Arbeit und Wirtschaft

Ausgabe Nr. 11 · 10. März 2004

Rund um die Immobilie
Sparkasse Heidelberg veranstaltet mit zahlreichen Partnern die erste Immobilienmesse


Die Sparkasse Heidelberg veranstaltet am kommenden Freitag und Samstag, 12. und 13. März, ihre erste Immobilienmesse im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg. Gemeinsam mit rund 20 Partnern will die Sparkasse dabei über alles informieren, was beim Erwerb einer Immobilie von Bedeutung ist.

Wichtigster Helfer bei den Messevorbereitungen ist Rudi. Die lustige Figur mit dem Schutzhelm zeigt Kompetenz: Der Name Rudi steht für "Rund um die Immobilie" und will sagen, Kunden der Sparkasse und ihrer Immobilienabteilung erhalten "alles aus einer Hand - von der Immobilien- und Grundstücksvermittlung über die maßgeschneiderte Baufinanzierung und Absicherung der Immobilie bis zur persönlichen Zukunftsvorsorge". Mit Rudi, so Vorstandsvorsitzender Helmut Schleweis, habe die Sparkasse das Immobilien-Vermittlungs- und Finanzierungsgeschäft zu einem der zentralen Geschäftsfelder entwickelt.

Der Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilien, Georg Breithecker, weist darauf hin, dass die Immobilienmesse das größte Immobilienangebot in der Region präsentiert: mit zahlreichen Bestandsimmobilinen, Neubauprojekten, Betreutes Wohnen, sowie großen Neubaugebieten in mehreren Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises und der künftigen Bahnstadt in Heidelberg.

Daneben präsentieren sich weitere Geschäftsbereiche der Sparkasse, aber auch Architektenkammer, Stadtwerke, KliBA, Polizei, Firmen für schlüsselfertiges Bauen, und sogar ein Fitnesspark. An beiden Tagen erwarten die Besucher interessante Vorträge, die jeweils zur vollen Stunde beginnen und folgende Themen behandeln: "Augen auf beim Immobilienkauf", "Schutz vor Einbruch", "Finanzierung", "Betreutes Wohnen", "Bahnstadt", Energieeinsparung" "Feng Shui - Harmonie des Wohnens", "Neue Architektur in Heidelberg" und so weiter.

Oberbürgermeisterin Beate Weber eröffnet die Immobilienmesse am Freitag, 12. März, um 12 Uhr. Von 13 bis 20 Uhr ist die Messe dann für die Öffentlichkeit zugänglich, Vorträge gibt es von 14 bis 19 Uhr. Am Samstag ist die Immobilienmesse von 10 bis 18 Uhr geöffnet, die Vorträge laufen von 11 bis 17 Uhr. Familien mit Kindern sind willkommen, es gibt eine Kinderbetreuung.

Im übrigen verspricht die Sparkasse sowohl ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen als auch ein Rahmenprogramm mit Überraschungen auf der Stadthallen-Bühne. Der Eintritt zur Immobilienmesse ist frei. (br.)

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Offizielle Eröffnung des Lack- und Karosserie-Zentrums von DaimlerChrysler im Gewerbegebiet Rohrbach Süd. (Foto: Daimler Chrysler AG)
"Positives Signal für den Standort"
DaimlerChrysler nahm neues Lack- und Karosserie-Zentrum in Heidelberg in Betrieb


Platz für über 90 Mitarbeiter/innen, darunter 16 Auszubildende, hat DaimlerChrysler mit der Eröffnung seines Lack- und Karosserie-Zentrums (LaKaZe) in der Englerstraße 34 im Gewerbegebiet Rohrbach Süd geschaffen und damit den Standort Heidelberg seiner Niederlassung Mannheim-Heidelberg weiter ausgebaut.

In dem neuen Zentrum werden sämtliche Lack- und Karosserie-Arbeiten für PKW und Transporter der Standorte Heidelberg, Mannheim und Landau zusammengefasst. In der Reparaturabwicklung ändert sich für die Kunden nichts. Sie bringen ihr Fahrzeug wie bisher zu einem der drei Service-Standorte und holen es dort auch wieder ab.

