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Ausgabe Nr. 5 · 30. Januar 2002



Scheckübergabe im Rathaus für die Opfer des Terroranschlags auf das World Trade Center (v. r): Oberbürgermeisterin Beate Weber, Dr. Frank Knödler, Präsident des baden-württembergischen Feuerwehrverbandes, Hans-Joachim Henzel, Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr und Bärbel Geiger von der Firma Tischer. (Foto: Rothe)

Spenden für Hinterbliebene der Terroropfer übergeben

Heidelberger Bürgerinnen und Bürger spendeten über 35.000 Euro - "Eine ganz tolle Leistung der Bürgerschaft"


Auf große Resonanz in der Heidelberger Bevölkerung stieß die Spendenaktion der Stadt Heidelberg für die Hinterbliebenen der Opfer der Terroranschläge in den USA. Dank der Unterstützung und der Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger wurden insgesamt 35.263,60 Euro gesammelt.

Diese stolze Summe hat Oberbürgermeisterin Beate Weber am 28. Januar stellvertretend an den Präsidenten des baden-württembergischen Feuerwehrverbandes Dr. Frank Knödler übergeben. "Wir sind froh, ein bisschen helfen zu können", sagte die Oberbürgermeisterin bei der Scheckübergabe. Heidelberg habe den Amerikanern viel zu verdanken und die Spende mache deutlich, dass die Verbundenheit zwischen den Menschen beider Länder sehr eng sei.

Es war die größte Spende dieser Art in Baden-Württemberg für die Opfer und Hinterbliebenen der Terroranschläge. Die Oberbürgermeisterin und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes bedankten sich bei allen Heidelbergerinnen und Heidelbergern für ihre Hilfe. "Eine ganz tolle Leistung der Bürgerschaft", sagte Dr. Frank Knödler. Beate Weber erinnerte daran, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung kurz nach dem Anschlag innerhalb kürzester Zeit weitere 28.000 Mark an Spenden gesammelt hätten.

Auch die Firma Tischer hat gesammelt: 8.000 Mark übergab Bärbel Geiger an Spendengeldern an Dr. Frank Knödler, die über den Verkauf von Tassen mit Heidelberg- und New York-Motiven zusammen kamen.

Der Landesfeuerwehrverband wird die beiden Schecks dem Deutschen Feuerwehrverband übergeben. Dieser wird die Beträge zusammen mit anderen Spenden direkt dem gemeinnützigen Fonds des Nationalen Feuerwehrverbandes, "IAFF" (International Association of Fire Fighters) zukommen lassen. Die Gelder sollen nun möglichst zügig und direkt an die Hinterbliebenen der Opfer, die bei dem Hilfseinsatz am World Trade Center ihr Leben verloren, weiter geleitet werden. "Jeder Euro kommt richtig an", versprach der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes. (neu)

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Stand: 29. Januar 2002