Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

12. Mai 2005

  Straßenbauarbeiten in Ziegelhausen
Ab 20. Mai Zufahrt Ziegelhausen-West gesperrt - Teilsperrung Ziegelhausen-Ost
Das Tiefbauamt führt ab Dienstag, 17. Mai, bis voraussichtlich Dienstag, 24. Mai, Straßenunterhaltungsarbeiten an den Einmündungen der Straße In der Neckarhelle in die Umgehungsstraße L 534 (Zufahrt Ziegelhausen West) sowie der Kleingemünder Straße in die Umgehungsstraße L 534 (Zufahrt Ziegelhausen Ost) durch.

Die Einmündung Ziegelhausen-West ist während der Bauzeit - mit Ausnahme des Linienbusverkehrs - vollständig gesperrt.

An der Zufahrt Ziegelhausen-Ost sind von Osten (Kleingemünd) kommend die Einfahrt in die Kleingemünder Straße und die Zufahrt zur Neckarbrücke nicht möglich. Die Ausfahrt auf die Umgehungsstraße sowie die Einfahrt nach Ziegelhausen von Westen (Stadtmitte) kommend bleibt möglich.

Ferner wird die Fahrbahndecke der L 534 im Bereich der Schleuse Ziegelhausen auf einer Länge von 600 Metern erneuert. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten von je 300 Metern Länge durchgeführt. Der Verkehr wird - durch eine Baustellenampel geregelt - einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Arbeiten finden wegen des geringeren Verkehrsaufkommens in den Pfingstferien statt. Dennoch muss während der Bauzeit auf der L 534 mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden. Autofahrern zwischen Heidelberg und Neckargemünd/Kleingemünd wird deshalb empfohlen, die südliche Neckarseite (B 37) als Umleitungsstrecke zu nutzen.


  Beratung für Wohnungssuchende
In der Theodor-Körner-Straße 7 wurde das neue Mietinteressentenbüro eingeweiht
Menschen, die eine Wohnung in Heidelberg suchen, haben jetzt eine neue Anlaufstelle. Seit Anfang April haben die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) und die Stadt Heidelberg in der Theodor-Körner-Straße 7 ein gemeinsames Mietinteressentenbüro eingerichtet.

Das Büro wurde jetzt offiziell von Oberbürgermeisterin Beate Weber und dem Geschäftsführer der GGH, Peter Bresinski, eingeweiht. Die Beratungsstelle ist Anlaufpunkt für Menschen, die sich für eine Wohnung der GGH interessieren oder dringend eine Wohnung benötigen, weil sie - etwa durch eine Räumungsklage - von Obdachlosigkeit bedroht sind.

Etwa 3.000 Wohnungssuchende waren zu Jahrebeginn bei der GGH registriert. Rund 1.000 Menschen empfanden ihre Wohnungssituation als so bedroht, dass sie sich an die Fachstelle für Wohnungsnotfälle im Amt für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der Stadt wendeten. Fast die Hälfte davon wurde in der Vergangenheit von Stadt und GGH getrennt betreut. Damit soll jetzt Schluss sein. Das neue Mietinteressentenbüro spart als zentrale Anlaufstelle den Betroffenen Wege und Zeit und bietet darüber hinaus intensive Einzelberatung für Wohnungssuchende. "Wir wollten Nachfrage und Angebot noch enger zusammenbringen", erklärt GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski. Auch OB Weber zeigte sich erfreut über die Neueinrichtung, die eine echte Effizienzsteigerung verspricht. Weber. "Wir wissen alle wie schwierig die Wohnungssituation in Heidelberg ist. Hier gibt es einen jährlichen Bedarf an 700 neuen Wohnungen. Da ist es gerade für Menschen mit Wohnberechtigungsschein schwierig, etwas zu bekommen." Wie groß der Beratungsbedarf ist, zeigt die Tatsache, dass seit Einrichtung des Mietinteressentenbüros Anfang April an jedem Sprechtag etwa 30 Ratsuchende den Weg in die Theodor-Körner-Straße fanden - und das, obwohl die Einrichtung bis dato noch nicht offiziell beworben wurde.

