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Heidelberg, eine Stadt des Sports

2013/2014 investiert die Stadt 8,6 Millionen Euro in die Sportförderung

120 Sportvereine mit 40.000 Mitgliedern, 22 städtische Sportanlagen, 40 Sport- und Gymnastikhallen, zwei Freibäder, vier Hallenbäder: Heidelberg ist eine Stadt des Sports.

Sport in reizvoller Umgebung: 2013 treffen sich die Triathleten am 28. Juli zum „Heidelbergman“.
Sport in reizvoller Umgebung: 2013 treffen sich die Triathleten am 28. Juli zum „Heidelbergman“. (Foto: SV Nikar)

Um die Vielfalt im Sport zu erhalten und auszubauen, unterstützt die Stadt die Vereine kontinuierlich über das Sportförderungsprogramm. „Die Vereine bieten ein großes Spektrum an Möglichkeiten, sportlich aktiv zu sein. Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre dies nicht möglich. Als Stadt ist es uns daher besonders wichtig, die Vereine zu unterstützen“, betont Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Die Stadt investiert in den nächsten beiden Jahren insgesamt 8,6 Millionen Euro in den Sport. Allein für das Sportförderungsprogramm stellt sie mehr als zwei Millionen Euro bereit. Die kommunale Sportförderung ist eine freiwillige Leistung.

So fördert die Stadt den Einsatz nebenberuflicher Übungsleiter. Allein 2012 wurde die Arbeit von über 600 Trainern bezuschusst. Zudem erhalten die Vereine Fahrtkosten anteilig erstattet. Im vergangenen Jahr ermöglichte dies über 2.700 Sportlerinnen und Sportlern die Anreise zu wichtigen Wettkämpfen. Hinzu kommen Zuschüsse, beispielsweise für Neubeschaffungen von Sportgeräten oder für Baumaßnahmen an Sportanlagen. Zudem überlässt die Stadt Vereinen und Schulen für das Training unentgeltlich die städtischen Freisportanlagen. Der Sportkreisvorsitzende Gerhard Schäfer sieht daher die Sportvereine in Heidelberg, verglichen mit der Situation in anderen Kommunen, mit der Sportförderung der Stadt gut aufgestellt.

Neben dem Sportförderungsprogramm stellt die Stadt für weitere Baumaßnahmen der Vereine 5,1 Millionen Euro zur Verfügung. In eigene Projekte investiert die Stadt rund 1,4 Millionen Euro.

Zu den Investitionen gehören:

  • TSV Wieblingen: 400.000 Euro in 2013/2014 für den Umbau des Hartplatzes in ein Kunstrasenspielfeld
  • Erlenweghalle: 5,8 Mio. Euro (3,1 Mio. Euro in 2013/2014) für den Neubau der Sporthalle
  • Erweiterung Turnzentrum Kirchheim: 3,2 Mio. Euro (550.000 Euro in 2013/2014)
  • Fußballcampus: 1,2 Mio. Euro in 2013/2014 (Umbau Hartplatz in Kunstrasenfelder)
  • Erweiterung der Tribüne des Fritz-Grunebaum-Stadions: 420.000 Euro (250.000 Euro in 2013/2014)
  • Hinzu kommt der Bau des Sportzentrums Mitte, das insgesamt rund neun Millionen Euro kosten wird.

Breiten- und Spitzensport

Für die Sportförderung sind fünf städtische Sportpädagogen aktiv. Unter anderem organisieren sie Schulmeisterschaften, etwa im Schwimmen, Leichtathletik oder Turnen. Jährlich nehmen rund 3.000 Schüler daran teil. Spitzensportler können an den Leistungszentren Olympiastützpunkt und am städtischen Turnzentrum trainieren. Das ist auch mit dem Projekt „Kinder in Bewegung“ (KiB) ein Zentrum für frühkindliche Bewegungserziehung. Wöchentlich nehmen über 400 Kleinkinder daran teil.

Turnfest 2013

Ein besonderes Ereignis 2013 ist das Internationale Deutsche Turnfest vom 18. bis 25. Mai in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar. In Heidelberg findet die Turnfest-Akademie statt und es werden Beachvolleyball- und Prellball-Turniere ausgetragen.

Mehr Informationen unter www.heidelberg.de/sport und www.turnfest.de.   (kö)