Heiliggeistkirche

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Heiliggeistkirche

Die Heiliggeistkirche wurde 1239 erstmals erwähnt. 1398 legte Kurfürst Ruprecht III. (deutscher König Ruprecht I.) den Grundstein für den heutigen Bau. Die Vollendung des Hallenchors und die Überführung des Kirchenschatzes erfolgten 1410. Das Langhaus wurde 1441, der Turm nach 1508 vollendet. Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt das Turmdach seine barocke Form.

Der Chor war Grablege der Kurfürsten. Die Gräber wurden, mit Ausnahme des Grabes des Kirchengründers Ruprecht III., 1693 ebenfalls zerstört. Auf den Emporen der Kirche befand sich bis 1623 die damals reichste Schriftensammlung Europas, die „Bibliotheca Palatina“.

Nach der Eroberung Heidelbergs durch Tilly geriet sie als Kriegsbeute in die Hände Maximilians von Bayern, der sie als Geschenk an den Papst nach Rom bringen ließ. Von 1705 bis 1936 teilte eine Trennmauer die Heiliggeistkirche. Im Kirchenschiff hielt die evangelische, im Chor die katholische und zum Schluss die altkatholische Gemeinde ihre Gottesdienste



 
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