Das Mietinteressentenbüro ist montags und donnerstags jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr und mittwochs von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

 


Gemeinsame Presseerklärung des Badischen Turnerbundes und der Stadt Heidelberg
  Landesturnfest Heidelberg 2006
Kuratorium präsentiert Ausschreibung und Internet-Portal beim Deutschen Turnfest in Berlin

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Das Kuratorium des Landesturnfestes Heidelberg hat seine Arbeit aufgenommen (v.li.), im Hintergrund der Internetauftritt zum Landesturnfest 2006:
Rainer Brechtken (DTB), Heinz Janalik (BSB), Staatssekretär Helmut Rau, Oberbürgermeisterin Beate Weber, Gerhard Mengesdorf (BTB), Klaus Pfeiffer (OK), Walter Centner (Turngau), Gerhard Schäfer (Sportkreis) und Professor Dr. Klaus Roth (Universität Heidelberg)

Das Landesturnfest 2006 in Heidelberg nimmt konkrete Formen an. Dies bestätigten hochrangige Vertreter aus Politik und Sport bei der ersten Kuratoriumssitzung im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses, zu der Oberbürgermeisterin Beate Weber und Gerhard Mengesdorf, Präsident des Badischen Turner-Bundes, geladen hatten. Wenige Tage vor Beginn des Deutschen Turnfestes in Berlin präsentierten die Veranstalter die Ausschreibung und den Internet-Auftritt, um für Heidelberg und die größte Sportveranstaltung in Baden-Württemberg im kommenden Jahr zu werben.

"Wir freuen uns auf das Landesturnfest, das für Heidelberg und die Metropolregion Rhein-Neckar eine große Herausforderung bedeutet der wir uns sehr gerne gemeinsam stellen." Mit diesen Worten begrüßte die Oberbürgermeisterin zusammen mit Staatssekretär Helmut Rau, BSB-Präsident Heinz Janalik und DTB-Präsident Rainer Brechtken sportpolitische Prominenz im Heidelberger Rathaus. Sie bedankte sich bei Gerhard Mengesdorf und seinen Mitarbeitern für die geleisteten Vorarbeiten, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung erfolgten. 25 000 aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Ende Mai des nächsten Jahres erwartet, mehr als die Hälfte von ihnen werden in Heidelberg untergebracht sein. Mit berechtigtem Stolz verwies Beate Weber auf eine in Baden-Württemberg einmalige Infrastruktur, die dank der Unterstützung der Städte Eppelheim und Dossenheim zu einem Sportfest der kurzen Wege führen wird. Als das "Fest mit dem größten ehrenamtlichen Einsatz" bezeichnete Helmut Rau, Staatssekretär im zuständigen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport das Landesturnfest in Heidelberg, zu dessen Gelingen die Stadt mit ihrem wunderbaren Flair beitragen werde. Das Land freue sich auf solche Veranstaltungen, die von den beiden Turnerbünden als das Sportereignis mit den meisten Aktiven in Baden-Württemberg organisiert werde. Da sei eine Unterstützung, die zum reibungslosen Ablauf erforderlich ist, selbstverständlich.

An den vier Veranstaltungstagen finden in Heidelberg fast 500 Wettkämpfe statt. Hinzu kommt ein Mitmach- und Rahmenprogramm, für das Bühnen in der Innenstadt und auf der Neckarwiese erstellt werden. Für die Galaveranstaltungen liegt die Zusage aus Eppelheim vor, dass die Rhein-Neckar-Halle zur Verfügung gestellt wird.

"Heidelberg ist nach dem Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin die zweitgrößte Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Wir werden bereits in Berlin für Heidelberg werben" teilte DTB-Präsident Rainer Brechtken den Pressevertretern mit, um bei dieser Gelegenheit auf das in der Pfingstwoche in der Bundeshauptstadt stattfindende Deutsche Turnfest hinzuweisen, zu dem 100.000 aktive Teilnehmer erwartet werden. "Wir wollen bei diesen einzigartigen Erlebnissen auf die Vielfalt des Sports hinweisen, die sich in der Arbeit der Turn- und Sportvereine widerspiegelt." Dieser Hinweis wurde von Heinz Janalik aufgegriffen, der im Landesturnfest Heidelberg einen Beleg in der Funktionalität lokaler Netzwerke sieht. "Kommune, Hochschulen, Verbände, Vereine und Wirtschaft treffen bei diesem Fest zusammen und sind ein praktischer Beleg für das Zusammenwirken dieser Strukturen" freute sich der Präsident des Badischen Sportbundes auch darüber, dass sich neben den Turnerbünden weitere Fachverbände an der Ausrichtung dieses Turnfestes beteiligen. "Unsere Studenten können bei dieser Veranstaltung die Lehrbücher gegen den Praxisbezug eintauschen" griff Professor Dr. Klaus Roth den Faden seines Vorredners auf und freute sich vor allem über die Möglichkeiten für die Sportinstitute von Universität und Pädagogischer Hochschule, das Landesturnfest aktiv mitzugestalten. Zehn Jahre nach dem großen Heidelberger Seniorenkongress bietet das Landesturnfest eine gute Gelegenheit zur Aufarbeitung der verschiedenen Forschungsprojekte und Programme, die seit 1996 entwickelt wurden. Unter www.landesturnfest-heidelberg.de kann man sich ab sofort über die geplanten Aktivitäten informieren.


