Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

19. April 2005

  Land fördert künftig stärker Familien mit zwei Kindern
Neu im Landeswohnraumförderungsprogramm 2005: Gebrauchter Wohnraum bereits ab zwei Kindern förderfähig - Einkommensgrenze deutlich erhöht - Förderanträge für das Programmjahr 2005 können ab sofort eingereicht werden.
Das Landeswohnraumförderungsprogramm 2005 ist neu aufgelegt und wurde am 6. April 2005 gestartet. Wichtigste Neuerung ist, dass der Erwerb von gebrauchtem Wohnraum zur Eigennutzung bereits ab zwei zum Haushalt gehörenden minderjährigen Kindern förderfähig ist. Darüber hinaus darf das Gesamteinkommen die Einkommensgrenze nach § 9 Abs. 2 Wohnraumförderungsgesetz um bis zu 30 Prozent überschreiten. Bisher war eine Überschreitung ausgeschlossen.

Die L-Bank gewährt beispielsweise einem Vierpersonenhaushalt ein Kapitalmarktdarlehen mit zwölfjähriger Zinsverbilligung und einer mindestens 15-jährigen Zinsfestschreibung (F 15-Darlehen) in Höhe von 85.000/105.000 Euro zur Finanzierung von gebrauchtem/neuem Wohnraum. Die Zinskonditionen beginnen derzeit bei nominalen 2,55 Prozent pro Jahr, dieser Anfangszinssatz ist abhängig von der Zinsfestschreibungsdauer, sie kann bis zu 30 Jahre betragen. Da die Subvention degressiv verläuft, steigt der verbilligte Zinssatz schrittweise während des Förderzeitraums um insgesamt 1,25 Prozent an. Die jährliche Tilgungsrate liegt zwischen einem und drei Prozent.

Ergänzend zum Landeswohnraumförderungsprogramm 2005 bietet die L-Bank ein Eigenheimzulage-Darlehen (EHZ-Darlehen) beziehungsweise eine Vorfinanzierung der Eigenheimzulage (EV-Darlehen) an, deren Zinssenkung beziehungsweise Tilgung aus der Eigenheimzulage finanziert wird.

Bei entsprechender Bedürftigkeit kann zusätzlich ein Förderdarlehen aus dem städtischen Wohnungsentwicklungsprogramm gewährt werden. Hierüber entscheidet die Förderstelle mit Blick auf die Belastbarkeit der Antragsteller in Zusammenarbeit mit den am Programm beteiligten Banken.

Grundsätzlich kann ein möglicher Restfinanzierungsbedarf über ein Ergänzungsdarlehen der L-Bank abgedeckt werden, so dass gegebenenfalls die komplette Finanzierung aus einer Hand möglich ist.

Wichtige Fördervoraussetzungen sind unter anderem:

Es dürfen nur solche Maßnahmen gefördert werden, die noch nicht begonnen worden sind beziehungsweise ein Kaufvertrag darf noch nicht abgeschlossen sein. In begründeten Fällen steht ein bereits abgeschlossener Kaufvertrag der Förderung dann nicht entgegen, wenn darin vereinbart ist, dass der Käufer vom Vertrag zurücktreten kann, falls er keine Wohnraumförderung erhält. Dabei darf eine eventuell vom Käufer zu leistende Abstandszahlung nur die bis zum Rücktritt entstandenen Kosten des Verkäufers umfassen. Eine Vorabprüfung durch die Wohnraumförderungsstelle bei der Stadt ist notwendig.

Bei erstrangiger Absicherung der L-Bank-Darlehen genügen 15 Prozent Eigenkapital, im Übrigen können auch bis 25 Prozent notwendig werden.

Die Förderanträge für Maßnahmen im Stadtgebiet Heidelberg sind beim

Amt für Baurecht und Denkmalschutz,
Technisches Bürgeramt,
Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg

einzureichen. Sobald die neue Förderbroschüre vorliegt, ist diese direkt bei der L-Bank oder im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg erhältlich. Weitere Auskünfte, insbesondere auch über zusätzliche Förderangebote der L-Bank für die Eigentumsförderung, geben Norbert Großkinsky, Telefon 58-25120, oder Jörg Mergenthaler, Telefon 58-25130.

Antragsformulare und weitere Infos zum Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg sind auch abrufbar unter der Internet-Adresse www.l-bank.de und auf der Seite des Technischen Bürgeramtes).


Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Heidelberg und der Polizeidirektion Heidelberg
  "Heidelberg. Aber sicher!"
Heidelberger Sicherheitswochen vom 25. Juni bis 10. Juli: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - Schülerin der Johannes-Gutenberg-Schule gewinnt Gestaltungswettbewerb
Kompakte Informationen rund um das Thema Sicherheit und Kriminalitätsvorbeugung bieten die Heidelberger Sicherheitswochen vom 25. Juni bis 10. Juli 2005. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Unter dem Motto "Heidelberg. Aber sicher!" zeigen die Veranstalter - Stadt und Polizeidirektion Heidelberg gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern - in mehr als 50 Veranstaltungen wie vielfältig das Thema Sicherheit ist. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausstellungen, Informationsveranstaltungen, Aktionen, Vorträge, Theateraufführungen, Kinofilme, Kurse und Fachtagungen. Angesprochen werden soll die gesamte Heidelberger Bevölkerung, besonders aber Jugendliche sowie ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Nachbargemeinden sind eingeladen, sich in Heidelberg über das Thema Sicherheit zu informieren. Beworben werden die Sicherheitswochen mit dem Plakatentwurf der 25-jährigen Schülerin an der Fachschule für Informationsdesign, Ines Westermann. Sie ging als Siegerin des Gestaltungswettbewerbs an der Heidelberger Johannes-Gutenberg-Schule hervor. Ebenfalls prämiert wurden die Arbeiten von Daniel Martellenghi, Jessika Schmitt, Verena Jokisch und Daniel Bender.

Sicheres Heidelberg
"Erfreulicherweise empfindet die überwiegende Mehrheit der Heidelberger Bevölkerung ihre Stadt als sicher", erklärt Leitender Polizeidirektor Bernd Fuchs, "verschiedene repräsentative Umfragen haben das gezeigt." Auch Oberbürgermeisterin Beate Weber verweist mit Stolz darauf, dass "Heidelberg verglichen mit anderen Stadtkreisen in der Kriminalstatistik immer auf den begehrten hinteren Plätzen rangiert". Beide sehen das als Bestätigung der jahrelangen Bemühungen im Bereich der Kommunalen Kriminalprävention. "Dennoch", sind sich der Heidelberger Polizeichef und die Oberbürgermeisterin sicher, "muss es unser Ziel sein, die hohen Standards zu halten und weiter zu verbessern. Die Heidelberger Sicherheitswochen sollen ein Stück dazu beitragen."

Programm-Höhepunkte
Eröffnet werden die Sicherheitswochen am 26. Juni auf der Neckarwiese, zeitgleich mit dem Schaufenster des Sports und dem diesjährigen Rollstuhlmarathon. Bereits einen Tag zuvor ist die Ausstellung "Opfer" des Weißen Rings zum Thema häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch in der Stadtbücherei zu sehen. Am Abend gibt das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg ein Benefizkonzert in der Stadthalle.
Weitere Höhepunkte sind der Tag der offenen Tür bei der Polizeidirektion Heidelberg am 3. Juli, die Basket-Nite am 8. Juli, sowie die Lesung "Die Sünderin" mit der Bestsellerautorin Petra Hammesfahr am 30. Juni in der Stadtbücherei. Zum Abschluss der Sicherheitswochen ist am 10. Juli ein Spielfest auf dem Universitätsplatz mit Street-Soccer-Turnier und Bühnenprogramm geplant.

Finanziell unterstützt werden die Heidelberger Sicherheitswochen von der Heidelberger Druckmaschinen AG. Detaillierte Programminfos gibt es ab Ende Mai im Internet und über ein Programmfaltblatt, das stadtweit verteilt wird.


  Rückgabe von ungültigen Frauen-Nachttaxi-Fahrscheinen
Bis zum 30. Juni können die nicht mehr gültigen Frauen-Nachttaxi-Fahrscheine aus dem Jahr 2004 (und früher) beim Bürgerservice im Rathausfoyer montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zurückgegeben werden. Außerdem beim Gleichstellungsamt im Rathaus, Zimmer 204, dienstags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und dienstags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Unter Telefon 06221 58-15540 können auch individuelle Termine mit dem Gleichstellungsamt vereinbart werden.

Heidelberger Frühling am 21. April 2005
  Podium junger Künstler II
Zum zweiten Mal beim diesjährigen Heidelberger Frühling stellen sich Nachwuchskünstler dem "Frühlingspublikum" vor: Am Donnerstag, 21. April, um 20 Uhr in der Aula der Alten Universität, präsentiert das junge Trio Ondine sein Können.

