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St. Nikolausweg geschlossen

Waldweg wird ab 10. August dauerhaft für den Autoverkehr gesperrt

Der Untere St. Nikolausweg wird ab Donnerstag, 10. August 2006, für den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt.

Nur der Bus der RNV-Linie 21 (Bismarckplatz-Königstuhl) sowie Fahrzeuge der Forstwirtschaft sind von der Sperrung ausgenommen. Damit wird eine Verkehrsregelung wieder eingeführt, wie sie bis Oktober 1985 schon einmal für den früheren Waldweg gegolten hatte.

Die Sperrung beginnt bergwärts nach der Zufahrt zum Parkplatz des Max-Planck-Instituts für Kernphysik und reicht bis zur Einmündung des Unteren St. Nikolausweges in den Gaiberger Weg.

Sowohl die Fahrbahn als auch die Seitenränder des früheren Waldwegs sind nicht geeignet, die derzeitige hohe Verkehrsbelastung aufzunehmen. Ein Ausbau nach Straßenstandard würde hohe Kosten verursachen. Da in den letzten Jahren sowohl die B 37 ausgebaut als auch die Nordumgehung Leimen 2005 in Betrieb genommen wurde, ist der frühere Waldweg als Verbindung nach Heidelberg entbehrlich geworden.

Eine Verkehrsbefragung, die das Verkehrsreferat der Stadt Heidelberg Anfang Mai durchgeführt hat, ergab: Ein Großteil der Autofahrer, die den Unteren St. Nikolausweg befahren, kommt aus dem Elsenztal / Raum Sinsheim und benutzt den früheren Waldweg als Schleichweg, obwohl leistungsfähige Straßen zur Verfügung stehen. Dabei werden neben dem Königstuhlgebiet auch Wohngebiete in den Nachbargemeinden Gaiberg, Gauangelloch und Waldhilsbach unnötig belastet.