  Bauablauf in der Weststadt steht fest
Zweiter Bauabschnitt der Straßenbahn Kirchheim: Vom Römerkreis bis zum Kirchheimer Weg
"Das ist jetzt meine neunte Veranstaltung zum Thema Straßenbahn nach Kirchheim und das wird nicht meine letzte sein", stellte zu Beginn der Veranstaltung in der Stadtbücherei Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg fest. In seinem Plädoyer für den Schienenausbau im ÖPNV in Heidelberg erinnerte er an die vorbildlichen Verkehrslösungen in Basel. Der Autoverkehr in der Stadt hat dort zugunsten des Nahverkehrs erheblich abgenommen. An diesem Abend in der Stadtbücherei stand der zweite Bauabschnitt im Fokus, mit dem Anfang Juni 2005 in der Weststadt begonnen werden soll.

Stadt- und Bezirksbeiräte, Anwohner und interessierte Bürger hatten damit Gelegenheit die Ansprechpartner der beteiligten städtischen Ämter sowie der RNV, die im Auftrag die HSB die Maßnahme durchführen wird, kennen zu lernen und gezielt Fragen zum Bauablauf zu stellen. Dabei konnte der RNV-Centerleiter Infrastrukturservice, Norbert Buter, die Anwesenden dahingehend beruhigen, dass die Projektarbeit federführend von den Personen fortgesetzt wird, die das bereits in der HSB vor der RNV-Gründung taten. Damit ist hier ein großes Maß an Kontinuität gewahrt. Bereits vor zwei Wochen waren die Gewerbetreibenden der Weststadt rund um die Carl-Benz-Straße vom gleichen Personenkreis informiert worden, dass trotz Großbaustelle in hohem Maß Rücksicht auf die besonderen Belange des Geschäftsbetriebes Rücksicht genommen wird.

Vergleichbares gilt natürlich auch für die Anwohner entlang der Neubaustrecke, die vom Römerkreis beginnend durch die Ringstraße über die Carl-Benz-Straße bis zum Kirchheimer Weg führt, wo bereits der erste Bauabschnitt im vollen Gange ist. Die Zufahrten zu den Hauseingängen sollen weitgehend gesichert sein. Umleitungen sind bis auf eine sechswöchige Ausnahme im Kirchheimer Weg (zwischen der Hebelstraße und der Einmündung Mörgelgewann) nicht erforderlich. Im Baubüro, das sich in einem Container bei der Agentur für Arbeit in der Ringstraße befindet, können sich die Betroffenen zum Beispiel melden, wenn sie eine Möbellieferung erwarten oder ein Umzug ansteht.
Andreas Vogt vom Planungsbüro Kittelberger erläuterte, warum man sich auf die Gliederung in fünf Unterabschnitte entschieden hat. "Damit ist eine Machbarkeit in der vorgegebenen Zeit erst möglich", so Vogt. Eine große logistische Herausforderung ist der Bau einer solchen Gleistrasse einschließlich neuer Straßen sowie Geh- und Radwege vor allem deshalb, weil zuvor noch die Versorgungsleitungen komplett erneuert werden. Die Kanalsanierung erfolgt in Teilabschnitten und sorgt letztlich für die Sperrung unterhalb der DB-Brücken wegen des geringen Straßenquerschnitts. "Das hat aber auch den Vorteil, dass lange Zeit keine Baustellen mehr wegen Leitungsverlegungen zu erwarten sind", unterstrich Vogt.

Günther Weist vom städtischen Verkehrsreferat betonte in seinen Ausführungen, dass in der Ringstraße vier Fahrspuren erhalten bleiben, um das große Verkehrsaufkommen in diesem Bereich weiter bewältigen zu können. Wegen der Verengung der Spurbreite wird es während der Bauzeit zu Tempobeschränkungen auf 30 Kilometer pro Stunde kommen, die jedoch nach Fertigstellung aufgrund des Straßencharakters nicht aufrecht erhalten werden können.

Flyer zum Bau der Straßenbahn nach Kirchheim (PDF-Datei, 1,05 MB


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Stand: 12. Mai 2005