Die 8.600 Quadratmeter und 4,9 Millionen Euro teure Anlage arbeitet seit Dezember vergangenen Jahres nach dem neuesten Stand der Umwelttechnik: Der ausschließliche Einsatz umweltverträglicher Wasserbasislacke spart über 50 Prozent an Lösungsmitteln ein. Die "intelligente" Lackieranlage erkennt das Lackmaterial und errechnet die jeweiligen Abluft- und Trockenzeiten. Eine Bodenabsaugung macht auch eine umweltfreundliche Lackiervorbereitung durch Trockenabschliff möglich.

"Mit dieser hochmodernen Einrichtung haben wir für unser Haus hervorragende Wettbewerbsbedingungen in ökonomischer und ökologischer Sicht geschaffen", betonte Peter Dargel, Leiter der Niederlassung Mannheim-Heidelberg, bei der offiziellen Übergabe des Lack- und Karosserie-Zentrums Ende Januar. Oberbürgermeisterin Beate Weber lobte bei diesem Anlass die Investitionsbereitschaft des Unternehmens als "positives Signal für den Standort Heidelberg". Das stärke "die gerade im verarbeitenden Gewerbe bedeutende Kompetenz im Bereich Automobilzulieferer".

Die Oberbürgermeisterin ging auch auf das Thema Globalisierung ein, die "nicht Abbau sozialer Standards, sondern Aufbau von weltweitem Wohlstand" bedeute. Offene Märkte hätten positive Wirkungen auf die Region: höheres Steueraufkommen, neue Arbeitsplätze, verbesserte Ausbildungsstandards und intensiver Technologie- und Know-how-Transfer. Globales unternehmerisches Handeln nützt dem Heimatstandort, betonte Beate Weber. "Es macht ein Unternehmen zu Haue wettbewerbsfähiger und damit robuster." Nicht nur in dieser Hinsicht seien Wirtschaft und Kommunen "Partner, die am gleichen Strang ziehen." (br.)

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  Kälteeinbruch lähmte
...auch den Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur Heidelberg


Auf dem regionalen Arbeitsmarkt hat sich Erwerbslosigkeit im Februar nochmals leicht erhöht.

Der Leiter der Heidelberger Agentur für Arbeit, Wolfgang Heckmann, macht dafür in erster Linie den Kälteeinbruch verantwortlich: "Der Winter kehrte überraschend zurück und legte vor allem Außenarbeiten vorübergehend auf Eis. Hinzu kommt, dass der Konjunktur weiterhin der Schwung fehlt, um den Arbeitsmarkt mitzuziehen."

Im Laufe des Februar mussten sich deutlich weniger Männer und Frauen arbeitslos melden als im Januar. Diese Zugänge in die Arbeitslosigkeit konnten aber nicht im vollen Umfang durch Abgänge kompensiert werden. Als Hauptgrund dafür nennt Heckmann die saisonal und konjunkturbedingte Zurückhaltung der Unternehmen bei der Personaleinstellung.

Bis Ende Februar nahm die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk Heidelberg um 190 auf 14.500 zu, Damit erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 6,6 auf 6,7 Prozent. Vor einem Jahr war die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 360 (auf 13.990) angestiegen.

Das Angebot an Arbeitsstellen blieb verhalten. Betriebe und Behörden suchten im Februar über die Heidelberger Agentur 990 neue Mitarbeiter/innen. Das waren 80 weniger als im Januar und 180 weniger als im Februar 2003. Am Monatsende waren noch 1.855 Stellen offen, 335 mehr als im Vormonat.

Von Kurzarbeit betroffen waren 1.840 Beschäftigte, 80 weniger als im Januar. Schwerpunkte der Kurzarbeit lagen in den Bereichen Maschinenbau (1.155 Kurzarbeiter) und Baugewerbe (160 Kurzarbeiter).

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Stand: 9. März 2004