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Der AZV tagte

Abwasserzweckverband verabschiedete Haushaltsplan 2007

Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes (AZV) Heidelberg, dem auch die Gemeinde Dossenheim sowie die Städte Eppelheim und Neckargemünd angehören, hat einstimmig Heidelbergs Ersten Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg erneut zum Verbandsvorsitzenden für die kommenden drei Jahre gewählt.

Zum stellvertretenden Verbandsvorsitzenden für das Jahr 2007 wählte die Verbandsversammlung Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein.

In seiner letzten Sitzung dieses Jahres nahm die Verbandsversammlung den Rechenschaftsbericht 2005 zur Kenntnis und stellte die Jahresrechnung für das zurückliegende Haushaltsjahr fest: Im Verwaltungshaushalt stehen dem Soll der Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 17.727.381,33 Euro Haushaltsausgabereste von 948.800 Euro gegenüber.

Im Vermögenshaushalt beträgt das Soll der Einnahmen und Ausgaben 5.882.278,34 Euro. Die Haushaltseinnahmereste betragen 1.229,000 Euro, die Haushaltsausgabereste 604.000 Euro. Die Vermögensrechnung nennt als Summe der Aktiva und Passiva 48.874.225,38 Euro.

Gleichzeitig beschloss die Verbandsversammlung den Haushaltsplan des AZV für 2007. Sein Gesamtvolumen liegt bei 25.623.100 Euro und somit um rund eine Million höher als 2006. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen 17.295.100 Euro und auf den Vermögenshaushalt 8.328.000 Euro.

Die Jahresumlagen 2007 sind mit 7,1 Millionen um 191.000 Euro niedriger angesetzt als im laufenden Jahr. 5,5 Millionen Euro entfallen auf die Betriebskostenumlage, 1,6 Millionen auf die Finanzkostenumlage. Daneben sind Aufwendungs-Ersatzleistungen von rund 6 Millionen Euro veranschlagt. Mit einem Vorratsbeschluss gab die Verbandsversammlung grünes Licht für die Neuaufnahme von Krediten in Höhe von knapp 4,1 Millionen Euro im Jahr 2007.

Die Verbandsversammlung stimmte einem Grundstücks-tausch mit der Stadt Heidelberg zu: An der Grenze zwischen Klärwerk Süd und Abfallentsorgungsanlage Wieblingen erwirbt der AZV von der Stadt als Betreiberin der Abfallentsorgungsanlage eine Fläche von 4.580 Quadratmetern und gibt unmittelbar daneben eine Fläche von 1.520 Quadratmetern ab, so dass dort ein neues Büro- und Betriebsgebäude für die Abfallentsorgungsanlage errichtet werden kann. Für die Mehrfläche von 3.060 Quadratmetern zahlt der AZV 245.700 Euro. (br.)