in Heidelberg, so dass wir Herrn Dr. Würzner gerne unsere Hand zum Wohle der Stadt entgegenstrecken, um so gemeinsame Ziele zu erreichen. Allerdings wird es künftig mit Sicherheit auch Sachthemen geben, bei denen ein gemeinsamer Weg nur über die Fähigkeit des gegenseitigen Zuhörens, des gegenseitigen Lernens und nicht zuletzt nur über den Kompromiss zu finden sein wird.

Wir vertrauen darauf, dass künftige Entscheidungen des Heidelberger Gemeinderates, wie in den letzten Jahren, zu rund 90 Prozent mit einstimmiger bzw. mit großer Mehrheit getroffen werden und lediglich ein kleiner Rest strittig verhandelt wird. Allerdings liegt oftmals in diesem Rest die Würze der kommunalpolitischen Entscheidungen.