Das Trio Ondine hat sich nach Ravels "Gaspard de la Nuit" benannt. Wer dabei an Meer und nordeuropäische Sagenwelt denkt, liegt nicht verkehrt. Hinter dem Klaviertrio Ondine verbergen sich drei junge Skandinavier, die einen ungewöhnlichen Weg verfolgen: Sie musizieren auswendig, um beim Spiel noch intensiver zu kommunizieren und Konversation auf höchstem Niveau zu betreiben. Der Erfolg gibt den Nordländern recht. Seit fünf Jahren erst besteht ihr Ensemble, seither sammeln die Musiker zahlreiche Auszeichnungen. 2002 erhielten sie beim renommierten ARD-Wettbewerb den Publikumspreis.

Konzertkarten und Programmhefte gibt es im Festivalbüro unter der Rufnummer 06221/14 22 21 oder bei HeidelbergTicket, Telefon 06221/58-20000. Weitere Informationen im Internet unter www.heidelberger-fruehling.de  

Donnerstag, 21. April 2005, 20 Uhr, Aula der Alten Universität, Grabengasse 1
Podium Junger Künstler II

Trio Ondine
Martin Qvist Hansen, Violine
Erik Heide, Viola
Jonathan Statte, Violoncello
Werke von Nordentoft, Mozart, Haydn und Schubert
Euro 10,00/15,00/20,00/35,00


  Straßensperrungen beim Halbmarathon
Am Sonntag, 24. April, findet der SAS Halbmarathon in Heidelberg statt. Er führt zum Teil über öffentliche Straßen, die zeitweise für den gesamten Verkehr gesperrt werden müssen. So ist der Schlossbergtunnel stadteinwärts zwischen Karlstor und Friedrich-Ebert-Anlage von 8 Uhr bis ca.10.30 Uhr gesperrt, die Neuenheimer Landstraße, Uferstraße, Quinckestraße, Blumenthalstraße und Werderstraße von 9.45 bis 10.30 Uhr sowie die Neue Schlossstraße und Bremeneckgasse von 10.30 bis 12.30 Uhr. Die Stadt Heidelberg, die Polizei und der Veranstalter, die TSG 78 Heidelberg, bitten die Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis und um Geduld, wenn Wartezeiten entstehen.

Für die Werderstraße sowie die Schlierbacher Landstraße zwischen Ziegelhäuser Brücke und der Alten Schlierbacher Landstraße gilt für die Zeit der Veranstaltung ein absolutes Halteverbot auch für Anwohner/innen. Für Rückfragen dazu ist ein Infotelefon eingerichtet, das unter der Nummer 0179 / 8966 976 (Samstag, 23. April, von 8 bis 20 Uhr; Sonntag, 24. April, ab 8 Uhr). Am Universitätsplatz ist am Samstag ab 18 Uhr und am Sonntag ab 8 Uhr eine Infostelle besetzt.

Der Streckenverlauf des Halbmarathons, der um 9.30 Uhr gestartet wird: Friedrich-Ebert-Anlage - Sofienstraße - Hauptstraße - Marktplatz - Steingasse - Alte Brücke - Neuenheimer Landstraße - Uferstraße - Quinckestraße - Blumenthalstraße - Werderstraße - Uferstraße - Brückenkopfstraße - Albert-Ueberle-Straße - Philosophenweg - Haarlassweg - Dachsbauweg - Mausbachweg - Stiftweg - Neuer Weg - In der Neckarhelle - Kleingemünder Straße - Ziegelhäuser Brücke - Schlierbacher Landstraße - Jägerpfad - Mühlenweg - Wolfsbrunnensteige - Schloss-Wolfsbrunnenweg - Neue Schlossstraße - Bremeneckgasse - Kornmarkt - Hauptstraße - Universitätsplatz.

Um 9.50 beginnt der Henkel Teroson Team-Lauf über 4,2 Kilometer, der Bambini-Lauf über 800 Meter um 10.20 Uhr. Beide Läufe finden in der Altstadt statt. Weitere Angaben zu allen Veranstaltungen im Internet unter: www.tsg78-hd.de/sas-hm2005. Hier sind am Sonntag ab etwa 15 Uhr auch die Ergebnisse des Laufs nachzulesen.

Angesichts der begrenzten Parkmöglichkeiten in der Altstadt werden die Teilnehmer/innen an den Läufen ebenso wie die zahlreichen Zuschauer gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Preise können übrigens auch die Zuschauer erringen: So werden bei der gemeinsamen Siegerehrung die drei originellsten Fangruppen an der Halbmarathonstrecke ausgezeichnet. Die Wertung wird von den Fahrradbegleitern der TSG 78 vorgenommen.


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Stand: 19. April 2005