Titel

Ausgabe Nr. 51 · 18. Dezember 2002



"Selbstverwirklichung in sozialer Integration" Uwe Elfner, ehemaliger Schüler der Graf-von-Galen-Schule

Weihnachtsgruß 2002

"Der Friede muss gestiftet werden, er kommt nicht von selber."
(Immanuel Kant)

 
Wie gut, dass der Jahreswechsel, und mit ihm verbunden das Weihnachtsfest, immer wieder Anlass bieten, um im geschäftigen Alltag inne zu halten. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage fällt es nicht leicht, zum Fest der Liebe über Frieden nachzudenken. Nichts ist wie zuvor. Krieg, Terror, Selbstmordattentate - die Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden, wächst in einer globalisierten Welt.

"Friede muss gestiftet werden, er kommt nicht von selber", schrieb Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Darin liegt für uns als Kommune ein besonderer Auftrag - in der Gemeinde und der Nachbarschaft ein Klima zu schaffen, in dem Toleranz, Dialog und Offenheit möglich sind. Die lokale Gemeinschaft, das direkte Lebensumfeld, muss bei allen Generationen Grundlage für den friedlichen Umgang miteinander sein.

Es ist uns daher sehr wichtig, in der ganzen Stadt und ihren Teilen nachhaltig für Solidarität und Integration zu sorgen. Wir haben in Heidelberg mit 15 Prozent nicht nur einen hohen Ausländeranteil, auch andere Personengruppen wie Aussiedler, Arbeitslose, Kranke oder Menschen mit Behinderungen brauchen unseren Respekt, unsere Aufmerksamkeit und unsere Zuwendung zur Bewältigung ihrer Lebenssituation.

2003 ist das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen. Wir wollen daher, gemeinsam mit Verbänden, Einrichtungen und Betroffenen diesem Thema, das jeden plötzlich treffen kann, besondere Aufmerksamkeit schenken.

Wir danken am Ende dieses Jahres all denjenigen, die sich in der Vergangenheit in und für Heidelberg engagierten. Das neue Jahrtausend wartet mit vielen Herausforderungen auf uns, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen - beim Weltgipfel in Johannesburg hat sich das sehr deutlich gezeigt. Die größte Herausforderung ist jedoch der Frieden - in den Familien, den Gemeinden, in der ganzen Welt.

Wir wünschen Ihnen daher für die bevorstehenden Weihnachtstage und den Jahreswechsel friedvolle Stunden im Kreise Ihnen lieber Menschen. Im kommenden Jahr 2003 begleiten Sie unsere herzlichen Wünsche.


Beate Weber
Oberbürgermeisterin
Prof. Dr. Raban von der Malsburg
Erster Bürgermeister
   
Dr. Jürgen Beß
Bürgermeister
Dr. Eckart Würzner
Bürgermeister

  Zum Seitenanfang
  Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 17. Dezember 2002