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Ausgabe Nr. 31 · 31. Juli 2002



Freuen sich über Heidelbergs Auszeichnung: Norbert Eder, Geschäftsführer von D21, OB Beate Weber und Gleichstellungsbeauftragte Dörthe Domzig. (Foto: Rothe)

Auszeichnung für Internet-Auftritt

Studie "E-Town 2002" der Initiative D21 prämiert Internetseiten der Stadt


Heidelbergs Internet-Angebot ist spitze, so das Ergebnis der Studie "E-Town 2002 - Deutschlands digitale Hauptstädte". Im Gesamtergebnis, das sich aus den Angeboten im E-Government (elektronische Verwaltung und elektronische Demokratie) und der Nutzerfreundlichkeit zusammensetzt, befindet sich Heidelberg in der Spitzengruppe der untersuchten Städte, gleich hinter Augsburg, Dortmund und Frankfurt am Main.

Ganz an der Spitze gar ist Heidelberg im Bereich "spezifische Angebote für Frauen". Im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag, 29. Juli, verlieh der Geschäftsführer der Initiative D21 Norbert Eder nun den Preis in Form einer Urkunde an Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber.

Die Studie, die im Auftrag der Initiative D21 stattfand, analysierte kommunale Internetangebote von 82 deutschen Großstädten über 100.000 Einwohner. In der Begründung der Initiative D21 wird das Internetangebot im Bereich Frauen als wegweisende Lösung bezeichnet, die auch anderen Kommunen als Orientierung bei der Entwicklung ihrer Online-Angebote dienen kann. Im Originalwortlaut der Studie heißt es: "Das Angebot der Stadt Heidelberg überzeugt durch den hohen Informationsgrad und den praktischen Nutzen. Sowohl unter "Soziales/Frauen" als auch unter der Rubrik "Bürgerservice von A-Z" lassen sich viele direkte Links auf Informationsangebote für Frauen finden. Gleich auf der Seite Bürgerservice ist beispielsweise die Vermittlung von Tagesmüttern und Babysittern platziert, hinter der sich eine lange Liste mit Vermittlungsstellen befindet."

Oberbürgermeisterin Beate Weber freute sich gemeinsam mit den am Internetauftritt der Stadt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Auszeichnung. Sie hob die hervorragende Platzierung Heidelbergs in der Gesamtwertung hervor: "Dass wir in allen drei untersuchten Kategorien gute Angebote für unsere Bürgerinnen und Bürger machen und dazu den Frauen außergewöhnliche Internetseiten bieten, freut mich. Damit sind wir auch in diesen Bereichen gut auf die Zukunft vorbereitet - denn das Internet wird weiter an Bedeutung gewinnen."

Gleichzeitig gab sie einen Ausblick auf die kommenden Projekte, mit denen die Stadt Heidelberg neue Zielgruppen ansprechen möchte. Geplant ist unter anderem ein Heidelberger "jugend_web" für Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren und ein Seniorenweb. Zudem soll der Internetauftritt barrierefrei gestaltet werden, das heißt auch Blinden und Sehbehinderten zugänglich sein. "Mit Beginn des nächsten Jahres", so Beate Weber, "wird unser www.heidelberg.de also noch viel benutzerfreundlicher sein."

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Stand: 30. Juli 2002