Ausgabe Nr. 13 · 24. März 2004
Jacques Loussier Trio (Foto: Saron Music)
Am kommenden Samstag, 27. März, wird um 20 Uhr der achte Heidelberger Frühling in der Stadthalle eröffnet. Sein Motto lautet in diesem Jahr "Aus der Neuen Welt". Zum Auftakt des Musikfestivals spielt die NDR Radiophilharmonie unter Leitung ihres Chefdirigenten Eiji Oue Werke von Bernstein, Barber und Dvorák.
Herzstück des Eröffnungskonzertes ist - neben Leonard Bernsteins Divertimento für Orchester und Samuel Barbers Konzert für Cello und Orchester - Antonin Dvoráks Sinfonie "Aus der Neuen Welt". Mit diesem populären Orchesterwerk wird zugleich auch das diesjährige Festivalmotto aufgegriffen: Der Heidelberger Frühling 2004 beschäftigt sich in vielen Einzelveranstaltungen mit der gegenseitigen künstlerischen Bereicherung europäischer und amerikanischer Musik.
Am Sonntag, 28. März, steht neben zwei Kammermusikkonzerten um 11 und um 15 Uhr in der Aula der Alten Universität ein ganz besonderer musikalischer Höhepunkt auf dem Programm: Um 19.30 Uhr ist das Jacques Loussier Trio mit seinem Konzertprogramm "Play Bach" in der Stadthalle zu hören. Loussier ist seit über vierzig Jahren ein Meister des Brückenschlags zwischen der Klassik der Alten Welt und dem Jazz der Neuen Welt und stellt damit ein einzigartiges Phänomen jenseits aller Modeerscheinungen dar. 1978 löste Loussier sein Trio auf, um sich auf sein Schloss in der Provence zurückzuziehen. Anlässlich des Bach-Jahres 1985 ließ er sich jedoch überreden, eine Auswahl der beliebtesten Stücke unter dem Titel "The Best of Play Bach" auf CD einzuspielen, und formierte dazu sein Trio neu. Nun bietet der Heidelberger Frühling die einmalige Gelegenheit, diesem Ausnahmekünstler zu begegnen. (ck)
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Stand: 23. März 2004