Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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3. Januar 2005

  Land genehmigt Ganztagesschule im Emmertsgrund
  Erneuter Antrag der Stadt Heidelberg hatte Erfolg - Kultusministerin Schavan bewilligt Ganztagesbetrieb an der Grundschule Emmertsgrund ab 2005/2006
  Kurz vor Weihnachten erreichte die Stadt Heidelberg eine gute Nachricht aus Stuttgart: an der Grundschule Emmertsgrund kann nun doch eine Ganztagesschule eingerichtet werden. Damit hatte der erneute Vorstoß der Stadt Heidelberg vom Juli 2004 Erfolg, in dem Oberbürgermeisterin Beate Weber noch einmal auf die Dringlichkeit des Antrags hingewiesen hatte. Nun teilte Kultusministerin Dr. Annette Schavan in einem Schreiben an die Oberbürgermeisterin mit, dass die Einrichtung einer Ganztagesschule im Emmertsgrund bereits zum Schuljahr 2005/2006 erfolgen könne. "Sobald alle erforderlichen Unterlagen dem Kultusministerium vorliegen und geprüft sind, erfolgt der Einrichtungserlass", so die Kultusministerin.

Bereits im Dezember 2003 hatte sich der Gemeinderat mehrheitlich für die Einrichtung einer Ganztagesschule an der Grundschule Emmertsgrund ausgesprochen, woraufhin die Stadt beim Kultusministerium Baden-Württemberg einen entsprechenden Antrag gestellt hatte.


  Kulturlandschaft nicht antasten
  Gemeinderat verabschiedete Resolution zur Trassenführung der Erdgasleitung
  Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 16. Dezember 2004 folgende Resolution zur Trassenführung der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) verabschiedet:

"Wingas GmbH und Ruhrgas AG wollen eine Gasleitung bauen, die vom südhessischen Lampertheim bis nach Amerdingen in Bayern reichen soll. Eine mögliche Variante der Trassenführung soll über Heidelberger Gebiet führen und würde massive Nachteile für den Stadtteil Rohrbach mit sich bringen. Eine breite Schneise müsste durch die Felder und Weinberge geschlagen werden. Bis wieder volle Erträge erreicht würden, gingen Jahre ins Land. Außerdem ist unklar, ob der empfindliche Boden überhaupt in der ursprünglichen Qualität wieder hergestellt werden kann und nicht unter der baubedingten Verdichtung zu leiden hätte. Zwei traditionsreiche Weingüter und viele Hobbywinzer stünden vor dem Aus. Der Charakter Rohrbachs als Weinort, die Kulturlandschaft in Heidelbergs Süden, würde unter Umständen irreparablen Schaden nehmen.

Die betroffenen Bauern und Anwohner wehren sich massiv gegen die Pläne. Stadt Heidelberg und Stadtteilverein Rohrbach wandten sich an das für das Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren zuständige Regierungspräsidium und forderten den Verzicht auf diese Variante. Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg teilt die Ablehnung der Erdgastrasse durch die Rohrbacher Felder und Weinberge uneingeschränkt und fordert die planenden Unternehmen auf, eine Trasse zu realisieren, die die Kulturlandschaft im Süden Heidelbergs unangetastet lässt.

Die Trassenführung im Bereich Nußloch für die SEL unter der Maßgabe der weitest gehenden Verwendung von vorhandenen Wirtschaftswegen ist zwingend nochmals zu überprüfen, da diese Variante bereits als Vorzugsvariante im Raumordnungsverfahren genannt ist."

Die Resolution ist dem Regierungspräsidium Karlsruhe übermittelt worden, damit sie im anstehenden Planfeststellungsverfahren berücksichtigt werden kann. Außerdem wurde sie den Betreiberfirmen Wingas und Ruhrgas zur Kenntnis gebracht.


  Abholaktion für ausgediente Christbäume
  Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung organisiert am Samstag, 8. Januar, eine Abholaktion für ausgediente Weihnachtsbäume, an der sich Vereine und Verbände in den einzelnen Stadtteilen beteiligen. Sie sammeln alle Christbäume ein, die an diesem Tag bis spätestens sechs Uhr zur Abholung am Straßenrand bereit stehen.

Weil die Bäume gehäckselt und kompostiert werden, können nur solche mitgenommen werden, die von Weihnachtsschmuck völlig frei sind. Vor allem das Lametta muss restlos entfernt sein.

In der Altstadt, in Bergheim und im Wieblinger Weg, in der Südstadt (bis Saarstraße), auf dem Boxberg und Emmertsgrund findet ab 6 Uhr eine Straßensammlung durch die städtische Müllabfuhr statt.

In Handschuhsheim, in der Weststadt, in Ziegelhausen, in Schlierbach und im Pfaffengrund sammelt die Freiwillige Feuerwehr die Bäume ab 8 Uhr ein.

In Kirchheim, in Rohrbach (ab Saarstraße) und im Hasenleiser holt das Deutsche Rote Kreuz die ausgedienten Weihnachtsbäume ab 8 Uhr. Um eine telefonische Anmeldung unter Telefon 78 21 67 wird gebeten.

In Neuenheim sind ab 8 Uhr die Mitglieder des Fanfarenzugs Hendsemer Herolde unterwegs. Es wird ebenfalls um telefonische Anmeldung (unter 40 26 84) gebeten.

In Wieblingen holt ab 8 Uhr die Evangelische Jugend Wieblingen die Christbäume ab.

Die Christbaum-Abholung findet nur an diesem Samstag statt. Wer am Abholtag seinen Baum nicht zur Abholung bereitstellen kann, hat die Möglichkeit, ihn zum nächsten Recyclinghof zu bringen: montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von
13 bis 16 Uhr (Recyclinghöfe Kirchheim und Wieblingen durchgehend) sowie samstags von 8 bis 13 Uhr.


  "Behindert - Na und!"
  Neue Ausstellung im Heidelberger Rathaus
  Eine Ausstellung der Diakonischen Hausgemeinschaften e. V. mit dem Titel "Behindert - Na und!" ist vom 3. bis zum 20. Januar 2005 im Foyer des Heidelberger Rathauses zu sehen. Es handelt sich um eine Wanderausstellung der Landeszentrale für politische Bildung mit preisgekrönten Arbeiten eines Wettbewerbs, der sich an behinderte und nicht behinderte Schülerinnen und Schüler wandte. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

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Stand: 3. Januar 2005