Umwelt

Vom Altbau zum Effizienzhaus

Energieberatungsaktion im Pfaffengrund erläutert Sanierungsmaßnahmen

Wie kann ein Gebäude aus den 50er Jahren auf den Energiestandard des 21. Jahrhunderts gebracht werden? Dieser Frage widmete sich am 14. März eine Energieberatungsaktion im Pfaffengrund.

Mit einem Luftdichtigkeitstest wird überprüft, ob das Pfaffengrunder Haus energetisch optimal saniert wurde.
Mit einem Luftdichtigkeitstest überprüfen Robert Persch vom Umweltamt, Energieberater Sebastian Acker und Architekt Daniel Albiez (v.l.), ob das Pfaffengrunder Haus optimal saniert wurde. (Foto: Rothe)

Das Heidelberger Netzwerk Energieberatung und das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie hatten zur Informationsveranstaltung eingeladen.

Jährlich viel Energie sparen

Am Beispiel des sanierten 1957er Einfamilienhauses Im Buschgewann 8 wurde gezeigt, wie man einen Altbau in ein Effizienzhaus verwandeln kann. Der Energieberater Sebastian Acker und der Architekt Daniel Albiez erläuterten die wichtigsten Baumaßnahmen von der Dämmung der Außenwände und dem Fensteraustausch, über die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bis zur thermischen Solaranlage auf dem Dach. „Mit diesen Maßnahmen kann man jährlich 78 Prozent Energie sparen. Auch die CO2-Emissionen werden um 75 Prozent reduziert“, so Sebastian Acker.

Im Anschluss wurde mit der sogenannten Blower-Door-Messung demonstriert, wie man undichte Stellen in der Gebäudehülle entdeckt. Robert Persch vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie sowie Mitarbeiter der Sparkasse Heidelberg standen für das Thema Förderung und Finanzierung zur Verfügung.

Energieberatung bei der Stadt

Die Informationsveranstaltung fügt sich ein in eine Reihe von Beratungsangeboten und Fördermöglichkeiten der Stadt Heidelberg zum energieeffizienten Bauen und Renovieren. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/foerderprogramm >Umweltschutz.   (lgr)