Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

21. Juli 2005

  OB-Sprechstunde im Bürgeramt Mitte
Am Donnerstag, 28. Juli, findet von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, im Zimmer 11 (EG) statt. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Bergheim, der Weststadt und der Südstadt haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Mitte entgegengenommen.

  Ausstellung "Ausgezeichnete Architektur"
Vom 26. Juli bis zum 5. August ist im Foyer des Heidelberger Rathauses die Ausstellung "Ausgezeichnete Architektur" von Hannes Hübner, BDA, zu sehen. Veranstalter ist der Bund Deutscher Architekten, Kreisgruppe Heidelberg. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg wird die Ausstellung in Vertretung von Oberbürgermeisterin Beate Weber am Dienstag, 26. Juli, um 16 Uhr eröffnen. Die Ausstellung ist danach montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Alle Interessierten sind zur Eröffnung herzlich eingeladen.

  Kennzeichnungspflicht für Eier auf dem Wochenmarkt
Bereits seit Anfang 2004 müssen alle nach den EU-Vermarktungsnormen vermarktete Eier einzeln gekennzeichnet werden. Seit 1. Juli 2005 müssen nun auch alle Eier aus eigener Erzeugung, die von Direktvermarktern auf Wochenmärkten verkauft werden, im Erzeugerbetrieb mit einer Kennnummer versehen werden. Die Kennnummer besteht aus einer 12-stelligen Zahlen-/Buchstabenkombination. Aus ihr muss das Haltungssystem, der EU-Mitgliedsstaat und der Betrieb, aus dem die Eier stammen, ersichtlich sein. Nicht gekennzeichnete Eier dürfen nur noch im Wege der Direktvermarktung ab Hof verkauft oder direkt an Endverbraucher geliefert werden.

Hühnerhalter mit weniger als 350 Legehennen, die Eier auf Wochenmärkten verkaufen, sind deshalb seit 1. Juli 2005 nach dem Legehennenbetriebsregistergesetz ebenfalls registrierungspflichtig. Die Registrierung und Zuteilung einer Kennnummer kann bei der Stadt Heidelberg, Amt für öffentliche Ordnung, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, Telefon 58-17030, 58-17040 oder 581-7050 beantragt werden.


  Stadt startet Sonderprogramm zur Schulsanierung
Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien kann mit den Bau- und Sanierungsarbeiten an zahlreichen Heidelberger Schulen begonnen werden
Für dringend notwendige Sanierungsarbeiten an Heidelberger Schulen hat der Gemeinderat mit dem Beschluss des Doppelhaushalts 2005/2006 zusätzliche Mittel in Höhe von 780.000 Euro bereitgestellt. Das Geld kommt aus dem so genannten "Zukunftsfonds" der Stadtverwaltung, der aus Mehreinnahmen der erhöhten Grund- und Gewerbesteuer eingerichtet werden konnte.

Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien beginnt die Stadt nun mit den Bau- und Sanierungsarbeiten. Schwerpunkte sind in erster Linie die Erneuerung der sanitären Anlagen sowie umfangreiche Malerarbeiten. Ziel ist es, den Großteil im Laufe der Ferien zu erledigen, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen.

Den offiziellen Startschuss für das Sanierungs-Sonderprogramm gab Oberbürgermeisterin Beate Weber jetzt in der Sporthalle der Eichendorffschule. Hier wird zunächst das Foyer der Eichendorffhalle neu gestrichen - größere Umbaumaßnahmen erfolgen erst dann, wenn die Gregor-Mendel-Realschule das Gebäude verlässt und ihr neues Domizil bezieht.

Mit den 780.000 Euro aus dem Zukunftsfonds wird der jährliche Etat zur Instandhaltung aller staatlichen Schulen in Heidelberg einmalig auf rund vier Millionen Euro aufgestockt. Damit können an sechs Schulen die sanitären Anlagen erneuert werden. Hinzu kommen weitere 700.000 Euro aus dem Topf der allgemeinen Bauunterhaltung für die Renovierung von Klassenzimmern und Fluren in 20 Schulen. Auch können endlich dringend notwendige Verbesserungen im Bereich einiger Schulhöfe vorgenommen werden.

