Stimmen aus dem Gemeinderat

Fraktionsgemeinschaft
 Grüne / generation.hd

Beate Deckwart-Boller

1. Heidelberger Kinder- und Jugendkongress

Beate Deckwart-Boller

Vom 21.2. bis 24.2.2013 fand im Theater der 1. Heidelberger Kinder- und Jugendkongress zum Thema „Wir öffnen Grenzen“ statt. Über 100 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren hatten in verschiedenen Werkstätten Gelegenheit, dieses Thema kreativ und künstlerisch zu bearbeiten. Und was dabei herauskam, konnten wir am Sonntag bei der Präsentation der Arbeiten bewundern. Neben einer Tanzperformance gab es selbst komponierte Songs, das Theater der Zukunft in Plastikfolie, Musik für E-Gitarre und Skateboard und vieles mehr. Besonders beeindruckt hat mich natürlich auch das Kinderparlament, das über hochinteressante Themen wie Rauchverbot am Bismarckplatz oder einen besseren ÖPNV in Spitzenzeiten diskutiert hat.

Was die Kinder und Jugendlichen in kürzester Zeit auf die Beine stellten, war wirklich erstaunlich. Viele kannten sich vorher vermutlich nicht einmal. Und sie durften auf der Bühne stehen und ihre Ergebnisse präsentieren, für viele Kinder war dies sicherlich eine Premiere. Sie haben gelernt, dass man in einem Theater auch mitmachen kann, dass man sich einbringen kann und dass Talente jeglicher Art willkommen sind und wertgeschätzt werden. Wenn sich ein Haus für solche Aktionen öffnet, kann das nur Werbung in eigener Sache sein. Wenn die Kinder das nächste Mal kommen, wird ihnen ihr Theater vertraut sein, eine tolle Sache. Deshalb danke ich an dieser Stelle allen, die zum Entstehen und Gelingen dieses Kongresses beigetragen haben. Und auf den 2. Heidelberger Kinder- und Jugendkongress freue ich mich heute schon.

Beate Deckwart-Boller, Bündnis 90/Die Grünen

Soziale Nahversorgung gesichert?

Das Nahversorgungsgutachten bewertet die aktuelle Versorgung in den Stadtteilen und zeigt mögliche Schwächen in der Versorgung auf. Allerdings liegt die Aufgabenstellung des strategischen Konzepts nur bei den sogenannten „Dingen des täglichen Lebens“. Wie sieht es aber aus, wenn vermehrt „soziale Dienstleistungen“ in Anspruch genommen werden müssen, weil wir alleinstehend, in der Mobilität eingeschränkt oder krank sind? Haben wir für diese Fälle überall eine gute „soziale Nahversorgung“? Diese Fragen müssen wir in den kommenden Jahren beantworten, denn Nahversorgung beinhaltet mehr als Lebensmittel.

Derek Cofie-Nunoo

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