"Ein ansprechendes Umfeld wirkt sich natürlich motivierender auf das Lernverhalten und den Umgang der Schülerinnen und Schüler untereinander aus als schmutzige Wände oder Toiletten, die niemand mehr benutzen möchte", so Oberbürgermeisterin Beate Weber. "Ich bin sehr froh, dass wir unser Sonderprogramm so schnell umsetzen können. Aber es sind nicht nur die Schulen, die davon profitieren. Wir können zudem auch 100 neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren bereitstellen und den Heidelberg-Pass einer größeren Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen. Damit reinvestieren wir die Mehreinnahmen aus der erhöhten Grund- und Gewerbesteuer unmittelbar und nachhaltig in Leistungen für die gesamte Bürgerschaft."


  Unterwegs im Interesse der Kinder
Heidelberger Kinder und Jugendliche haben zwei Ansprechpartner/innen in den Stadtteilen, die sich für ihre Interessen einsetzen. Es sind dies die Kinderbeauftragten.
Oberbürgermeisterin Beate Weber hat die 23 neuen Vertreter/innen der Kinderinteressen am 20. Juli im Großen Rathaussaal in ihr neues Amt eingeführt und die alten verabschiedet. Nur für Handschuhsheim fehlen noch zwei.

Seit Sommer 1997 setzen sich zwei Kinderbeauftragte pro Stadtteil als Vermittler zwischen Kinder- und Erwachseneninteressen ein. Die Satzung über die Einrichtung von Kinderbeauftragten hat der Gemeinderat im Oktober 1996 beschlossen. Fachliche Beratung und organisatorische Unterstützung erhalten sie vom Kinder- und Jugendamt der Stadt.

In Heidelberg sind die Kinderbeauftragten deswegen auf Stadtteilebene tätig, weil es in jedem andere Probleme gibt. Die Beauftragten kennen sich vor Ort besser aus: Wo sind für Kinder gefährliche Straßenkreuzungen, wie sieht es mit den Spiel- und Freizeitmöglichkeiten im Stadtteil aus, wie klappt die Unterbringung in Kindergärten und Schulen? Zum anderen erleichtert die stadtteilbezogene Arbeit den Kontakt zu Kindern, Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen und auch zum Bezirksbeirat. Zu dessen Sitzungen werden die Kinderbeauftragten immer eingeladen. Jetzt werden sich die neuen "Lobbyisten" für Kinderinteressen erst einmal in Kitas und Schulen vorstellen.

Regelmäßiges Thema der Kinderbeauftragten war in den vergangenen Jahren die Mitarbeit bei der Spielflächenplanung des Landschaftsamtes. Gemeinsam wurden Stadtteil für Stadtteil die Spielflächensituation analysiert, Prioritäten für eine Verbesserung festgelegt und teilweise die Kinder an der Planung beteiligt.

Beate Weber erinnerte bei der Einführung auch an die verstorbene Annalene Pundt-Höpfner, die sich sehr für die Einrichtung dieses Amtes eingesetzt hatte.

Die neuen Kinderbeauftragten

Altstadt: Diana Busch, Tel. 23492; Gerd Guntermann, Tel. 21765. Bergheim: Gabi Rad, Tel. 24024. Boxberg: Ulrike Schmitt, Tel. 385197; Petra Töpper, Tel. 382200. Emmertsgrund: Monika Kindler, Tel. 382085; Tanja Wilhelm, Tel. 385044. Kirchheim: Annette Nick, Tel. 720658; Michael Pfeiffer, Tel. 783015. Neuenheim: Wibke Blüny, Tel. 439802; Verena Schmitt, Tel. 475968. Pfaffengrund: Doris Metzger, Tel. 734396; Claudia Strumpen, Tel. 700131. Rohrbach: Ute Hirscher, Tel. 374961; Eva Paclik, Tel. 707721. Schlierbach: Ute Voigt, Tel. 89860; Andrea Wroblewski, Tel. 801853. West/-Südstadt: Renate Armbruster, Tel. 301099; Heidi Flassak, Tel. 600782. Wieblingen: Helmut Allenberg, Tel. 834967, Andrea Czernoch, Tel. 831977. Ziegelhausen: Mechthild Thewes, Tel. 896323; Sonja Zahlmann, Tel. 803095.


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Stand: 21. Juli 2005